Wer ist mit der Leinenführigkeit zufrieden

Joar geht so...unser Rotti pubertiert zur Zeit recht stark und dementsprechend gibts auch mal tage an denen es die Hölle ist, da hilft nur wie ein gestörter im Zick-Zack laufen bis es sich "eingerenkt" hat. Die meiste Zeit gehts aber problemlos.

Meine beiden wiegen zusammen fast 70kg, ich hingegen 50. Da ist es mir nur wichtig, dass ich nicht durch die Gegend gezogen werde.
Leinenführigkeit ist mir nur in bestimmten Situationen wichtig, z.B. in der Innenstadt.
Ansonsten muss die Leine nicht immer durchhängen, aber ich möchte keine große Kraft anwenden, um meine Hunde an einer Hand zu führen.

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Ich bin im großen und ganzen zufrieden. Sie läuft immer an der lockeren Leine, aber noch nicht immer neben mir, das verfeinern wir gerade noch.
Und wenn ihr Hundekumpel begegnen, muss man sie noch verbal ermahnen.

bei ihr hats am Besten mit dem Clicker funktioniert. Vorher hat sie irgendwie so gar nicht verstanden, was man eigentlich von ihr will

Zitat

Streber? Nein. Die Frage war, wer ist zufrieden und nicht, wer läuft perfekt Fuß? Ich bin zufrieden, heißt aber nicht, dass immer alles perfekt läuft. Als meine Alte jung war, hat die mich mit ihren 30kg nur durch die Gegend geschleift. Erst als sie perfektes Fuß lernte, zog sie nicht mehr und lief locker an der Leine, sie war über zwei bis sie es wirklich einigermaßen gut konnte.

Mein Jungspund ist anders, da bin ich zufrieden.

War doch auch nur ein Spass.

Emmy hab ich mit 2 übernommen. Sie konnte gar nix.

Und weisst du was das schlimme ist? Sie kann perfekt Fuss mit und ohne Leine. Und trotzdem zieht sie wie ein Weltmeister.

Ich sag ja, lernresistent.

Also mein Nervösling kann's ganz gut. Solange die Leine nicht gespannt ist, darf er auch die volle Leinenlänge auskosten und vor mir marschieren.
Ab und zu ist leichter Zug noch zuverspüren, aber er korrigiert sich selbst oder ich erinner ihn daran mit einem "langsam"-"Kommando".

Früher war das aber grausslich. Der ist aber wie ein Vollgestörter manchmal an mir vorgeprescht und hing da so. Ging erst über einschränken/strafen, schön laufen wie belämmert belohnen und mehr Freiheiten zugestehen (vor mir laufen mag er halt so gern, whatevs).

Wo es nicht so toll klappt: manchmal unbekannte Gegenden, manchmal beim Stadtausflug, wenn man eine ganz frische Spur des Erzfeindes in die Nase kriegt
Leine ist halt gespannter als sonst, aber er zieht auch nicht (mehr) wie ein Hornochse und ich hab danach nicht mehr das Verlangen mir den Arm zu amputieren.

mein collie geht immer, ohne zu ziehen neben mir. er hat das schon immer gemacht, er findet das angenehm und ich auch. meine hündin hat viel power und beim weggehen, haben wir schon oft kämpfe. aber ich lass sie immer sitz machen, bis sie sich beruhigt und dann geht sie an der kurzen leine brav neben mir. nur wenn sie andere hund sieht, springt sie nach vorne. ich unterbinde das sofort und nach einer sitzpause, hat sie sich beruhigt.

Bei meiner Hündin ist die Leinenführigkeit nach wie vor katastrophal :/ Auf bekannten und oft gelaufenen Strecken geht es, sofern sie ausgepullert ist. Aber in neuem Gebiet oder dort, wo es besonders spannend ist, geht gar nichts, da kann ich so oft stehen bleiben und Richtungen wechseln, wie ich lustig bin. Sie weiß ganz genau, wann es keine reine Übungssituation ist und ich eigentlich vorwärts kommen will - und natürlich muss sie zwanghaft vorweg laufen.

Davon abgesehen ist die Leine inzwischen auch fehlverknüpft, glaube ich manchmal. Sie kann z.B. an der Leine nicht Fuß laufen und reagiert nicht auf Ansprache, während das im Freilauf alles kein Problem ist. Manchmal habe ich den Eindruck, sobald die Leine eingeklinkt wird, legt sich bei ihr im Kopf ein Schalter um und sie meint, ich hänge ja jetzt sowieso hinten an ihr an (jaaaa, genau SO und nicht ugekehrt ) und sie muss jetzt nicht mehr auf mich "aufpassen" und kann mich getrost ignorieren.

Ich bin an sich sehr zufrieden

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Oh wie geil