Variablen Radius festlegen
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Neutral muss meiner auch sein, weil er sonst andere Hunde oder Menschen fressen würde. Aber dafür muss er nicht ständig in meiner Nähe sein.Ja, er muss sich im Idealfall neutral verhalten, darf/muss aber doch Reize wahrnehmen und irgendwie reagieren. Ich fand die Formulierung nur komisch.
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Meiner würde dir jetzt die Ohren voll jammern, das er nicht reagieren darf. Denn seine Reaktion wäre fatal, also blendet er Außenreize aus. Das hat richtig was von die Ohren zuhalten, lalalala singen und weggucken.
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An der Waffel muss kein Hund dafür einen haben, dass sie sich in einem bestimmten Radius wohlfühlen, ohne sie dort halten zu müssen.
Ja, allerdings bei beiden Hunden der Wohlfühlradius deutlich über 10 Metern.
Und dass es bei bestimmten Hunden Sinn machen kann steht hier ja schon, ebenso dass Reizneutralität durchaus was für sich hat. Aber ich sehe für einen normalen Hund da keinen großen Gewinn drin. -
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Aber meine Hunde müssen nicht sonder wollen so "nah" sein, nachdem die Erziehung abgeschlossen ist (und 10 Meter finde ich da nicht sooo eng).Das ist wohl bisschen die Frage, wie man zum "Wollen" kommt.
Ein Doberchen eines Bekannten wollte auch 6 Wochen lang nach TIG-Einsatz (auf die alte Wegbrutzelvariante) nicht weiter als 10cm von seinem Besitzer weg. :>
Der Hund einer Bekannten darf kein Gras hüten. Bekommt ihm recht gut... wesentlich besser als er zu tun wie bei den Vorbesitzern.Du siehst: Wollen muss nichts Gutes sein wie auch "(nicht) Dürfen" nichts Schlechtes sein muss - auch für den Hund selbst.
ZitatMan merkt nur, dass es für die meisten nach Verboten/Einschränkungen klingt, das sehe ich einfach als menschliches Denken. Eben aus einer einseitigen Betrachtungsweise.
Nuja, die wenigsten Hunde muss man dazu anhalten, einem Reh hinterher zu hüpfen. Die meisten muss man anhalten dazu, es nicht zu tun. Man beschränkt durchaus die Vielfalt des Verhaltens, wenn man Hinterherhüpfen *dings* - nicht erlaubt klingt so negativ, nicht erzwingt trifft es aber auch nicht, finde ich.
Wenn man jetzt sämtliches Vokabular, das üblicher Weise verwendet wird für etwas, was man "wegerzieht" umgestellt wird, weil die evtl. sogar nur individuell hineininterpretierte Konnotation nicht gefällt, wird's schwierig mit dem Austausch.
Also Deine Hunde dürfen bei Dir bleiben, Du bist so lieb, dass Du sie nicht weiter als 10m wegschickst (weglassen geht vermutlich auch wieder nicht wegen des Beigeschmacks...), ja?
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Ja, er muss sich im Idealfall neutral verhalten, darf/muss aber doch Reize wahrnehmen und irgendwie reagieren. Ich fand die Formulierung nur komisch.
Wahrnehmen tun sie Reize doch logischerweise auch und verarbeiten diese auch :/
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Ja, allerdings bei beiden Hunden der Wohlfühlradius deutlich über 10 Metern.
Und dass es bei bestimmten Hunden Sinn machen kann steht hier ja schon, ebenso dass Reizneutralität durchaus was für sich hat. Aber ich sehe für einen normalen Hund da keinen großen Gewinn drin.Ich bezeichne meine Hunde (und auch alle anderen die so erzogen wurden) als völlig normal.
Was meinst du was an meinen Hunden "besonders" ist, dass sie sich in diesem Radius wohlfühlen und an anderen Hunden nicht?? -
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Das ist wohl bisschen die Frage, wie man zum "Wollen" kommt.
Ein Doberchen eines Bekannten wollte auch 6 Wochen lang nach TIG-Einsatz (auf die alte Wegbrutzelvariante) nicht weiter als 10cm von seinem Besitzer weg. :>Wer sowas nötig hat?!
ZitatMan merkt nur, dass es für die meisten nach Verboten/Einschränkungen klingt, das sehe ich einfach als menschliches Denken. Eben aus einer einseitigen Betrachtungsweise.
Also Deine Hunde dürfen bei Dir bleiben, Du bist so lieb, dass Du sie nicht weiter als 10m wegschickst (weglassen geht vermutlich auch wieder nicht wegen des Beigeschmacks...), ja?[/quote]
"Weglassen" würde ja voraussetzen, dass sie überhaupt weiter weg wollen...
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Ich habe nicht gesagt, dass deine Hunde besonders sind. Ich sagte nur, dass ich die Vorgehensweise für einen besonderen Hund, wie zum Beispiel einen der mit Freilauf ohne Grenzen nicht umgehen kann, gut finde. Hab sie ja selber erfolgreich verwendet, wenn auch vielleicht etwas anders aufgebaut. Aber ich hab mir eben immer offen gehalten auch mal Variabel zu sein.
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Kann ich die Diskussion mal kurz stören? Ich höre das erste mal von "variablen Radien".
Wie sieht das aus und wofür ist das?... von unterwegs.
Klar kannst du
Variabler Radius heißt im Prinzip nur, dass mit dem Hund ein normales Radiustraining stattfindet (Hund soll einen gewissen Bereich um den Menschen nicht selbstständig ohne Aufforderung verlassen, sondern immer darauf achten, dass der selbstständig in diesem Radius bleibt), das aber nicht auf eine bestimmte Entfernung fix gemacht wird, sondern so, dass man den Radius zu Beginn einmal markiert und dieser dann gilt, bis der Hundehalter etwas anderes sagt.
Ist dafür da, dass man mit dem Hund entspannt in verschiedenen Situationen über den Radius trainieren kann und diesen immer beliebig der Situation anpassen kann (also entweder eine Entfernung vorgeben, die eingehalten werden soll oder aber den Radius dem Hund frei geben, sodass dieser sich frei ins einem natürlichen Radius bewegen kann, ohne vom Hundehalter eingeschränkt zu werden. -
Ich hab auch mal eine Frage, die hier nicht so richtig beantwortet wurde:
Wie habt ihr den Radius trainiert?
Dabei ist mir jetzt erst mal egal, ob variabel oder fest. Es geht mir vielmehr um den Aufbau des Trainings. Das kann ja nicht so geheimnisvoll sein, dass keiner das verraten will
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