Kontakt zu Fremdhunden - Signale durch HH
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Nachdem Shakespeare diese Woche von fremden Hunden gleich an einem Tag zweimal eins auf die Mütze bekommen hat habe ich mir nun auch vorgenommen, ihn nicht mehr mit fremden Hunden spielen zu lassen. Er "will wirklich nur spielen " und "tut nix"
von daher hat es mir echt leid für ihn getan.
Ich finde Hundehalter bei denen man schon von Weiten sieht, dass sie Kontakt meiden möchten eigentlich nicht so schön, aber im Moment bekomme ich ihn leider auch nicht gebändigt, wenn er schon zu nah am anderen Hund dran ist -
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Hi
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Zitat
Ich mein folgendes: wie übe ich ,dass er in JEDER Situation abrufbar ist?
Den Rückruf Trainieren, trainieren und trainieren. Mit immer steigender Ablenkung. Und hochwertig belohnen. Dann klappt es irgendwann auch in der "Königsdisziplin", also auch wenn andere Hunde dabei sind. Bin mit meinem Junghund gerade auch dabei, man muss es halt durchhalten und wirklich üben und üben, bei jedem Spaziergang ein paar Mal.
Zeigen und Benennen kann auch noch helfen, dass der Hund generell weniger aufgeregt auf Hundesichtung reagiert und dann ansprechbar bleibt.
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Du sprichst mir aus der Seele!
Unsrer ist zwar im Moment bei anderen Hunden oft angeleint da er noch nicht so richtig hört, aber selbst da achten so viele Leute nicht drauf. Selbst wenn wir offensichtlich üben (d.h. wir z.B. den Hund in den Platz legen lassen) und man eigentlich sehen sollte, dass der Hund keinen Kontakt haben soll, lassen manche ihre Hunde noch draufspringen oder sind hunderte Meter entfernt und quatschen in Seelenruhe :explode:
Ich kann zwar verstehen das man nicht in inder hochfrequentierten Zeit nicht alle 10m jeden Besitzer fragen will, aber das muss man ja auch nicht. Ich persönlich möchte gar nicht, dass mein Hund mit jedem anderen spielt und leine meinen Hund dann eben an, weil er es anders noch nicht kann. Das setzte ich eigentlich auch erst mal bei jeder Hundebegnung voraus, denn ich finde es nicht so passend zu erwarten dass der andere schon sagen muss wenn er keinen Kontakt will.Ich könnte mir noch vorstellen, das außer der Bequemlichkeit einfach auch Wissenlücken/andere Erziehungsansichten daran Schuld sind. Uns sagte man anfangs auch, wenn wir einem anderen Hund sehen der nicht angleint ist, dann sollten wir unseren auch ableinen. Das haben wir aber ganz schnell wieder sein gelassen
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Wie man die anderen Hunde dann aber vom eigenen fern hält haben wir auch noch nicht so richtig rausgefunden. Bestimmten Leuten gehen wir mittlerweile einfach aus dem Weg.
Viele Grüße
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Nachdem Shakespeare diese Woche von fremden Hunden gleich an einem Tag zweimal eins auf die Mütze bekommen hat habe ich mir nun auch vorgenommen, ihn nicht mehr mit fremden Hunden spielen zu lassen. Er "will wirklich nur spielen " und "tut nix"
von daher hat es mir echt leid für ihn getan.
