Betteln
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Unser Diego bettelt ziemlich heftig. Tut wahrscheinlich fast jeder Hund. Er ist extrem verfressen. Wir geben ihm unter der Reihe gar nichts. Morgens und Abends sein Trockenfutter und Mittags Nassfutter. Da wir an einem ziemlich niedrigen Wohnzimmertisch essen hat er schon die Schnauze drüber wenn er einfach nur daneben steht. Wenn das Essen drauf ist sagen wir natürlich konsequent NEIN und schieben ihn weg wenn er nicht reagiert. Er nähert sich allerdings immer wieder den Tellern, versucht es von allen Seiten. Wenn es nicht aufhört, wird er für ein paar Minuten angebunden. Aber meist wenn er wieder frei ist, steht er sofort wieder am Tisch. Köpfchen aufs Bein und Bettelblick.
Jemand noch ne Idee was man machen kann? Ignorieren geht ja nun leider nicht, wenn er den Kopf schon fast über dem Teller hat und das reine NEIN sagen akzeptiert er natürlich nicht. -
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Ich würde ihn auf seinen Platz schicken. kennt er das? und erst nach Auflösesignal wieder rumlaufen lassen.
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Ja soweit sind wir noch nicht mit dem Training. Er kann zwar jetzt einigermaßen das Kommando In's Körbchen und wir üben auch das Bleib in diesem, aber beim Essen wird es noch nicht ziehen. Ich bezweifele das er da dann überhaupt drauf reagieren wird. Hat einen ziemlichen Dickkopf der Kerl :)
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Moin,
meine Jungs müssen in ihren Körben liegen, wenn wir essen, ich mag keine Hunde, die um mich herum laufen oder gar unter dem Tisch mein Knie stupsen, wenn ich esse..... wobei die Essen in unserer Familie immer eine große Bedeutung haben und hatten, ein Highlight des Tages für alle. Gemeinsam beisammen sein und meine Jungs haben das auch alle gelernt.
Nachdem wir aufgestanden sind, dürfen sie meinetwegen unter dem Tisch nach Resten suchen, was aber mit zunehmenden Alter der Kinder immer weniger erfolgreich wurde und sie es mittlerweile auch lassen.
Ich würde Deinem Hund ebenfalls beibringen, auf einem Platz zu liegen, während des Essens. Und wenn er einen Dickkopf hat und aufsteht und aufsteht - probiere es und bringe ihn einfach kommentarlos wieder zurück bzw. verhindere durch ein Zischen oder "Ey" - was immer Du magst - das er überhaupt wieder aufsteht. Ich geb aber zu, das Diego mehr Atem gehabt hat als ich und ich ihn nach dem 25. mal aufstehen, als ich Schweißgebadet war, an seinem Korb angebunden hab..... dann legte er sich hin und war ruhig und ich hab irgendwann begonnen, das anbinden zu lassen.
Allerdings hab ich auch fest gestellt, das sein Korb für ihn zu weit von uns weg war und er durfte sich dann während des Essens zu uns in die Nähe legen, das klappte besser. Manchmal kann es eben auch sein, das der Korb zu weit weg ist und weniger Entfernung ist mehr....
Sundri
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Zitat
Ja soweit sind wir noch nicht mit dem Training. Er kann zwar jetzt einigermaßen das Kommando In's Körbchen und wir üben auch das Bleib in diesem, aber beim Essen wird es noch nicht ziehen. Ich bezweifele das er da dann überhaupt drauf reagieren wird. Hat einen ziemlichen Dickkopf der Kerl :)
dann musst du einen größeren Dickkopf haben.
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Milo hat es so gelernt: Wenn er uns beim Essen zu nahe kam, oder uns fixiert hat (oder das Essen), dann habe ich ihn erstmal mit neutraler Mine direkt angesehen. Zuerst nahm er das als Aufforderung wahr und starrte mir entgegen. Dann bin ich aufgestanden und habe ihn ohne ihn anzusehen oder mit ihm zu reden einfach "überlaufen", also habe ihn mit meinem Beinen weggeschoben, Richtung Körbchen delegiert. Das hat natürlich zwei oder dreimal gedauert, bis er es an dem Abend geschnallt hat, dass die Folge von "uns aufs Essen starren, oder uns beim Essen anstarren" die ist, dass ich aufstehe und ihn "überlaufe". Ins Körbchen schicken finde ich, hat den Nachteil, dass ein Kommando kommen muss, damit Hund sich schleicht. Wenn man ihm aber zeigt, dass auch körperlich (umlaufen) etwas passiert, wenn er sich nicht schleicht, dann ist das (anscheinend) leichter für eine Hund zu verstehen. Jetzt reicht schon ein neutraler Blick von mir, und er wendet den Blick ab und legt sich in sein Körbchen. Manchmal muss ich (vorsicht, nicht lachen!) kurz meine Zähne zeigen wenn ich ihn anschaue, damit er den Blick abwendet und uns ihn Ruhe essen lässt. Zwar nur manchmal, aber ab und an versucht er natürlich wieder die Grenzen auszutesten.
