Starker Beschützerinstinkt

  • Hehe ja, ich sag einfach mal in seinem Namen "Danke" :) Aber ich gebe dir Recht ein absolut hübscher Kerl :)


    Zu dem mit "Warte" absetzen. Dies zieht ja den gleichen Effekt mit sich, wie wenn ich Menschen begrüße und ihn bewusst hinter mich stelle bzw ich mich vor ihm um Back die nötige Sicherheit zu geben getreu 'Okay er hat es im Griff'?


    Bezüglich des Klickers. Das habe ich wahrscheinlich von meinem Papa so mitbekommen, dass ich absolut kein Freund von Klickern bin. Mein Papa hat das mit einem Klickerwort gemacht. Also statt des Klicks und Leckerli ein bestimmtes Wort und Leckerli. Das kennt Back mittlerweile :)


    In meinen Augen spielt es keine Rolle ob man sich mit gewissen Methoden lächerlich macht oder nicht. Wichtig ist das der Hund Freude bei der Sache hat und natürlich der Zweibeiner auch. Und wenn das Früchte trägt dann kann man auf das lächerlich machen getrost schei*en :lol:


    Das glaube ich dir :)

  • Zitat


    . Wenn jedoch andere Besucher des Tierheims vorbeilaufen (außerhalb) geht er direkt dicht an den Zaun und bellt. In dem Moment lässt er sich auch nicht mehr von meiner Reaktion auf die Menschen leiten. Damit meine ich, wenn ich den Außenstehenden keine Beachtung schenke tut er es trotzdem. Das ist das kontroverse da er sich sonst stark von meinem Handeln leiten lässt.
    In diesem Moment reagiert Back mehr oder weniger. Meist beim 2./3. Rufen wenn ich es mit mehr Nachdruck ausspreche kommt er wieder angerannt und setzt sich neben mich und wartet.


    sorry, aber ich dachte er stellt Menschen im Freilauf. Das was du da beschreibst ist ein Schäferhund. Der nimmt seinen Wachposten als sehr wichtig. Halt territorial. Das kann man nur abschwächen aber ganz raus wirst du das nie bekommen. Dafür ist das die falsche Rasse. Also ein wenig damit leben wirst du wohl müssen.


  • Das war sehr schön zulesen =)


    Ich habe auch einen Schäfimix, der aus Unsicherheit nach vorne geht anstatt zurück und sie hat auch recht viele Baustellen.
    Leider habe ich es bis jetzt noch nicht so gut hinbekommen wie du, Dächsin.
    Woher hast du dein Grundwissen? Kannst du noch andere bestimmte Bücher empfehlen?

  • Ich war früher mit einem kräftigen Schäfer-Boxermix unterwegs, der aus seiner Sicht nicht nur auf mich aufzupassen hatte , sondern auch noch auf seine Frau und seine "Tochter", also wirklich als der ganz große Beschützer unterwegs war.


    Bei dem klappte immer am besten, was andere hier schon beschrieben haben: nicht im Ansatz abbrechen, sondern ihn kurz "seinen Job machen" lassen und dann Gehorsam verlangen. Sprich: Er durfte einmal kurz wuffeln und grummeln, bekam dann ein kurzes "gut gemacht" fürs Aufpassen und sofort eine andere Aufgabe wie "Fuß" oder "Sitz" für die er dann wieder gelobt wurde.


    Da sein Grundgehorsam super war, klappte das außer beim hündischen Erzfeind sehr zuverlässig. Ich hatte immer das Gefühl, daß er mit diesem Arrangement sehr zufrieden war: er durfte seine Arbeit machen (und dabei ein bißchen vor seinen Mädels posieren!) und dann die Verantwortung abgeben. Er wurde also nicht generell "gedeckelt" und schob Frust, weil er überhaupt nicht tun durfte, wozu er als Schäfi nun mal geboren war.

  • shiva


    Mir ist durchaus bewusst das ein DSH ein territorialer Hund ist, das ist auch in Ordnung für mich. In einem Beitrag von mir auf Seite 2 habe ich nochmal erklärt wie ich das meine. Das Stellen im Freilauf sind die gleichen Merkmale bei Back, wie wenn er abschirmt. Und das möchte ich vermeiden. Ich möchte ihm ganz einfach deutlich machen das ich die Situation im Griff habe und er mich nicht abschirmen muss. Dazu habe ich ja nun bereits viele hilfreiche Tipps bekommen. Nochmals vielen Dank an dieser Stelle.


    Ich werde dann ab Samstag versuchen ein kleines Tagebuch zu führen. Da schleichen sich meinerseits sicherlich noch ein paar Fehlerchen ein und so kann ich mich dann hier korrigieren lassen. :)

  • [quote="NightmareXL"]Hallo miteinander!


