Gedanken zur letzten Ruhestätte

  • Vielen Dank für all eure einfühlsamen Beiträge. Stimmt zum Teil sehr nachdenklich, bringt einen aber auch wieder auf neue Ideen/Gedanken. Bisher war noch niemand dabei, der sein Tier beim Arzt ließ. Diejenigen dürfen schon auch was schreiben. Ich finde es absolut nicht verwerflich wenn sich jemand dafür entscheidet.


    In mir ist der Gedanke mit der Wiese gereift. Es gibt auch ein Bild wo Schara dasitzt und über die Wiese schaut. Eigentlich gibt es zwei Wiesen und von beiden gibt es Bilder. Ich such mal.............

  • Wenn es einmal (in ganz ferner Zukunft...) soweit sein wird, wird Tomi eingeäschert. Einen Teil der Asche möchte ich dann zu einem Schmuckstück (Glaskugel oder -linse) verarbeiten lassen, der Rest wird irgendwo dort verstreut wo wir gerne gemeinsam waren. Ich könnte es glaube ich nicht ertragen Dauerhaft eine Urne hier zu haben, aber einen kleinen Teil von ihm möchte ich immer bei mir haben. :smile:


    Einen eigenen Garten haben wir nicht und die Tierkörperbeseitigung kommt für mich nicht in Frage. Die Idee mit dem Diamanten hatte ich auch, aber das kann ich mir nicht leisten. :| Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich ihn auch auf dem eigenen Grundstück beerdigen und einen Baum pflanzen.

  • Meinen Woody (Dalmatiner) habe ich kremieren lassen, für 500 Franken.


    Er ist in einer schönen Buchenholzurne in meinem Wohnzimmer.


    Ich halte die Kugel ab und zu und denke an ihn :)

  • schara:
    Diesen Beitrag hast du evtl. überlesen...?


    Ich selbst bin ein bißchen hin- und hergerissen zwischen begraben im eigenen Garten (weil ich eben denke, dass es nicht immer der eigene Garten bleiben wird), des Begrabens an einem "Lieblingsort" (wobei das eigentlich der Garten hier ist und der Strand - das geht aber wohl nicht.... ;) ) und der Diamanten-Variante... - ich denke, ich werde es wissen (und entscheiden), wenn es soweit ist...

  • Zitat

    Das Thema ist (noch) nicht akut, aber ich mache mir immer wieder Gedanken dazu. Es kann ja auch mal ganz schnell was passieren und dann muss ich auch schnell über den Verbleib des Tierkörpers entscheiden.


    Eine Einäscherung scheint ja recht teuer zu sein. Das Tier im eigenen Garten begraben geht nur bis zu einer bestimmten Größe, oder? Hundefriedhof kenne ich in unserer Gegend gar nicht. Was passiert mit dem Tier wenn ich es beim Arzt hinterlasse?


    Macht ihr euch darüber Gedanken oder schiebt ihr das Thema beiseite? Wisst ihr schon was ihr mal machen würdet?


    Ich denke über das Thema möglichst wenig nach...wenn ich nur dran denke, dass Shira irgendwann nicht mehr da ist, und vielleicht sogar sehr plötzlich, wird mir kotzübel... :-/ deswegen kann ich keine Ideen oder Meinungen beisteuern... Nur Erfahrungen:


    Unser erster Hund ist von seinen späteren Besitzern eingeäschert worden.
    Die Husky-Hündin meiner Stiefoma ist im Garten meiner Eltern begraben. Über ihr ist ein schöner Steingarten entstanden.



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  • Also, wir hatten das Thema ja leider dieses Jahr. Da hatte ich auch nicht mit gerechnet meinen 3,5 jährigen Hund begraben zu müssen. :( :


    Wir haben Ares natürlich mit nach Hause genommen. Ich finde sie (also die Hunde) gehören nach Hause. Wobei ich niemanden verurteilen möchte mit dem vorherigen Satz, ich weiß das man das so einfach sagen kann (also "sie gehören nach Hause), wenn man 4500 m2 Grund hat, wohnt man nur in einer Wohnung ist das natürlich schwierig.