Ich finde Hundehalter bei denen man schon von Weiten sieht, dass sie Kontakt meiden möchten eigentlich nicht so schön, aber im Moment bekomme ich ihn leider auch nicht gebändigt, wenn er schon zu nah am anderen Hund dran isthuch ein seltenes bild hier
es gibt zwei hunde bei denen ich grundsätzlich kontakt vermeide, dass sind die beiden hunde hier aus der strasse (bis vor nem jahr wars nur einer, jetzt haben die sich noch nen zweiten geholt). der mag daala einfach net und stürzt sich immer auf die, sobald sie in sichtweite ist. der andere - neue- ist immo noch gsd anner flexi, dafür hat er schaum vorm mund und kriegt sich kaum ein und erdrosselt sich halb anner flex wenn er meine sieht.
hatte erst vor paar tagen wieder so ne begegnung mit denen
ich block ihn ab und die besitzer kriegen schonmal nen bösen spruch von mir (geht seit 4 jahren so). ansonsten nehm ich daala entweder hinter mich oder zwischen die beine, damit sie net auf komische gedanken kommt. weil sie inzwischen auch echt allergisch auf ihn reagiert.ansonsten kennt man so nach paar jahren die meisten hunde hier in der gegend. es gibt die immer gleichen angeleinten, da dürfen sie entweder kontakt aufnehmen oder eben nicht.
bei den unangeleinten mach ich nix besonders, solang der entgegen kommende hund net mit gebrüll und gesträubten haaren auf meine zurennt. dann block ich auch ab, egal wie sehr die besitzer einen entgegen rufen "der tut nix".beim boxerbub gabs früher noch die wuscheligen hellen hunde, die mochte der einfach nicht und die hab ich abgeblockt.
und bei summer gingen hunden fast gar nicht und da hiess es absitzen lassen, drum bitten den anderen net ran zu lassen usw.aber das meiste regelt sich einfach von selbst und die hunde nehmen kontakt auf und gegen dann getrennte wege oder intensivieren das ganze.
bin schon gespannt wie das mitm futzemann ablaufen wird. anfangs werd ich ihn noch bei dem zwei blöden hunden wohl oder übel auf dem arm nehmen oder zusammen mit daala abschirmen..hab da echt keinen bock drauf das so ne begegnung inne hose geht..
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Ich hab ja im anderen Thread schon geschrieben, wie ich es halte. Für mich sind Signale eines unerwünschten Kontakts Anleinen und Hund ins Fuß nehmen. Da wird meine dann ebenfalls zu mir gerufen und darf halt nicht hin. Zusätzlich halte ich sie bei mir, wenn es sich um Welpen oder sehr kleine Hunde handelt (da sie sich da manchmal etwas stürmisch nähert) oder wenn der andere Hund schon vor Angst einen Bogen durchs Unterholz schlägt. Und natürlich wenn deutlich sichtbar ist, dass der andere Hundehalter gerade mit seinem Hund trainiert.
In allen anderen Situationen sehe ich keine Signale bzw. keine Veranlassung, meiner Hündin die Kontaktaufnahme zu verbieten. Sie rennt aber auch niemanden über den Haufen, pöbelt nicht, mobbt nicht, ist nicht unverträglich, und wenn sie selbst keine Lust auf andere Hunde hat, läuft sie von ganz alleine einen riesen Bogen und weicht aus. Ich wüsste also keinen Grund, wieso ich sie die Dinge nicht selbst mit dem anderen Hund regeln lassen sollte. -
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Ja, hier genauso.
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Ich leine meinen Hund bei Hundesichtung in 90% der Fälle sofort an, weil wenn der andere Hund zu nah an uns ist, habe ich auch keine "Zugriffsmöglichkeit" mehr und Hundi rennt hin. In den meiste Fällen leint der andere Halter seinen Hund dann auch an. Wir haben da aber auch den Zwergenbonus. Unser Hund ist so klein, dass die meisten HH Angst um ihn haben und es sofort einsehen, ihren großen Hund lieber auf Abstand zu halten.
Klar, ab und zu gibt es auch ein paar Egomanen die meinen "von dem kleinen Pups droht meinem Hund keine Gefahr" und es einfach laufen lassen. Aber das ist eher selten. Zum Glück!
In den restlichen 10% der Fälle lasse ich ihn unangeleint, wenn der andere Hund in sein "Beuteschema" (gleiche Gewichtsklasse oder bekannter Hund) passt und HH keine Anstalten macht ihn zu sichern.