    Zum Problem: Ich vermittel dem Hund deutlich das ich in der Rangordnung über ihm stehe, ich strahle wenn ich mit ihm trainiere Ruhe und Konsequenz aus welche sich sichtlich auch auf ihn überträgt. Ich lasse ihn nicht als erstes durch Türen gehen und übe scharfe Richtungswechsel beim Fußlaufen. Er verlässt sich da blind auf mich und folgt mir auch ohne Leine. Ich versuche auch das Training spielerisch zu gestalten sodass es ihm Spaß macht und ich achte auch darauf, dass ICH das Training bzw das Spielen beende und nicht er. DENNOCH: Er hat den starken Drang mich zu beschützen.
    Am Samstag werde ich meinen Back zu mir holen. Wer ihn sehen möchte: Er ist am Mittwoch dem 11.12. auf dem MDR 19:50 im Fernsehen bei tierisch tierisch zu sehen. Jedoch wäre ich im vorhinein sehr dankbar, wenn ihr mir Tips geben könntet, wie ich diesen starken Beschützerdrang bei ihm den Griff kriege.


    Das Beschützen äußert sich durch:
    - auf "die Bedrohung" zulaufen
    - bellen


    Versucht zu beißen oder knurren hat er (noch) nicht. Das möchte ich von vornherein unterbinden und bitte deshalb um eure Mithilfe! Vielen Dank vorab :)



    Hallo


    Entschuldige erst mal , aber mir sträubt es gerade die Haare .
    Von wem hast du denn deine Art der Ausbildung oder des Ausbilden eines Hundes , übernommen ? Was du da schreibst , ist schon sehr veraltet und horcht sich fast nach C.M an .
    Den was hat es damit zu tun , ob der Hund vor einem oder hinter einem aus der Tür geht . ?
    Mit deinem scharfen gehen und diesem Dominanzgefasel , erreichst du bei dem Hund gar nichts .


    Und warum der Hund so agiert/reagiert kann ich dir auch sagen : Gewalt wird immer von oben nach unten abgegeben . Da er sich gegen dich nicht auflehnen traut , gibt er diese Gewalt dann eben an andere Lebewesen weiter .


    Heute ist der gezielte weiche Weg angesagt , wo Vertrauen .. Gefühl/Einfühlungsvermögen genau so gefragt ist , wie Konsequenz . Das Ziel sollte sein das es für den Hund nichts schöneres gibt , als mit dem HB/in unterwegs zu sein und das wenn man den Hund anspricht , oder ein Kommando gibt , das er es voller Freude schaut/macht .


    Ich denke , du solltest deinen Umgang mit deinem Hund überdenken und einen anderen Weg der Ausbildung einschlagen .



    LG . Josef

  • Hallo Josef,


    dann entschuldige ich mich auch mal, meine sträuben sich nämlich auch gerade.
    Alle Ding die du an mir/meiner Art zu erziehen kritisierst, haben wir bereits breit diskutiert. Wenn du hier schreibst, dann bitte ließ nicht nur den Eröffnungspost, sondern auch den Rest. Danke.

  • Dennoch möchte ich auf die von dir angesprochenen Dinge eingehen:


    Von wem hast du denn deine Art der Ausbildung oder des Ausbilden eines Hundes , übernommen ? Was du da schreibst , ist schon sehr veraltet und horcht sich fast nach C.M an .
    Ich habe das von niemandem übernommen. Ich stütze mich auf meine (wenn auch noch wenigen) Erfahrungen, das was ich lese, das was ich mitbekomme und dem, was ich aktuell gerade mit meinem Hund sehe. Wenn ich Dinge bei der Erziehung lese bei denen ich denke, die machen Back auch Spaß, versuche ich sie. Wenn es doch nicht der Fall ist, lasse ich es sein. Wie bereits erwähnt.


    Den was hat es damit zu tun , ob der Hund vor einem oder hinter einem aus der Tür geht . ?
    Das hat für mich nichts mit Dominanzgefasel zu tun oder Machtspielchen. Für 90% der Leute ist es unangenehm wenn ich ein Hund als erster in den Raum gerannt kommt. Betrete ich als erster den Raum und Back folgt mir, vermeide ich nur mögliche Stresssituationen. Wie bereits erwähnt.


    Mit deinem scharfen gehen und diesem Dominanzgefasel , erreichst du bei dem Hund gar nichts .
    Dient dem bei Fuß Laufen ohne Leine. Wie bereits erwähnt.


