Betrifft: Rottweiler, Dobermann, Schäferhund
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Bezüglich Verträglichkeit fallt mir noch ein: wir waren im Sommer im Urlaub, auf dem Ferien-Grundstück einer Vereinskollegin.
Es waren insgesamt 14 Hunde, ein Beauceron, ein Dobermann, ein Dobermann Mix, ein DSH Mix, ein Nackthund und der Rest Malis.
War super!
ärger gabs am Anfang ein zwei mal wegen Stöcken oder den Hündinnen, aber nichts wirklich schlimmes und dann wars wunderbarAlles ist möglich
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Hi
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@BuddyJoy: Deine Hunde sehen total toll aus! :fondof:
Ich bin ja vor allem Fan der "klassichen" Farbe, obwohl die schwarzen schon auch echt hübsch sind.ZitatVorsicht, auch bei einer Eigentumswohnung kann es von den Eigentümern Auflagen bezüglich der Hundehaltung geben!
Ich weiß ... leider.Mein Freund wohnt derzeit in einer Eigentumswohnung in der Stadt. Mitnehmen kann ich Mia natürlich jederzeit völig probremlos, aber Hundehaltung wäre da auch gar nicht mal so unbedingt erlaubt, soweit ich weiß.
Ist doch alles Mist!ZitatIch hab nen Schäferhund-Rottweiler-Mix hier sitzen und sage "der 2. wird nen Retriever!" und bei dir ist es genau anders rum
Dann bin ich mal sehr gespannt, warum das bei der denn genau andersrum ist. -
Noch eine Anmerkung wegen Wohnungssuche....
1. Wohnungen in denen Hunde erlaubt sind, sind selten
2. Wohnungen in denen große Hunde erlaubt sind, noch seltener
3. Wohnungen in denen mehrere große Hunde erlaubt sind, gibts fast nicht
4. Wohnungen in denen Hunde erlaubt sind, die Rassen angehören welche mit Vorurteilen behaftet sind = gegen Null.
5. Kombination von 3&4?... viel SpaßIch hab Glück dass ich innerhalb der Familie eine Wohnung bekommen habe.
Sonst hätte ich auf dem Wohnungsmarkt mit zwei Rottweilern keine Chance gehabt. Den zweiten hab ich allerdings erst geholt als wir die Wohnung sicher hatten.
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So, ich hab jetzt Mittagspause, jetzt kann ich schreiben.
Vorneweg: Ich hab hier eine unglückliche Mischung aus schlechter Sozialisation und Rassemerkmalen sitzen. Meine Erfahrungen sind nicht allgemeingültig und auch nur bedingt auf andere Hunde übertragbar.
Diego ist ein herzensguter Hund. Er ist mein Schoßhund, der am liebsten auf mir drauf liegt und den ganzen Tag kuscheln könnte
Er schläft den ganzen Tag und schlägt nur an, wenn fremde Geräusche zu hören sind (aber das ist auch iO, da er wirklich nur kurz anschlägt.).
Ich habe 1 Jahr lang in einer 38qm Wohnung gelebt, mein Freund damals in einer 30qm Wohnung. Beide Wohnungen in größeren Häusern, mit einigen Wohnungen. Es gab nie ein Problem. Mittlerweile wohnen wir in einer 80qm Wohnung mit Garten. Der Garten ist toll, aber vor allem für uns Menschen (wir longieren zB im Garten)
Viele der folgenden Probleme haben wir nach mittlerweile 2 Jahren Training im Griff (er ist jetzt 3,5). Aber ich zähle dennoch einfach mal alles auf ;):
- niedrige Reizschwelle
- niedrige Frustrationstoleranz
- sehr schnelle Reaktionen
- schnelle Wechsel von "alles super" auf "Angriff"
- lässt Frust an allem ab, was sich in der Nähe befindet (zB mein Arm oder andere Hunde)
- er geht immer nach Vorne, wenn ihm etwas ungeheuer ist. Rückzug ist was für Verlierer
- fremde Menschen und Fahrräder (nachdem er sich einmal vor einem erschreckt hat) werden gestellt
- alles, wo wir länger sitzen (und dann eventuell auch noch mit Essen) wird verteidigt (vor allem das ist im Alltag ziemlich nervig...)