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Zitat
Milo hat es so gelernt: Wenn er uns beim Essen zu nahe kam, oder uns fixiert hat (oder das Essen), dann habe ich ihn erstmal mit neutraler Mine direkt angesehen. Zuerst nahm er das als Aufforderung wahr und starrte mir entgegen. Dann bin ich aufgestanden und habe ihn ohne ihn anzusehen oder mit ihm zu reden einfach "überlaufen", also habe ihn mit meinem Beinen weggeschoben, Richtung Körbchen delegiert. Das hat natürlich zwei oder dreimal gedauert, bis er es an dem Abend geschnallt hat, dass die Folge von "uns aufs Essen starren, oder uns beim Essen anstarren" die ist, dass ich aufstehe und ihn "überlaufe". Ins Körbchen schicken finde ich, hat den Nachteil, dass ein Kommando kommen muss, damit Hund sich schleicht. Wenn man ihm aber zeigt, dass auch körperlich (umlaufen) etwas passiert, wenn er sich nicht schleicht, dann ist das (anscheinend) leichter für eine Hund zu verstehen. Jetzt reicht schon ein neutraler Blick von mir, und er wendet den Blick ab und legt sich in sein Körbchen. Manchmal muss ich (vorsicht, nicht lachen!) kurz meine Zähne zeigen wenn ich ihn anschaue, damit er den Blick abwendet und uns ihn Ruhe essen lässt. Zwar nur manchmal, aber ab und an versucht er natürlich wieder die Grenzen auszutesten.
Guter Tip. Wir machen das sehr ähnlich. Wobei die Hunde bei uns nicht auf den Platz müssen. Respektsabstand von ein bis zwei Metern reicht bei uns.
Gestarrt wird natürlich erstmal immer sobald man was essbares in der Hand hat. Mittlerweile wissen sie aber wenn ich da reinbeisse ists meins und dann wird auch der Bettelblick eingestellt. -
Ich würde da auch das Training mit dem Körbchen verstärken.
Mia musste vom ersten Tag bei uns in ihrem Körbchen liegen, wenn wir essen. Hat auch von Anfang an super geklappt..
Sie hat das richtig schnell verstanden.
Einfach IMMER wieder ins Körbchen bringen. Auch wenns am Anfang lästig ist, irgendwann machts cklick beim Hund. -
Zitat
Guter Tip. Wir machen das sehr ähnlich. Wobei die Hunde bei uns nicht auf den Platz müssen. Respektsabstand von ein bis zwei Metern reicht bei uns.
Gestarrt wird natürlich erstmal immer sobald man was essbares in der Hand hat. Mittlerweile wissen sie aber wenn ich da reinbeisse ists meins und dann wird auch der Bettelblick eingestellt.Mir langt es auch schon, wenn er sich einfach nur trollt und sich auf dem Teppich in "Sicherheitsabstand" zusammenrollt. Muss nicht Bettchen sein. Aber er geht halt gerne auch dorthin, wenn ich den "Bösen-Neutralen-DAS IST KEIN SPIEL-Blick" aufsetze
Ist übrigens auch beim Kochen so...er starrt zwar meinen Rücken an, aber sobald ich auch nur meinen Kopf in seine Richtung drehe, wendet er den Blick ab und geht. Probieren kann mans ja,ne?
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Zitat
Unser Diego bettelt ziemlich heftig. Tut wahrscheinlich fast jeder Hund. Er ist extrem verfressen. Wir geben ihm unter der Reihe gar nichts. Morgens und Abends sein Trockenfutter und Mittags Nassfutter. Da wir an einem ziemlich niedrigen Wohnzimmertisch essen hat er schon die Schnauze drüber wenn er einfach nur daneben steht. Wenn das Essen drauf ist sagen wir natürlich konsequent NEIN und schieben ihn weg wenn er nicht reagiert.
Ihr reagiert definitiv zu spät.
Er nähert sich allerdings immer wieder den Tellern, versucht es von allen Seiten. Wenn es nicht aufhört, wird er für ein paar Minuten angebunden. Aber meist wenn er wieder frei ist, steht er sofort wieder am Tisch. Köpfchen aufs Bein und Bettelblick.
Jemand noch ne Idee was man machen kann? Ignorieren geht ja nun leider nicht, wenn er den Kopf schon fast über dem Teller hat und das reine NEIN sagen akzeptiert er natürlich nicht.Ihr solltet euch nochmal überlegen, was genau ihr wollt, bzw. was euer Ziel sein soll.
Wollt ihr den Tisch komplett " hundefrei" haben, darf er keine Gelegenheit mehr bekommen, sich zu nähern.Dafür wird der Tisch als " Tabuzone" erklärt und jeglicher VERSUCH des Annäherns wird unterbunden. Nicht erst korrigieren, wenn die Schnute aufm Tisch liegt, sondern der Blick zum Tisch kann schon abgebrochen werden. Dann versteht der Hund auch, was gemeint ist.
Oder ihr bringt ihm bei, ordentlich auf seinem Platz zu bleiben.
Wir hier machen es so, dass Bandit zwar dabei bleiben darf, aber er muss sich dabei hinlegen.
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