    Und warum der Hund so agiert/reagiert kann ich dir auch sagen : Gewalt wird immer von oben nach unten abgegeben . Da er sich gegen dich nicht auflehnen traut , gibt er diese Gewalt dann eben an andere Lebewesen weiter.
    Gewalt? Mir scheint es eher so als ob du eine Abneigung gegen Neulinge hast. Ich bin einer, na und? Aber ich möchte lernen. Wenn du mir dabei helfen willst, Back einen angenehmen und schönen Lebensabend durch liebevolle und konsequente Erziehung zu ermöglichen, würde ich dich bitten mir darüber hier zu diskutieren wie ich es am angenehmsten für beide Seiten bewerkstelligen kann. Wenn nicht, würde ich dich einfach bitten den Thread zu verlassen. Ich habe hier bereits viel Hilfe erfahren dürfen und das freut mich. Möchte ich mir einfach ungern durch solche sinnlosen Diskussionen zerstören. Danke.

  • @ NightmareXL


    Hallo


    Ich habe sicher nichts gegen Hundeneulinge , echt nicht , warum auch .


    Ich finde es halt schade , das Menschen alles gleich als Angriff sehen oder aufnehmen , nur weil man etwas schreibt was der Mensch nicht lesen will .
    Wäre es nicht besser sich die Frage zu stellen , könnte da vielleicht doch etwas dran sein , an der Aussage . ? Den nur so ist man auch bereit zu lernen oder zumindest zu versuchen etwas zu verstehen . Die Kommunikation wäre dann auch ganz sicher , eine andere . Denn wenn ich zB etwas nicht verstehe wie etwas gemeint ist oder was gemeint ist , dann frage ich nach . Und dies so lange , bis es mir klar ist .



    Wie oder was du machen kannst ?
    Nur wenn man sich selbst verändert oder an sich etwas ändert , bewirkt man auch etwas beim Hund . Denn , normalerweise passen sich Hunde , an .

    .............................


    Nur , zwischen etwas zu sehen oder zu lesen und dem richtigen umsetzen , sind sehr oft Welten .
    Den jeder Hund agiert/reagiert leider anders . Und ich kenne niemanden der behaupten kann , einen Hund durch zusehen .. ein Video .. einem Hundeausbildungsbuch oder den Tips aus einem Forum , eine Hundeausbildung geschafft zu haben .
    Wobei ich aber schon auch sagen muss , jeder hält etwas anderes als Ausbilden oder bezeichnet seinen Hund als Ausgebildet .


    Da aber die Diskussion für dich gesehen eh sinnlos ist , so bin ich raus .



    LG .

  • Hallo,


    ich habe die Sendung gestern - so wie jeden Mittwoch - gesehen. Dein Buck ist ja ein ganz schmucker :smile: Hund. Der würde mir auch gefallen.
    Was ich jetzt aber nicht ganz verstehe: wenn klar war, dass du ihn nimmst, warum wurde er denn dann noch zur Vermittlung gezeigt? Ich nehme an, da haben sich die Dreharbeiten und dein Entschluss, ihn zu nehmen überschnitten, oder?


    Ich bin ehrenamtlich bei uns im Tierheim tätig, unser TH bietet Hundebesitzern, die einen Hund aufgenommen haben, noch weitere Betreuung durch unsere Hundetrainerin an. Gibt es eventuell so etwas bei euch?
    Ich möchte dir keine Angst machen, aber wir hatten einen "Rücklaufer", einen 3-jährigen Rottweiler-Rüden, weil sich sein Schutztrieb in der neuen Familie ins Unermessliche gesteigert hat. Zum Schluß hat er die Frau vor dem Mann beschützt... Die Familie wurde bei Abgabe darauf aufmerksam gemacht, dass unbedingt wegen des ausgeprägten Schutztriebes eine Hundeschule/unsere Hundetrainerin regelmäßig zu Rate zu ziehen ist. Haben sie nicht gemacht und dann hatten sie bzw. das Tierheim wieder den Salat.


    Ich möchte dir unbedingt raten, dir eine kompetente Person zur Seite zu nehmen.
    Ich habe selbst einen Hund aus dem Tierschutz, den ich vorher bereits über ein Jahr kannte und fast jeden Tag ausgeführt habe. Ich kann dir sagen, dass die Hunde nochmal ein großes Stück weit anders werden, wenn sie zuhause erst mal "aufgetaut" sind. Meiner z. B. ist einen Leinenrambow und zeigt sein sehr territoriales Verhalten. Ich bin regelmäßig mit ihm im TH bei den Stunden der Hundetrainerin, jetzt habe ich mich entschlossen, Einzelstunden zu nehmen.


    Alles Gute für dich und Buck


    Nici

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