- andere Hunde... hm... schwierig... eigentlich hat er ein gutes Sozialverhalten. Er würde einer Prügelei aber niie aus dem Weg gehen, daher bin ich bei fremden Rüden ein bisschen vorsichtig
- Jagdtrieb ist vorhanden - Sicht und Spur
- Besucher werden erst verbellt und anschließend tot-geschmust
- Arbeiten ist nur bedingt möglich. Will-to-please ist grundsätzlich vorhanden, jedoch nicht sehr ausgeprägt. Eigentlich müssen sich Aktionen für ihn lohnen, sonst macht er nicht wirklich motiviert mit.Ich möchte dir die Rassen nicht vermiesen, aber Diego ist ziemlich anstrengend. Als wir ihn bekommen haben, war er ein netter, lieber, verschmuster Junghund... mit allem und jedem verträglich. Als er dann jedoch bei uns angekommen war (er kommt aus dem TH) so nach 3 Wochen, hat er nach und nach seine ganzen Macken ausgepackt. Dieser Hund bedeutet viel Arbeit, jeder Spaziergang ist anstrengend. Ich kann ihn nicht einfach mal meinen Eltern auf einen Spaziergang mitgeben (und die haben auch einen Hund!), weil er einfach so schnell umschlägt von "alles super" auf "ich fress euch auf". Im Haus ist alles super.
Ich habe meinen Hund natürlich wahnsinnig lieb und würde ihn nie hergeben! Aber ich weiß nicht, ob ich ein zweites Exemplar gewuppt bekomme (und gucke natürlich dennoch bei den SH-Mischlingen im TH, weil ich ihnen einfach verfallen bin *g*).
Eins muss ich noch hinzu fügen:
Unser Alltag funktioniert. Im Wald und im Dunkeln (!) kommt er an die Schlepp. Passanten und Fahrräder sind im Hellen in Ordnung. Familienfeiern gehen mittlerweile auch. Wenn wir Essen gehen oä bleibt Diego Zuhause. Genauso wenn wir in die Stadt gehen. Diego kann gut alleine bleiben, daher ist das kein Problem. Wir haben eine super Hundesitterin gefunden, die ihn händeln kann. Bus und auch Bahn fahren sind kein Problem, wir fahren regelmäßig 1,5 Stunden Bahn.
Was ich sagen möchte: Man muss bereit sein, Kompromisse einzugehen. Der Hund kann vielleicht nicht überall mit hin und dann muss man Möglichkeiten schaffen können, um dem Hund trotzdem gerecht zu werden.
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In unsere Familie leben z.Z. 3 Dt. Schäferhundrüden. Ich habe jetzt seit 20 Jahren Schäferhunde und sage, an der Verträglichkeit mit anderen Hunden musste ich bei allen Hunden arbeiten. Ich finde, Schäferhunde sind schon kleine Assis und Rassisten. Sie neigen schon dazu andere Hunde anzupöbeln, aber wenn man von Anfang an daran arbeitet, kannst du einen Schäferhund haben mit dem du problemlos spazieren gehen, an anderen Hunden vorbei gehen und deinen Hund überall mit hinnehmen kannst. Unsere Hunde sind ausgebildete Filmhunde und Besuchshunde. Das würde nicht gehen, wenn sie alles anpöbeln und niedermähen würden
Was für mich aber sicher ist, mit einem Schäferhund hast du keinen Hund den du problemlos mit jedem in den Freilauf schicken kannst. Zum einen ist der DSH sehr wählerisch mit den Hunden mit denen er sich versteht, und zum anderen kommen viele andere Rassen nicht mit seiner doch sehr schroffen und lauten Spielweise klar
Ich hab hier mal ein Video für dich von unseren 3 "Jungs". Schäferhunde können sehr schön miteinander spielen (auch vorsichtig) Unseren Welpen bräuchte ich aber so im Welpentreff nicht gehen lassen. Da würde der ein oder andere Welpe einen Schäferhundschreck fürs Leben bekommen. Da bremse ich ihn rigoros aus. Da kann er sich zurück nehmen. Das kann ein Schäfer lernen
http://www.youtube.com/watch?v=nHs2jeYCUIY&feature=youtu.be
Was ich auch als etwas störend empfinde, hast du einen, oder gar 3 Schäferhunde an der Leine, hast du die Straße für dich. Alle machen einen großen Bogen um dich. Zu kurzen, netten Gesprächen mit anderen Menschen kommt es eigentlich nicht. Im Gegenteil, man ruft dir aus weiter Ferne zu, dass du deine gefährlichen Hunde blos kurz halten sollst
Das finde ich sehr schade. Sogar in der Hundeschule, wenn ich in eine neue Gruppe komme in der man uns noch nicht kennt, hat man Angst vor uns.
