Hund mag nicht kuscheln?
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Henry hat erst mit ca. 8 Monaten begonnen auch mal richtig kuscheln zu kommen. Das macht er aber nur selten. Lieber einmal fix knuddeln, als ewig zusammen kuscheln, ist seine Devise.
So sind sie halt unterschiedlich, die Hunde. :) -
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Auch ich gehöre zu den "bedauernswerten" Hundebesitzern, deren 4-Beiner von Anfang an (als Welpe bekommen) nicht kuscheln wollen. Es gibt eben solche Hunde.
Vielleicht ändert es sich noch bei euch - und wenn nicht und er eben ein "Nicht-Kuschler" ist, muss du es so hinnehmen. Und ich kann dir versichern: man gewöhnt sich daran. Nur so ab und zu vermisst man es doch mal und ärgert sich ein bisschen, wenn Hundi flüchtet, sobald man ihn knuddeln willEs ist manchmal schade, aber wirklich belasten tut es die Mensch-Hund-Beziehung nicht!
Hunde sind ebenso individuell verschieden, so wie wir Menschen.
LG Francisca
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mein hund mag kuscheln überhaupt nicht, muss ich akzeptieren.
ihre wurfschwester dagegen (hatte ich 5monate in pflege) war dagegen eine absolute schmusebacke, die hat ihren körper immer gegen einen gedrückt und kuscheleinheiten regelrecht aufgesaugt -
Deine Hexe war deine Hexe. Ihr hattet viel Zeit zusammen zu wachsen.
Und sie wird immer in deinen Gedanken und Herzen sein.
Jetzt hast du einen neuen Hund. und das ist gut so.
Es ist spannend,ein Abenteuer.
Er wird aber nie eine zweite Hexe sein.
Auch das ist gut so.
Du wirst seine Macken kennenlernen. Und er wird dir seine Zuneigung auch zeigen. Auf seine Art.Lass dich einfach auf ihn ein.
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Für Dich ist es schade, nach den langen Jahren mit Deiner Schmuse-Hexe, aber es könnte tatsächlich sein, dass Du nun einen Hund bekommen hast, der nicht so auf zärtliche Nähe steht.
Wenn ich meinen Hund nicht von Welpenhalter an kennen würde, dann wäre ich entweder beleidigt oder würde mich fragen, was ich falsch gemacht habe. Er ist der "Nur action gibt satisfaction"-Typ und entzieht sich sogar, wenn ich streicheln will. Als Belohnung kommt Streicheln mal grad gar nicht infrage. Seine Signale sind ganz deutlich: "Mach was Spannendes und hör auf mit den doofen Zärtlichkeiten". Ich denke, diese Hundecharaktere gibt es und zumindest bei meinem weiß ich, dass er trotzdem voll auf mich steht.
Für Dich ist es im Moment wahrscheinlich etwas schwierig, Dich auf das andere einzulassen. Aber es kann auch total Spass machen.
LG Appelschnut
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Vielleicht entwickelt sich das noch, von einer Freundin der Hund hat mit ca. 2 Jahren damit angefangen. Ich würde den Hund richtig bei dir ankommen lassen und deinen neuen Hund nicht mit deiner verstorbenen Hexe "vergleichen."
PS: Mit 6 Monaten ist ein Hund aber kein Welpe mehr
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Unsere Kleine mochte anfangs auch nicht gerne kuscheln. Sie war immer auf Achse und kuscheln viel zu langweilig. Inzwischen ist sie 7 Monate und liebt es inzwischen. Morgens kommt sie immer ins Bett gekrochen und legt sich direkt an/auf einen und lässt sich beknuddeln.
Ich finde, dass es eine große Veränderung ab dem Moment gab, als sie wirklich bei uns "heimisch" wurde und gelernt hat im Haus Ruhe zu halten. -
Zitat
Hallo
Dann will ich dir einmal meine Meinung dazu sagen , die vielleicht etwas von den gängigen Meinungen abweicht . Aber ich werde auch versuchen es dir verständlich zu machen .Doch ich konnte es nicht lange ohne Hund aushalten und da traf es sich gut, dass eine Bekannte einen 6 Monate alten Parson Russel-Mischling hatte. Sie hat wohl nicht vorausgesehen wie viel Arbeit solche jungen Hunde machen (wie dumm, ich weiß) und war schnell überfordert.
