Hundeführerschein vor Freilauf - würde euer Hund das bestehe
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Der Thread nimmt eine komische Entwicklung.
Könntest du sowas auch begründen?
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Hi
hast du hier Hundeführerschein vor Freilauf - würde euer Hund das bestehe* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Tolle Argumentation! Liest sich wie eine Rechtfertigung von Menschen deren Hunde niemals nie eine Erziehung genossen haben.Nö, das zitierte sehe ich ebenso.
Und stell dir vor, ich bin mir recht sicher, dass ich mit zwei meiner Hunde den Test auf Anhieb bestehen würden solnage der Freilauf-Teil nicht grade in nem vor Wild wimmelndem Gebiet stattfindet, und der mit dem dritten auch, mit etwas Feinschliff und sofern es ok ist Anfassen durch Fremde und Kinder abzulehnen.
Ich finde den Test im Gegensatz zu vielen hier nicht unangemessen schwer, ich denk ein alltagstauglicher Hund sollte da spätestens mit ein bisschen gezieltem Training und vernünftigem Management durch den Halter wohl durchkommen, auch wenn sein normaler Alltag anders aussieht und er vielleicht nicht volle Punktzahl kriegt.Aber es ist eben nicht nur so, dass ich einen "derart gestalteten" Test unnötig finde, ich finde einen Hundeführerschein generell unnötig.
Ich denke, die Problematik der gefährlichen Hunde, Beißvorfälle, Belästigung durch Hunde und so weiter wird extrem hochgehyped. Von den Medien, weil ne blutrünstige Story immer ein schöner Aufreger ist, von der Politik, weil es ein Bereich ist in dem man schnell mal mit ordentlich Aktionismus zeigen kann, das man was tut, und dabei darüber hinwegtäuscht, dass es an anderen Stellen viel heißer brennt.Diese allgemeine Anti-Hund-Hysterie entspricht so gar nicht meinem persönlichen Erleben und ich habe mit 3 großen Hunden sowohl mitten in der Großstadt (innenstädisch, tägliche Nutzung von städischen Grünanlagen, nix mit rausfahren auf den Acker wo es ruhig ist) als auch auf dem platten Land gelebt.
Das ist für mich typisch deutsche, spießige Regulierungssucht und eine Möglichkeit eine relativ wehrlose Gruppe Bürger noch weiter abzuzocken und Hundehaltung weiter zu erschweren, ebenso wie die "Hundeverhinderungssteuer", die ja unter anderem erklärtermaßen auch ein Instrument der Kommunen zur Regulierung der Hundezahl ist.Ich kann nicht verstehen, was man als Hundehalter so toll dran findet, dass sich die Obrigkeit noch weiter in ein privates Hobby einmischt. Es gibt ein ordentliches Tierschutzgesetz, das ne Menge ausrichten könnte, wenn man es mal vernünftig ausreizen würde. Es gibt Regelungen wie man auffällig gewordene Hunde bzw Halter bestrafen und kontrollieren kann.
Die anderen (die große Mehrheit, die nie jemanden stört und ihre Hunde nicht tierschutzrelevant behandelt) soll man doch bitte in Ruhe lassen. -
Genau, Marula, so sehe ich es auch.
Mit Training würde ich es zumindest mit Ylvi auch hinbekommen, zum Teil auch mit Resa (vom Fressen kann sie keiner abhalten, außer die Leine. Oder ich müsste sehr böse werden :| ). Aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust, Zeit, Arbeit und Geld in was Überflüssiges zu investieren.
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Könntest du sowas auch begründen?
Man ist hier ein Held, wenn man diese bescheuerte Prüfung (deren Inhalte nach dem Stille-Post-Prinzip im Threadverlauf immer abstruser werden) nicht bestehen könnte.
Ich bin ein Anti-Held, weil ich mit meinen Hunden trainiere, dass die auch mal Dinge mit mir tun, die sie nicht kennen und mir trotzdem dabei vertrauen und damit raus aus der Nummer...
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Man ist hier ein Held, wenn man diese bescheuerte Prüfung (deren Inhalte nach dem Stille-Post-Prinzip im Threadverlauf immer abstruser werden) nicht bestehen könnte.
Ich bin ein Anti-Held, weil ich mit meinen Hunden trainiere, dass die auch mal Dinge mit mir tun, die sie nicht kennen und mir trotzdem dabei vertrauen und damit raus aus der Nummer...
Is mir auch aufgefallen.
Ich für meinen Teil brauch Platz/Sitz im Alltag oft, gut, Steh nicht unbedingt (außer wenn ich Fotografiere).
Irgendwo anleinen und 2 Minuten warten wenn ich in Sicht bin, gut, relativ sinnfrei aber doch wirklich schaffbar.Dass Angsthunde etc. (hab ich ja auch) eventuell Probleme mit Betrunkenen etc. haben, damit kann ich leben. Auch mit Punkteabzug deshalb.