Was beim Schäferhund auch der Fall ist, sie sind an oder aus. Es ist schwer sie auf "Dauerbetrieb" zu halten. Gehst du zum Hundeplatz, zack sind sie an, voll bei dir und es gibt nichts anderes mehr. Gehst du vom Platz runter, zack, aus, alles vergessen. Das ist auch etwas an dem man arbeiten muss
Für unsere Familie gibt es aber keine andere Rasse. Wir sind Deutscher Schäferhund
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Der Große is ja ein reiner DSH, die Hündin zumindest 3/4.
Zur Verträglichkeit.
Der Rüde is ziemlich verträglich, hin und wieder unseren Jungspunden gegenüber recht dominant, aber im Großen und Ganzen klappts. Rüden findet er blöder als Hündinnen, denn Hündinnen mag er alle.
Auch extrem nett und freundlich zu Menschen. Ich würd ihn aber nicht als DEN DSH beschreiben.Die Hündin is ein kleiner Assi.
Ob das daran liegt dass sie als Junghund gebissen wurde oder ob sie sowieso so geworden wäre weiß ich nicht.
Blöd fand sie andere Hunde schon immer, is dazu noch sehr ängstlich und somit is das eine sehr explosive Kombi bei Fremdhund Begegnungen.Generell lernen beide keine fremden Hunde kennen, die kennen genug, das reicht ihnen und mir. Is nur Stress sonst.
Für alle Beteiligten.Haltung in der Wohnung.
Dazu kann ich net wirklich was sagen, wir leben hier in nem Haus.
Die Hunde haben Zugang zum Garten sooft sie wollen und verbringen schon recht viel Zeit draußen.
Beide melden, unterlassen dies aber wenn man was sagt (gut den Rüden muss man antippen, der is aber auch so gut wie taub).
Wer Wohnung oder Garten ungebeten und ohne mich betritt, hat zumindest bei meiner Hündin ein Problem.Gemeinsam mit Retriever.
Ich glaub meinen wäre egal was die zweite Rasse is.
Unsere tägliche Gassibegleitung und Bonnies Best Friend is ein Labirüde.
Generell spielen sie untereinander, bzw. spielten (mittlerweile spielt der Opi nicht mehr) immer sehr laut und Körperbetont. Dachte immer er killt die Kleine so wie der ihren Hals "umbissen" hat.
Bonnie spielt - wenn sie mal meint zu spielen - eher Rennspiele als Raufspiele.Generell kann ich sagen: Ich liebe sie, die Schäfis.
Bin aber auch damit aufgewachsen und mein nächstes wird wahrscheinlich auch ein Schäfer werden, wenn auch kein Deutscher. -
Schweinestall es ist faszinierend
Ich hab grad das Video geschaut und konnte jetzt nicht unterscheiden was ausm Wintergarten kommt an Spiellauten ( von meinen 3 Assis ^^) und was ausm Video
Wo Du allerdings völlig Recht hast ist: Man hat die Strasse für sich
Ist im Feld nicht immer schlecht ^^ in der Stadt manchmal nervig -
Zitat
Schweinestall es ist faszinierend
Ich hab grad das Video geschaut und konnte jetzt nicht unterscheiden was ausm Wintergarten kommt an Spiellauten ( von meinen 3 Assis ^^) und was ausm Video
Wo Du allerdings völlig Recht hast ist: Man hat die Strasse für sich
Ist im Feld nicht immer schlecht ^^ in der Stadt manchmal nervigDas ist klasse, oder? Ohne laut, lauter, am lautesten geht es beim Schäfer nicht. Im Video sieht man ja das ruhige, friedliche Spielprogramm. Gut ist, wenn wir Besuch haben und die beiden Großen mal richtig spielen. Der Besuch ist dann immer leicht panisch, fragt: "Was tun die da?" Wenn wir dann sagen spielen, kommt immer nur
"Oh mein Gott, wenn das spielen ist, will ich nicht wissen was ernst ist!"