Dass , passiert sehr schnell mit vielen Hunden , vor allem aber bei Terrier .So, da hatte ich nun einen Welpen namens Betty, die frischen Wind in meinen tristen Alltag bringt und mich wirklich auf Trab hält. Und obwohl ich nun keine Erfahrung mit Welpen hatte, war ich gar nicht überfordert mit ihr.
Ich kümmere mich Tag und Nacht um sie und tu alles, damit ihr bei uns an nichts fehlt .
Und genau dies , sollte es schon nicht sein , das dich der Hund auf Trab bringt/hält . Denn somit passt du dich seiner Art oder Lebensweise an und das kannst du auf lange Sicht nicht gewinnen .
Es fehlt dem Hund schon nichts und oft ist weniger eben mehr . Denn so , bist du nur der Sklave deines Hundes .
Mit der Erziehung habe ich auch schon begonnen, wir trainieren mit dem Clicker. Manches klappt schon recht gut, manches noch nicht. Sie läuft schon fast perfekt an der Leine und als heute jemand unmittelbar an uns vorbeigelaufen ist, hat sie derjenigen nicht mal hinterhergeschaut, geschweige denn versucht sie anzuspringen. Das zeigt mir, dass das Training doch schon ein wenig fruchtet.
Klar beginnt man auch mit dem Erziehen beziehungsweise erst einmal Regeln aufzustellen . Nur der Hund ist erst 4 Wochen bei dir . Für mich gesehen eine kurze Zeit und der Hund sollte sich erst einmal eingewöhnen . Das einzige was ich machen würde mit solch einem Hund , oder jedem anderen Hund denn das Alter spielt nicht wirklich eine Rolle , das er den Rückruf lernt und halbwegs an der Leine geht .
Du schreibst , er versucht niemand anzuspringen oder das er wenig Interesse an anderen zeigt . Klar du hast begonnen den Hund zu konditionieren , momentan bist du wichtig für ihn . Kann sich aber in der Pubertät sehr rasch ändern , aber auch wenn es für ihn zu monoton oder eintönig wird .Sie ist im allgemeinen sehr stürmisch und würde uns am Liebsten nur ablecken
Ist doch schon mal eine Liebesbezeugung .
Du solltest nur schauen , Ruhe in den Hund zu bekommen , denn sonst pusht ihr euch gegenseitig in die Höhe , bis es dann zu kresch kommt . Denn wenn du mit diesem stürmischen mitmachst , sugerierst du dem Hund , es ist normal das Verhalten oder es soll so sein .So, jetzt zu meinem "Problem", obwohl man es vielleicht nicht so nennen kann:
Nein , es ist kein Problem , es kommt nur immer darauf an , wie man an die Sache rangeht .
Es ist so, dass sie sich zwar gern streicheln lässt, vor allem wenn ich nach Hause komme und sie mich begrüßt, aber es ist so, dass sie nie so von selbst den Kontakt sucht. Also in "stürmischen" Situationen schon, wie eben wenn jemand von uns nach Hause kommt oder wenn sie bei meiner Ma im Zimmer war und sie dann beide zu mir rüber kommen. Als Beispiel jetzt. Beim Spielen sucht sie auch Kontakt, da geht es dann teilweise schon stürmisch zu und manchmal zwickt sie ganz schön, aber "Aus" klappt da auch schon ganz gut und sie versteht langsam wann sie zu stürmisch wird.
Eine Frage , wie denn auch , soll sie zum Kontaktsucher werden , wenn sie fast dauernd auf 80 läuft .
Und dieses angebliche " Spielen " sehe ich auch nicht als Kontakt-suchen . Sie kommt , weil du mit ihr Raufhandlungen durchführst , also ein Kräftemessen . Einerseits willst du das sie zum kuscheln kommt , da hat meiner Meinung nach dieses raufen nichts zu suchen . Hände sollen streicheln/lieben und nicht Aggression zeigen oder zulassen ... PunktIch muss sie nicht die ganze Zeit knuddeln, mir würde es zum Beispiel schon reichen, wenn sie auf der Couch neben mir liegen würde und ich nur meine Hand auf ihren Rücken legen oder sie ein bisschen kraulen kann.