Alles in Allem würd ichs gut finden, so ne Prüfung einzuführen.
Gemeinsam mit nem Schmankerl à la Steuerermäßigung (gibts hier mit BGH1 sowieso) würden das vermutlich auch einige machen.
Und die Hunde die in einen rein brettern, verzweifelte Besis die den Hunden nachrennen weil der ne Fährte oder sonst was hat und Hunde die auf die Straße rennen würden weniger werden.Da sich aber so oder so nicht alle dran halten würden, wärs wahrscheinlich eh sinnlos.
Trotzdem sind das mMn Dinge die so ziemlich jeder alltagstaugliche Hund schaffen sollte. Weils eben Alltag is
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Ich finde den Test an sich gut aber ihn als Garant für Freilauf ohne Leine anzusehen finde ich übertrieben.
Ich lebe auch in der Stadt und meiner geht überall hin mit fährt Aufzug, öffentliche Verkehrsmittel und geht mit mir auch übern Weihnachtsmarkt wenn ich da mal leider notgedrungen durch muss. Meiner kommt generell in der Stadt never ever von der Leine abgesehen davon herrscht in der Stadt hier eh Leinenpflicht. Ich denke das mit dem Test eher die Alltagstauglichkeit des Hundes überprüft werden soll.
Bei uns in der Hundeschule ist die Gruppe noch sehr weit entfernt davon mit den Hunden in die Stadt zu gehen, da die meisten Teilnehmer fast alle auf dem Land leben und ihre Hunde alle entweder im Auto oder zuhause lassen wenn es in die Stadt geht. Bis auf die Hunde des Trainers die sind alle Stadttauglich und sind auch gerne in der Stadt aber auch an der Leine. Unser Ziel ist dort Alltagstaugliche Hunde zu haben was Stadtbesuche und die Dinge die in dem Test angesprochen werden zu meistern gilt. Hundeplatztaugliche haben wir gegenüber beim örtlichen Hundesportverein, die überwiegend trotz bestandener BH Prüfung nicht Alltags-bzw Stadttauglich sind da dieser Teil dort nicht gemacht wird, sprich Hunde können nicht mit in Stadt, Cafe, Kaufhaus ect. mitgenommen werden, was ich persönlich naja traurig finde aber jeder so wie er mag. Als ich damals nach Stadttauglichkeit frage wurde mir gesagt: "Wieso sollen wir das machen? Ist doch viel zu stressig und Hunde haben da halt zuhause oder im Auto zu bleiben." War dann mein letzter Besuch dort.
Ich habe halt meinen Hund gerne überall dabei ausser beim Lebensmitteleinkauf.
Und nein ich gehöre nicht zu den Laden-Anleinern ausser beim Bäcker wo ich ihn sehen kann.Wir haben hier im Schlossgarten auch Seen mit Enten drin. Riley fand die am Anfang recht interessant also liefen wir halt solange im Schloga herum bis die Enten langweilig wurden. Reiter, Kinderwagen, Jogger ect mit oder ohne Hund kennt er alles und ist ihm egal. Im Wald wo man dann auf diese alle trifft läuft er frei und kommt immer gleich wenn ich ihn herrufe. Inzwischen ist er soweit das er wenn er Radfahrer ect. sieht von selbst auf die rechte Seite Fuss kommt.
Die Hasen im Schloga interessieren ihn auch nicht. Aber dort herrscht eh Leinenpflicht die streng kontrolliert wird.
Natürlich gibt es auch hier so Granaten die ihre Hunde mitten auf der Königsstraße ohne Leine laufen lassen...da werde ich dann als pissig weil da sitzt man gemütlich im Kaffee und alles in bester Ordnung und auf einmal steht ein unangeleinter, "Besitzerloser" Hund bei uns am Tisch und meint mit meinem da jetzt rum machen zu müssen, sowas geht mir dann echt aufn Zeiger.
Unten am Hauptbahnhof wo die ganzen Punker mit ihren Hunden sind... die dürfen ja grundsätzlich alles, laufen unangeleint im Schloga trotz Leinenpflich zu jedem Hund hin der an der Leine ist, die Polizei sitzt im Gruppenbusle und guckt seelenruhig zu wie deren Hunde die angeleinten Hunde von durchlaufenden Passanten belästigen. Wenn man seinen dann auch los macht dann werden die Herren aktiv um einen dann auf n Nüschel zu geben aber zu den Verursachern den Punker Hunden getrauen se sich net rann...