    Da wir aber, zum Glück, ein großes Grundstück haben haben wir Ares im Garten begraben. Hier bei uns ist es so das alle Kleintiere einfach so im Garten vergraben werden dürfen. Ab 40 cm SH braucht man eine Genehmigung vom zuständigen Kreisamt, das aber auch nur dann wenn das Grundstück unter 1000 oder 1200 m2 hat. Und mindestens einen Meter tief muss man graben und 30m von Flußläufen entfernt.


    War bei uns alles kein Problem. Ich teile übrigens die Meinung das der Körper der übrig bleibt ja wirklich nur noch der "Rest" ist und nicht mehr mein geliebter Hund. Aber, erstaunlicherweise, war es mir ganz und gar nicht egal Ares Körper einfach irgendwo zu lassen (Tierklinik), denn auch ich kenne die Tierkörperverwertungsanlagen und finde sie furchtbar.
    Bei Menschen bin ich da gar nicht so sensibel (ganz nahe Verwandte vll ausgenommen), da brauche ich keine "Anlaufstelle" in Form eines Grabes (da ich ja weiß das sie eh nicht dort sind), aber bei Ares tut mir das unheimlich gut.


    Ares Grab haben wir mit Granitsteinen eingefasst und zwei runde Granitsteine liegen direkt auf seinem Grab. Im Sommer habe ich dort zwei blaue Töpfe stehen mit Dipladenien und Bornholm Magerithen. Außerdem hängt dort eine weiße Laterne und eine kleine weiße steht an der einen Ecke und jeden Abend, seit er nicht mehr hier ist, zünde ich zwei Kerzen für ihn an. Daneben haben wir eine kleine Bank aus Granitsteinen stehen und dann habe ich noch ein Rosenbeet mit drei wunderschönen Rosen direkt daneben angelegt. Ja, das natürlich auch mit Granitsteinen eingefasst. :roll:


    Ohne Flachs, ich hätte es NIE gedacht, aber es tat/tut mir gut zu ihm zu gehen, die Kerzen anzuzünden, mit ihm zu sprechen (obwohl ich auch so mit ihm spreche, also wenn ich nicht unten bei ihm bin) und da rumzuhökern, also Blumen pflanzen, wässern, Kerzen anzünden etc.


    Nun sind die Blumen natürlich drinnen und ich habe es gestern erst ein wenig weihnachtlich dekoriert, denn ich will nicht das es so "nackt" ist.
    Tja, und die Kerzen brennen dort bis er wieder da ist, denn ich glaube daran das er zurück kommt.
    Und auch das tut mir gut. :smile:


    Lg Tam



  • auch wir mussten natürlich in 31 jahren Ehe, und damit verbundener Tierhaltung, schon einige Tiere gehen lassen
    die meisten fanden in der Nähe der Muttergottes ein letztes Plätzchen
    mein alter Freund Maxl, den wir letztes Jahr im Alter von 18 daheim für immer einschlafen liessen, bekam sein Grab unter seiner Fichte, mario mein geliebtes Katerchen, der heuer so grausam sterben musste, liegt bei ihm
    es ist für mich ein Trost, meine geliebten tiere, in meiner Nähe zu haben, und bedaure, das ich einst nicht bei ihnen ruhen kann :candle:

  • Ich hab mir ehrlich geasgt noch nie Gedanken darüber gemacht aber wenn ich so drüber lese is es gar nicht schlecht sich damit auseinander zu setzen. Da kommt mir grad eine Fragen auf.
    Kann ich meinen Hund vom Tierarzt einfach mitnehmen. Fragt der nicht was mit dem Körper geschieht?


    Für mich gäbe zwei Möglichkeiten. Wenn ich bis dahin noch auf dem Land leben sollte, würde ich meinen Hund im Garten vergraben und die Idee mit nem Bäumchen pflanzen fänd ich auch ganz schön.
    In der Stadt käme eher ne Einscherung in Frage und die Asche würde ich auf ner schönen Wiese verstreuen.Sind eigentlich beide Varianten erlaubt?

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