Als Kleinhundhalter ist man auch immer glücklich wenn der Zwerg mal jemanden zum spielen findet und mein Hund ist ein Malteser, die sind genetisch auf Spielsucht gepolt. -
Eindeutiges Signal für mich: Anderer Hund an der Leine. Dann leine ich meinen auch an und es gibt an der Leine keinen Kontakt.
Oftmals sehe ich natürlich schon von der Ferne, ob es ein Hund ist, mit dem Milo meiner Ansicht nach Kontakt haben darf, weil man sich kennt. Was nicht heißt, dass er einfach hinrennen darf, sondern auf meine Freigabe warten muss, da frage ich aber nicht, ob er hin darf, sondern sowas habe ich schon vor Monaten abgesprochen. Bei fremden Hunden, sofern die nich eher auf uns zukommen, rufe ich meinen Hund zu mir, und es wird mit dem Halter gesprochen, ob meiner hin darf.Ich halte es für sinnvoll, dass ein Hund nicht einfach zu einem anderen Hund hinstürmen darf, das halte ich hier genauso. Ich kann nur nicht ganz nachvollziehen, warum daraus so ein Drama entsteht, falls es doch mal passiert. Weil, ändern kann man es nicht, dass ein anderer Hund mal auf den eigenen zugestürmt kommt. Man kann nur seine Einstellung zu der Thematik ändern, aber nicht die Hunde und schon garnicht die Halter. Das ist deren Ansicht von Erziehung, deren Ansicht, wie es zu laufen hat, egal, ob gewollt, oder durch Aufgabe.
Lieber lerne ich, wie ich in so einer Situation reagiere und was ich machen kann, um meinem Hund das Richtige zu vermitteln, wie er sich zu verhalten hat in dieser Situation, als dass ich mich alle 10 Minuten darüber aufrege, dass wieder ein Hund auf uns zugerannt kommt. Warum auch? Ich baue das in unser Training mit ein.....
Klar, habe ich keinen Hund, der unverträglich alt, oder krank ist und deshalb versuche ich mich auch in diese Situation reinzuversetzen, was wäre wenn? Bei einem alten oder kranken, oder furchtbar ängstlichen Hund, könnte ich andere Hunde zum größten Teil abblocken, weil mein Hund wahrscheinlich in meiner unmittelbaren Nähe ist, evtl sogar angeleint. So könnte ich ihn versuchen zu schützen. Hätte ich einen Hund, der unverträglich ist, also, die Nähe anderer Hunde nicht toleriert, dann würde ich daran arbeiten, dass er zumindest ruhig bleibt, wenn so eine spontane Begegnung mit einem Freilaufenden Hund passieren würde.
Aussagen wie: "Ne, seh ich nicht ein, da haben sich gefälligst die anderen anzupassen" kann ich nicht nachvollziehen. Es müssen sich ALLE anpassen und jeder seinen Teil dazu beitragen. Auch wenn es nur der Ruf zu mir rüber ist: "könnten Sie Ihren bitte an die Leine nehmen, meiner ist auf andere Hunde nicht gut zu sprechen", alles Palletti! Im Gegenzug versuche ich, meinen Hund bei mir zu behalten, damit er nicht einfach auf andere Hunde zuläuft. Den Freifahrtschein hat keiner! Aber dennoch denken viele, dass sie diesen haben. Jeder ist in der Pflicht sein Möglichstes zu tun, damit ein gutes Miteinander funktioniert. -
Hier in der neuen Heimat ist mir aufgefallen, dass die Hunde, denen wir unterwegs begegnen, mit ihren Menschen- sehr klar in der Kommunikation sind und die Hunde auf Distanz klären, ob ein Kontakt erwünscht ist oder nicht. (Das läuft in der Regel im 30- 50 Meter Bereich ab) Ist der andere angeleint, dann leine ich meinen Hund auch an. Die meisten HH wollen hier eh nicht, dass ihr Hund Kontakt zu Fremdhunden hat, was mir sehr entgegen kommt. Mit den meisten Fremdhunden kann mein Hund eh nichts anfangen.