Mich ärgert das schon, dass man im Dorf/in der Stadt gemieden wird. Schlimm ist, die Leute haben Angst vor uns, haben aber selber diesen kleinen Leinenpöbler am Strick. Unsere "Jungs" gehen anstandslos dran vorbei, aber ich hab die "Bestie" an der Leine :irre:
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schweinestall: die drei sind der Hammer :) Schän das sie so spileen können. Bei Roxy geht ja leider immer die Bürste hoch und sie ist sehr ruppig. Bei ihr kippt es auch immer zu schnell und sie hackt zu.
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Achso wegen Jagdtrieb: Mein Rottweiler hat einen sehr großen Jagdtrieb auf Sicht und Spur. Dobermänner sollen wohl nicht besser sein.
Mein Schäferhund guckt, rennt kurz los und schmeißt sich ins Platz. Sie ist also sehr kontrollierbar und würde auch so nicht weiter als notwendig von mir weggehen.Ich weiß nicht ob alle Schäferhunde im Jagdtrieb so im Gehorsam stehen können wie Roxy. Ich weiß von 3, da ist es der Fall.
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Zitat
Noch eine Anmerkung wegen Wohnungssuche....
1. Wohnungen in denen Hunde erlaubt sind, sind selten
2. Wohnungen in denen große Hunde erlaubt sind, noch seltener
3. Wohnungen in denen mehrere große Hunde erlaubt sind, gibts fast nicht
4. Wohnungen in denen Hunde erlaubt sind, die Rassen angehören welche mit Vorurteilen behaftet sind = gegen Null.
5. Kombination von 3&4?... viel SpaßIch weiß, ich weiß ... ziemlich beschissen. Toll, dass hier sich quasi alle ziemlich einig sind, dass man die Rassen auch in einer (Stadt)Wohnung halten KANN. Doof nur, dass man das wahrscheinlich nicht DARF.
Aber vielleicht ergibt es sich ja so, dass ich doch darf.
Ceri05: Das klingt wirklich alles "etwas" kompliziert und stressig. Aber super, dass ihr so daran arbeitet und anscheinend schon viele Erfolge zu verzeichnen habt! Eine Freundin von mir hat ein Schäferhund-Mischlingsdame (vermutlich eine kleinere Jagdhundrasse mit drin) aus dem Tierheim und die hat auch ordenltich Problem mitgebracht, leider. Tja, ich denke mal, dass man einen Schäferhund eben doch deutlich leichter und heftiger versauen kann als einen Retriever ...
derschweinestall: Danke für das Video, es ist toll! Wie frech der junge Rüde ist, herrlich! :winkgrin: Wahnsinnig tolle Hunde, und sie sehen so schön groß auch ... hachja. :fondof:
Vom Spielverhalten würde Mia da super reinpassen, je lauter und körperbetonter, desto besser. Hetz- und Rennspiele sind doof, aber am Boden spielen ist klasse.ZitatAchso wegen Jagdtrieb: Mein Rottweiler hat einen sehr großen Jagdtrieb auf Sicht und Spur. Dobermänner sollen wohl nicht besser sein.
Bei Dobis kenne ich es, allerdings dachte ich, dass der Jagdtrieb der Rottis normalerweise sehr überschaubar ist ... entweder ich irre mich oder herzlichen Glückwunsch dir zur Ausnahme.Und dass man eine solche bekommt, ist ja nie ausgeschlossen.
Da ist Mia mit ihrem Dobi-Kumpel:
Auf dem zweiten ist ganz klar, wer hier der böse Kampfhund ist!
Oh mein Gott, einmal haben Burli und Mia eben (ok, recht wild) gespielt und Passanten kamen und haben ernsthaft gesagt: "Nehmen Sie den Kampfhund weg, machen Sie doch was, der helle Hund wird ja verletzt!", als ich dann gesagt habe, dass das okay ist, dass die nur spielen, wurde ich als verantwortungslos beschimpft und "so ein Herrchen wünscht man keinem Hund, das Kampfhunde auf ihn los lässt." :irre:Einen Rotti-Kumpel hat sie leider nicht.
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