Ich denke ich bin jetzt schon drauf eingegangen , aber noch einmal . Wenn du ihr halli-galli vorlebst , dann hat der Hund keinen Grund zu kuscheln oder den Kontakt zu suchen .So wie ich mich hier schon durchs Forum gelesen habe, ist Betty ja sozusagen in der Pubertät und wer will dann noch kuscheln?
Ich denke , das siehst du zu menschlich . Den die Pubertät hat nichts damit zu tun , sondern was man dem Hund vorlebt und wie man den Hund an sich gebunden hat .Wir haben sie jetzt seit vier Wochen und ich glaube, dass sie langsam Vertrauen zu uns gefasst hat, auch wenn das Verhältnis noch lange nicht so eng ist wie zwischen mir und Hexe.
Dann weist du ja , an was du arbeiten solltest , oder intensiver daran . Denn es kann genau so werden , wie mit dem anderen Hund den du hattest .Meint ihr, es ist einfach das Welpenalter oder die fehlende Bindung? Ich hab auch gehört, dass es Hunde gibt, die eben nicht gern schmusen.
Ich sehe dieses Kuscheln des Hundes als reinen Vertrauens und Liebesbeweis .
Es stimmt zwar das Hunde unterschiedlich sind , manche bekommen gar nicht genug von kuscheln und streicheln und andere , eben nur kurzzeitig aber dafür öfters am Tag .
Sagt mir bitte, wenn ich etwas Betty bezüglich falsch mache, macht mir aber bitte keine Vorwürfe. Ich bin hier um Rat zu suchen und etwas zu lernen.
Von meiner Seite sollte es kein Vorwurf sein , nur eine andere Sichtweise , über die man zumindest einmal nachdenken kann/sollte .Und sorry für den langen Text, ich wollte nur so gut wie möglich die Situation erklären.
Liebe Grüße,
Dine
LG . Josef
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Ich kann dir keinen Rat geben und schon gar keine Prognosen - hoffe aber, dass ihr mit der Zeit noch etwas mehr zusammenwachst, im (fast) wörtlichen Sinne. :)
Ich hatte bisher 5 Hunde, alle aus ähnliches Verhältnissen, das heißt, dass sie viele Jahre ohne nennenswerten menschlichen Kontakt im Tierheim verbracht haben. Alle waren sehr lieb und menschenbezogen, aber total unterschiedlich im "Kuschelverhalten".
Die Erste wollte am liebsten gar nicht groß angepackt werden. Sie lag immer in der Nähe, war immer bei mir - aber streicheln? Fehlanzeige.
Bei der Zweiten war´s ähnlich, nur dass die auch ganz gern mal ganz für sich allein lag, was sich aber mit der Zeit geändert hat.
Die Dritte war schon etwas schmusiger (ENDLICH!!! - ich war immer soooo neidisch auf die Leute mit Schmusehunden), suchte öfter Kontakt.
Und die jetzigen beiden sind sehr verschmust und verkuschelt, vor allem Ylvi. Ich kannte das vorher gar nicht und genieße das sehr. Ich froh bin, dass es nicht andersherum war, denn ich kann mir vorstellen, dass es einem fehlt, wenn man es gewohnt war.
Ich kann dich also sehr gut verstehen! Wenn ich jetzt wieder so ein "Pflänzchen-
rühr-mich-nicht-an" wie Berta hätte, wäre das echt eine Umstellung für mich.Auf der anderen Seite ist es bei denen, die nicht so erpicht darauf sind, besonders schön, wenn sie denn mal ankommen. Als Fricka (die zweite) das erste Mal zu uns aufs Sofa kam und dann auch noch den Kopf auf den Schoß gelegt hat, ging für uns echt die Sonne auf.
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Ach ja, bei meinen beiden sehe ich das extreme Schmusen übrigens eher als mangelnde Bindung/Unsicherheit - zumindest am Anfang. Gerade bei Resa, die sehr viel durchgemacht hat, ist das schon fast eine... naja, wenn sie ein Kind wäre, sagen, würde ich es Bindungsstörung nennen.
Meine Tierärztin sagt, sie habe eine "Leere" in sich.Also, wenn Betty nicht so viel Kontakt sucht, wie du es dir wünscht, dann muss das nicht heißen, dass sie keine Bindung zu dir hat. Vielleicht ist es bei ihr wirklich noch nicht Zeit dafür.
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