Ich musste seit Wochen keinen Fremdhund mehr blocken, außer einmal in der Stadt. Da ist es wohl normal, dass Hunde auf andere Hunde losgelassen werden, so ganz nach dem Motto: "geh schön spielen". Und alle Hunde spielen natürlich fröhlich miteinander.
Kommt es zur Klopperei, dann ist das geschrei groß.
ZitatNachdem Shakespeare diese Woche von fremden Hunden gleich an einem Tag zweimal eins auf die Mütze bekommen hat habe ich mir nun auch vorgenommen, ihn nicht mehr mit fremden Hunden spielen zu lassen. Er "will wirklich nur spielen " und "tut nix"
von daher hat es mir echt leid für ihn getan.
Dann hast Du wohl die Signale des fremden Hundes nicht richtig gedeutet. Manche Hunde mögen es einfach nicht, wenn ein anderer Hund- distanzlos herangeprescht kommt. Und dafür gibts einen auf die Mütze. Ein ganz natürliches Verhalten unter Hunden, die auf ihre Individualdistanz bestehen.
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Individualdistanz, ist schön und gut. Nicht jeder Hund mag es natürlich, wenn ein anderer Hund angerannt kommt. Aber, man könnte ja im Gegenzug daran arbeiten, dass der Hund dann nicht beißt, oder hysterisch wird, wenn andere Hundehalter ihren Hunden beibringen, nicht zu anderen Hunden einfach hinzulaufen. Man kann ja nicht von anderen erwarten, dass sich ihre Hunde immer korrekt verhalten, wenn der eigene sich auch nicht korrekt verhält. (ja, steinigt mich, aber ich finde, da muss von Beiden Seiten etwas getan werden, nicht nur von einer)
Genau diese Einstellung meine ich "Ja, dann kriegt er halt eins auf die Mütze, das ist ein natürliches Verhalten"
Ein natürliches Verhalten ist allerdings auch, dass ein Hund einem Eichhörnchen oder Hasen hinterherrennt, nur unterbinden wird das (zumindest die Meisten). Warum wird dann so auf die "Individualdistanz" gepocht, wenn wir unseren Hunden anderweitig sehr viel von ihrer Individualität und deren Ausleben nehmen?Ein natürliches Verhalten ist für mich, dass sich Hunde mit Respekt begegnen, die Zeichen des anderen vorsichtig auschecken und erst neutral aufeinandertreffen. Falls es nicht passt, gehen sie ihre Wege, falls es passt, freuen sie sich. Was nicht heißt (zum wiederholten Male) dass ich meinen auf andere Hunde einfach zurennen lasse. Wir sind nicht in einem Wolfrudel, wo es um Ressourcenverteidigung geht, ums Überleben. Wenn ein Hund das denkt, dann hat er etwas falsch verknüpft. Und wenn er etwas falsch verknüpft hat, dann kann man das im Normalfall auch wieder entknüpfen. Oder ein Leben lang andere Hunde abblocken, garstig werden, wenn ein anderer Hund angelaufen kommt und sich grämen...... Sorry, wenn ich nicht gerade dezent bin, aber ich verstehe nicht, warum es für manche in Ordnung ist, wenn ihr Hund beißen würde, bei einer spontanen Hundebegegnung..... das hat nichts mit einem natürlichen Verhalten zu tun, denn Hunde sind soziale Wesen und beißen normalerweise nur, wenn sie sich extrem bedroht fühlen. Und wenn sich mein Hund von einem anderen Hund, nur weil er freudig angerannt kommt, bedroht fühlt, dann würde ich mit meinem Hund daran arbeiten, dass er sich eben nicht mehr bedroht fühlt. Ist doch wohl entspannter, als immer in Habacht-Stellung vor anderen Hunden zu sein.....
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