Allergiehund mit Epileptischen Anfall
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Guten Morgen liebe Hundegemeinde,
ich brauche mal Rat von Leidensgenossen.Ich habe meinen Hund Emma nun ganz knapp 2 Jahre, einen Retriever Labrador Mix. Gekauft haben wir Ihn mit ca.13-14 Wochen ( angeblich ) von einer arbeitslosen Mutter die mit dem Hund nicht zurechtkam. Wo der Hund vorher war, konnte Sie auch nicht richtig klären.
Na gut. Dann hatten wir die kleine hier und der erste gang war mal zu Tierarzt zum durchgucken und Ratschläge einholen. Der wetterte sofort, der Hund sei falsch ernährt worden mit Trockenfutter und stellte mir eine Rezeptur zusammen mit Gehacktes, Kartoffeln oder Reis und Hüttenkäse. Gut gesagt getan, ca. 4 Wochen später schlich sich der erste Ausschlag auf der Haut ein.
Also wieder Arzt, der mich wieder anraunzte ich würde den Hund falsch ernähren. Was ich aber nach seinen Rezepten getan hatte. Gut ab und zu, ist Sie an das Katzenfutter meiner 2 Kater geraten, was nicht gut ist und was inzwischen auch abgestellt wurde. Aber seitdem kämpfen wir mit wunden Stellen die Sie sich aufbeißt und Leckt.
Seitdem wurde es immer schlimmer, der Arzt hielt mir auch immer nur Vorträge was alles verkehrt laufen könnte, leitete aber auch keine weitern Maßnahmen ein.
Also habe ich auf eine Ärztin gewechselt. Alles geschildert. DIese leitete zuerst einen Bluttest ein. Ergebnis : Hausstaubmilben und Futtermilben wie anscheinend bei 99% aller Hunde bei denen man diesen Test durchführt. Ratschlag : Futter auf verträgliche Sorten wechseln, Trockenfutter einfrieren, Haut behandeln.
Alles gemacht, keinerlei Besserung ! Was sich dazu gesellte war, dass das Unterfell ausfiel. Nach vielen Mittel und ca. 1000 Euro Behandlungskosten sind wir dann in diesem September bei Atopica gelandet.
War auch nicht das gelbe vom Ei, Hund erbrach sich öfter und fing an mit den Läufen zu zucken ??
Dazu bin ich dann parallel mal zur einer Tierheilpraktikerin gefahren. Die den Hund entgiften wollte. Diese riet mir zum 5 Elemente Futter , Immunox zur Unterstützung und Entgiftung.
Das Ergebnis war mehr Fell und wieder dichteres Fell, aber die Stellen an denen Sie leckte blieben.
Gestern dann der Supergau, ein epilleptischer Anfall und direkt danach war der Hund mörderisch aggressiv. So kannte ich meine kleine gar nicht. Ich brauchte ne Stunde bis ich mich Ihr nähern konnte !!
Also ab zum Arzt, da wieder Rat zur Ernährungsumstellung auf frisches Pferdefleisch und Hirse um mal 4 Wochen eine Ausschlussfütterung durchzuführen, ansonsten Ratlosigkeit.
Ich habe nun noch eine Bluttest eingefordert. Dabei habe ich auch auf einen Test auf Toxoplasmose (wegen den Katzen) und auf die Leishmaniose.
Aber es ist wie mit deutschen Handwerkern, 5 Leute , 80 Meinungen. Dem Hund geht es schlecht und dass will ich ändern. Hat hier jemand ähnliche Probleme gehabt ?? Brauche mal Austausch mit Leidensgenossen, wie ich die Sache noch angehen kann.
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Hi,
ich hatte auch einen Hund der Allergieen und Epileptische -Anfälle hatte. Danach war sie auch agressiv, allerdings nie gegen mich.
Ich kann dir nur sagen was ich gemacht habe.
2 Allergietests:
einmal Blut und einmal Hauttkontakt.
Es kam raus das sie gegen folgende Sachen hochallergisch war:
Hausstaubmilben
Futtermilben
Grasmilben
Pollen
verschiedene Gräserund noch div. mehr.
Was wir getan haben:
neues Körbchen gekauft, leicht zu reinigen. Jeden Tag gestaubsaugt und das Körbchen gesäubert.
Futter eingefroren, dann aber komplett weggelassen und auf BARF umgestellt.
Am besten vertragen hat sie:Lachs, Reis, Hühnchen und Nudeln.