Einer von diesen bunten meinte mal zu mir seine Hunde würde pure Anarchie leben... Na danke du Vollpfosten ich zeig dir gleich wie meine Anarchie aussieht, das wird dann deine letzte Belästigung von mir sein und hab auf meinen Gelenkring gedeutet...dann hat ner seinen Hund zügig hergerufen und die anderen auch.Alkoholiker ect, meiden wir großräumig und Fremdanfassen mutier ich zum Killerbeast egal ob groß oder klein. Mein Hund ist ein unberührbarer und das wird mit "Nein", Hand zurückschieben und Prof. Snape Gesicht quittiert.
Wiegesagt ich würde diesen Test nicht als Garant für Freilauf immer und überall ansehen. Zumindest nicht im städtischen Bereich.
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Von einem derart gestalteten Hundeführerschein halte ich gar nichts und den Freilauf davon abhängig zu machen, halte ich für falsch. [...] Dieser Art Tests sind vollkommen überzogen, bar jeglicher Realität, entmündigend und dienen in meinen Augen keinem sinnvollen Zweck. Wer die ablegen will, kann das gern tun, aber Hundehalter, deren Hunde nie auffällig geworden sind, zu so einem Schwachsinn zwingen zu wollen, damit die Tiere fortan artgerecht gehalten werden dürfen .... vollkommen daneben. Das führt in meinen Augen nur dazu, unbescholtene Bürger zu kriminalisieren. Freiwillig würde ich mich zu sowas nicht zwingen lassen - da würde ich mich eher bis auf europäische Ebene hochklagen.
Ich wäre dabei.
Hast du eine Idee, wie so eine Klage konkret aussehen könnte? Ich meine nicht die Begründung, sondern eher: Wie sieht es aus mit dem Rechtsschutzbedürfnis? Wer kann klagen? -
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Man ist hier ein Held, wenn man diese bescheuerte Prüfung (deren Inhalte nach dem Stille-Post-Prinzip im Threadverlauf immer abstruser werden) nicht bestehen könnte.
Ich bin ein Anti-Held, weil ich mit meinen Hunden trainiere, dass die auch mal Dinge mit mir tun, die sie nicht kennen und mir trotzdem dabei vertrauen und damit raus aus der Nummer...
Ich hatte das eher so gesehen, dass die meisten einfach ihre Hunde nach den tatsächlich vorhandenen Bedürfnissen im alltäglichen Umfeld ausbilden, das wie man hier lesen kann, sehr verschieden ausfällt. Und das ist doch im Grunde genau das, was wir alle tun sollten - unsere Hunde so auszubilden/zu erziehen, dass wir in unserem Alltag nicht doof dastehen und keinem auf den Keks gehen.
ZitatTrotzdem sind das mMn Dinge die so ziemlich jeder alltagstaugliche Hund schaffen sollte. Weils eben Alltag is
Komm 2 Wochen her, dann siehst Du, dass wir hier fast nichts davon im Alltag benötigen, sondern ganz andere Dinge.
Es ist eben nicht jederhunds Alltag.
Da aber die Prüfungen verständlicherweise auf den überwiegenden Teil der Hundehaltungen zugeschnitten sind, würden wir halt vorher üben, mei, das gibts woanders im Leben auch, dass Theorie und Praxis arg voneinander abweichen.LG, Chris
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Sehe ich auch genau so wie Chris.
Aufzugfahren, Busfahren brauchen wir nicht. Menschenmassen finde ich nur in der Innenstadt und da gehe ich nicht mit Hund hin. Trotzdem hört mein Hund gut, genießt Freilauf und belästigt keinen.
Ich sehe es eher kritisch mit dem Führerschein, weil dann alle Hunde einer gewissen Norm entsprechen müssen. Und jeder Hund ist doch so verschieden. Wenn mein Hund Menschenmassen ganz furchtbar findet (und da gibt es genug Menschen, die das ebenso empfinden) muss ich doch nicht auf Teufel komm raus, trainieren, wenn man diese doch nicht täglich trifft. Wenns für den Hund Stress bedeutet, muss ich ihm diese Dinge doch nicht zwangsläufig aufbürden, nur um einer Norm von alltagsfähigem Hund zu entsprechen.Das heißt ja nicht, dass der Hund alle Menschen reißen will, die in der Stadt umhertingeln. Aber wenns für einen nicht notwendig ist (wie bspw. Chris auf dem Land) dann sehe ich irgendwo den Sinn ein wenig verfehlt.
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Ich unterschreib mal bei Chris, die hat verstanden, worum es mir geht.
Das hat ja nichts mit Held sein zu tun, sondern wir haben halt einfach einen anderen Alltag als die Großstadthunde.
Um einige der geforderten Dinge zu üben, müsste ich erst mal mit Hund nach Bremen oder Osnabrück fahren (natürlich mit der Bahn :D), und dann hat das Zeug noch immer nichts mit Freilauf zu tun. Sinnfrei, am Ziel vorbei und eine weitere Einschränkung der Freiheiten der Gruppe "Hundehalter". Dagegen!! -
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