Bei allen anderen Sachen hat sie leichte Ausschläge bekommen.
Dann haben wir festgestellt _ Allergieschub = Epileptischeranfalle = Stress = leichter Anfall
also haben wir eine Desensibilisierung durchführen lassen, Kostenpunkt 180€ alle 3 Monate, als es angeschlagen hat 180€, alle 6 Monate.
Danach hatten wir es einigermaßen im Griff. Saugen, Pfoten nach dem spazierengehen warm abwischen, essen zubereiten und Vitaminpräperate geben waren alltäglich.
Bei meiner kam noch dazu das sie von Anfang an unter einer chronischen Ohrenentzündung gelitten hat, dies hat dann dazu geführt das sie auf einem Ohr nur noch ca. 20% gehört hat und auf dem anderen Ohr kann ich nicht sagen aber ich denke etwas mehr.
durch die Anfälle wurde irgendwann ihr Augenlicht getrübt, sie hat Menschen nicht mehr erkannt, leider. Es hatte einfach zulange gedauert bis wir alles in den Griff bekommen haben.Wir waren in der Tierklinik in Allzey und uns wurde noch die TK in Gießen empfohlen.
Lass dich einmal, unbekannterweiße, feste drücken.! :hug: :keks:
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Tja, den Hauttest hatten wir noch nicht. Der wäre als nächstes dran, denke ich.
Die Liegeflächen haben wir auch schon umgestellt. Jetzt hat Sie Kunstlederbettchen. Im Haus ist genau 1 Läufer, sonst besteht alles aus Fliesen und Laminat. Da wir aber viel mit dem Kamin heizen, ensteht naturgemäß natürlich mehr Staub. Geflügelfleisch hatten wir auch schon, ging aber gar nicht. Nun werden wir 4 Wochen das Pferdefleisch testen, das uns empfohlen wurde.Es ist schon seltsam, eigentlich sagt man doch immer, das ein Hund doch eigentlich die Reste vom tisch verzehrt, so kenn ich das aus der Kindheit und haben seltenst solch kranke Hunde gesehen, oder man hat damals nicht so darauf geachtet.
Alles in allem finde ich die Lösungen alle sehr unbefriedigend.
Was mir am meisten zu schaffen macht ist die Agressivität nach dem Anfall. Wir haben drei Kinder, und die älteren 12 und 10 haben wir durchaus mal mit dem Hund allein gelassen, da er bisher nie auch nur einen Hauch von Agression zeigte, ganz im Gegenteil, die Katzen turnen auf dem Hund rum, die Kinder und Sie hat sich immer gefreut, nie gebissen oder gezwickt oder geknurrt oder irgend etwas.
Ab jetzt seh ich das natürlich komplett anders
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das mit der Agression ist wirklich nicht leicht.
Das ist für dich natürlich alles unbefriedigend, leider fällt mir auch keine schnelle Lösung ein.Stelle auf Pferdefleisch um (es gibt mittlerweile Reinfleischdosen bei Köllezoo) und dazu Reis oder Nudeln.
Die Desesibilisierung würde ich an deiner Stelle in Auftrag geben, vorallem Hausstaub und Pollen (falls sie dagegen allergisch ist) sollten behandelt werden.Mit der Zeit habe ich gelernt meine zu lesen, vor einem Anfall hat sich ihr Verhalten geändert und nach einem Anfall (selbst wenn ich ihn nicht mitbekommen habe) war sie die ersten 1-2min auch anders, bevor dann der Aggressionsschub kam. Oft konnte ich sie dann aus bestimmten Situationen rausnehmen.
Bei meiner war es so, sie hatte nach dem Anfall Schmerzen, sie konnte so schon schlecht hören und nach einem Anfall waren alle Sinne eingeschränkt, sie konnte fast nichts riechen und nur sehr schlecht sehen, dadurch hat ihr auch vieles Angst gemacht. Ihr hat es geholfen wenn sie dann etwas Ruhe und Bewegung bekam, einfach kurz an die Luft, ein paar Schritte laufen und dann musste sie sofort klein. Dann einfach auf den Rasen setzen und ruhe halten. Dann ging es etwas besser.
Wenn ich einen Anfall mit bekommen habe, dann hab ich sie in eine Decke gewickelt und ganz fest in den Arm genommen, den Kopf unter meinen Arm und leise mit ihr gesprochen, das hat sie sehr beruhigt und die Aggression war danach nicht so hoch wie sonst.geh auch bitte zu einem TA der sich mit Epilepsie auskennt, dann kann dein Hund ggf. auf Medikamente eingestellt werden. diese verringern das Risiko eines Anfalls enorm.
(sorry, werde heute wohl nicht mehr antworten, mir geht das Thema gerade sehr nahe und ich muss mit den Tränen kämpfen)
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Danke für die nette Antwort Kenjada. Ja, das ist wirklich mist, wenn man das mit ansehen muss.
Aber vielleicht war ich auch bei dem Anfall zu panisch, da es das erste mal war, das ich so etwas bei einem Tier miterlebt habe und gar nicht wußte wo oben und unten ist. Hoffe, dass ich auch so schnell damit keine Erfahrungen mehr machen muss, Gerade gab es wieder Pferd für die Kleine mit hirse. Jetzt penn Sie so tief und fest, dass ich zwischendurch schon gucken war, ob Sie atmet, aber bis jetzt alles gut. Da ich gestern nur eingeschränkte Möglichkeiten hatte an Fleisch zu komme, habe ich erstmal zwei Packungen von DiBO gekauft. ABer in Dortmund, so ca. 40 KM von mir ist der Rosschlachter, da gibt es gewolftes Pferd und hier vor Ort gibt es "Hund-Gesund" die haben auch gewolftes Pferd. Da werd ich dann noch mal vorbei, denn irgendwie trau ich diesen DIBO Menüs nie so ganz.
Mit der Desensibilisierung will ich erst warten was die Bluttests und die Ernährungsumstellung ergeben.
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Guten Abend,
gerade war der zweite Anfall, genau so heftig und lang wie der erste, trotz Diazepam Rektallösung. Die arme kleine, ich weiß nicht weiter. Alle drei Kinder am heulen, die mußte ich auch wieder weit wegschicken, da Sie wieder schäumte und alle danach anknurrte.
Was soll nur werden, wir können den Hund nie wieder bei den Kindern allein lassen, geschweige denn jemand dritten auf den Hund aufpassen lassen. Ich werde bekloppt. Wir sind hier alle ziemlich down. Ärztin habe ich auch noch angerufen, aber was soll Sie tun ? SIe will morgen den Bluttest abwarten und dann eine Behandlung beginnen gegen die Anfälle
:hangman:
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Zitat
SIe will morgen den Bluttest abwarten und dann eine Behandlung beginnen gegen die Anfälle
:hangman:
Der Hund soll gegen Epilepsie behandelt werden - nach zwei Anfällen???
Das sind Hammermedikamente, die man nicht mal so auf die Schnelle gibt.Eigentlich muss man etliche Dinge abklären, bevor man sagen kann, dass es Epilepsie ist.
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Hallo,
ich kann deine Panik gut verstehen, gerade wenn ein Hund nach Anfällen aggressiv werden und Kinder involviert sind!Eine Ausschlussdiagnostik ist zwingend notwendig und ein Blutbild der erste Weg.
Achte darauf das auch Toxoplasmose (wegen der Katzen) und eventuell ein Zeckenprofil gemacht wird, hilfreich auch Schildrüsenwerte, eventuell Vit. B12.Wir kämpfen seit 4 Jahren gegen die Epilepsie und ich kann dir nur raten dich hier gleich anzumelden:
LG Sabine
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Zitat
Hallo,
ich kann deine Panik gut verstehen, gerade wenn ein Hund nach Anfällen aggressiv werden und Kinder involviert sind!Eine Ausschlussdiagnostik ist zwingend notwendig und ein Blutbild der erste Weg.
Achte darauf das auch Toxoplasmose (wegen der Katzen) und eventuell ein Zeckenprofil gemacht wird, hilfreich auch Schildrüsenwerte, eventuell Vit. B12.Wir kämpfen seit 4 Jahren gegen die Epilepsie und ich kann dir nur raten dich hier gleich anzumelden:
LG Sabine
Das mit dem Epiforum hab ich probiert, aber die Sicherheitscodes, die die generieren finde ich extrem unlesbar. Also hat mich das Forum gerade rausgeschmissen.
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Zitat
Das mit dem Epiforum hab ich probiert, aber die Sicherheitscodes, die die generieren finde ich extrem unlesbar. Also hat mich das Forum gerade rausgeschmissen.
Verstehe ich nicht, da sich täglich neue Mitglieder anmelden!
Versuche es noch Mal und eventuell hilft eine Brille, Vergrößerungsglas etc. ....
Ansonsten werde ich es mal Morgen dort ansprechen.
LG Sabine
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