Unser Hund bellt jeden und alles aus...

  • Hallo ihr lieben,

    wir sind wirklich verzweifelt. Wir haben seit einigen Monaten einen jetzt 13mon. alten Mischling. Dino ist ein wirklich toller Hund das mal vorweg.
    Als wir ihn gekauft haben hat uns die Vorbesitzerin uns leider einiges von Dinos Verhalten verschwiegen oder runtergespielt.. Da er das da nicht besonders gut hatte und wir uns gleich in ihn verliebt haben haben wir ihn mitgenommen.
    Naja so viel zu Vorgschichte. Nun tun sich einige massive Probleme auf. :sad2:
    Dino hat wahnsinnige Angst vor männlichen Besuchern, wobei das das kleinere Übel ist und das mittlerweile immer besser wird.
    Draußen allerdings ist es Stress pur. Er bellt jeden und alles an und rastet total aus. Am meisten bei anderen Hunden und Kindern aber auch Fußgänger, Radfahrer etc. werden nicht immer verschont. Mittelerweile so schlimm, das ich nicht mehr mit ihm gehen kann, da ich immer einen Kinderwagen dabei hab.
    Wir haben schon alles probiert über Ablenkung, Ignoranz, Beruhigung etc. Inzwischen sind wir auch bei der zweiten Hundeschule angelangt. Er zeigt dieses Verhalten überwiegend an der Leine denn ansonsten ist er super verträglich mit anderen Hunden. Aber wir können ja nicht immer ohne Leine gehen :/
    Jetzt sind wir an einem Punkt wo wir fast überlegen ihn abzugeben in gute Hände, denn so werden wir ihm definitiv nicht gerecht da er ein echtes Power Paket ist und jetzt nur 2x am Tag raus kann.
    Was würdet ihr tun? Wir wissen echt nicht weiter...

  • Ja die gute Hundetrainerin haben wir. Sie war auch schon bei uns zu Hause. Hat uns einige Tips gegeben und wir gehen einmal die Woche auf den Platz wo er an der Leine das Training der anderen Hunde begutachten muss. Da bekommen wir das auch immer einigermaßen in Griff, nur kennt er die Hunde auch. Draußen wird es leider immer schlimmer. Am Anfang haben ihn Menschen gar nicht inetessiert, inzwischen bellt er ja sogar die an. Die Trainerin meint er sei in dem Moment der Aufregung so in einem roten Bereich, dass er alles andere komplett ansblendet und nur noch den anderen Hund im Kopf hat und das er da nicht hinkommt. Deswegen das Training auf dem Platz, das er lernt auch an der Leine HUnde zu begegnen ohne in völligen Stress zu geraten. Draußen versuchen wir großtmöglichen Abstand zu gewinnen und ihn für nicht bellen zu belohnen aber das ist leider kaum möglich im Wald.. Und wie gesagt leider wird es immer schlimmer.

  • Wenn die Tipps und das Training mit dem Hundetrainer nicht helfen, dann ist dieser Trainer auch nicht gut. Oder nicht für euch geeignet. Oder er kommt mit dem Hund selber nicht zurecht und hat den Ursprung des Verhaltens fehltgedeutet.

    Einen anderen Tipp, als einen guten Trainer (der auch nicht den Hund auf einen Hundeplatz stellt dann, denn was hat der Hundeplatz mit eurem Alltag zu tun und da muss es ja klappen) würde ich euch auch nicht geben.

  • Zitat

    Ja die gute Hundetrainerin haben wir. Sie war auch schon bei uns zu Hause. Hat uns einige Tips gegeben und wir gehen einmal die Woche auf den Platz wo er an der Leine das Training der anderen Hunde begutachten muss. Da bekommen wir das auch immer einigermaßen in Griff, nur kennt er die Hunde auch. Draußen wird es leider immer schlimmer. Am Anfang haben ihn Menschen gar nicht inetessiert, inzwischen bellt er ja sogar die an. Die Trainerin meint er sei in dem Moment der Aufregung so in einem roten Bereich, dass er alles andere komplett ansblendet und nur noch den anderen Hund im Kopf hat und das er da nicht hinkommt. Deswegen das Training auf dem Platz, das er lernt auch an der Leine HUnde zu begegnen ohne in völligen Stress zu geraten. Draußen versuchen wir großtmöglichen Abstand zu gewinnen und ihn für nicht bellen zu belohnen aber das ist leider kaum möglich im Wald.. Und wie gesagt leider wird es immer schlimmer.

    So wie ich das lese, habt ihr das verhalten eures Hundes selbst weiter bestärkt.
    Ich sehe dem Training auf dem Hundeplatz etwas kritisch entgegen. Würde ich so nicht machen bzw finde ich im jetzigen Stadium einfach zu früh.

    Ihr braucht einen Trainer, der EUCH erstmal öfters besucht und EUREN Umgang mit dem Hund einschätzen kann. Bei einem einzigen Besuch ist das schwierig. IHR müsst lernen eurem Hund SICHERHEIT zu geben. Das macht man nicht durch Ablenkung oder gar trösten!
    Bringt zunächst einmal klare Strukturen in euren Alltag. Weist dem Hund einen festen Platz zu, von dem aus er nicht alles überblicken kann. Ein angstlicher Hund braucht einen Menschen, der weiß, was er will! Einen Menschen, der in gewissen Situationen souverän ist und den Überblick behält.

    Magst du mir mal schreiben aus welcher Region du kommst? Vielleicht kann ich dich an einen guten Trainer verweisen. Kannst mir ja ne PN schreiben.

  • Also einen festen Tagesablauf haben wir. Alleine wegen der Kinder schon. Draußen ist es nicht unbedingt Angst sondern eher Frust darüber das er nicht loslaufn kann. Denn hat er keine Leine an prescht er los und schnüffelt und will spielen. Aber das geht natürlich nicht. Und ansonsten ist er auch super und hört auch ganz gut. Nur an der Leine klappt es absolut nicht. Dann muss ich mir wohl eine dritte hHundetrainerin suchen.. Das mit dem ignorieren und ablenken hat die erste gesagt.. ansonsten hat die uns nicht richtig ernst genommen. Naja bei der dachte ich sind wir jetzt richtig aber es tut sich ja einfach nichts und wir verzweifeln langsam.. dazu kommt das wir in einem winzigen Dorf mit mega vielen Hunden wohnen und wir uns allmählich echt unbeliebt machen mit Dino...

  • Ohh, die Antworten interessieren mich auch. Ich habe auch so eine kleine Frustkugel an der Leine. Wir trainieren dass mit Zeigen und Benennen. Klappt ganz gut, sie ist aber auch ein Krümelmonster. Ich bin auf weitere Tipps gespannt.

  • Zitat

    Draußen ist es nicht unbedingt Angst sondern eher Frust darüber das er nicht loslaufn kann. Denn hat er keine Leine an prescht er los und schnüffelt und will spielen. Aber das geht natürlich nicht.

    Ich kann mich weitesgehend nur anschließen, holt euch einen guten Hundetrainer, bei dem ihr das Gefühl habt, er könnte wirklich helfen.Habt ihr dieses Gefühl nicht, dann verschwendet auch keine weitere Zeit damit, sondern sucht weiter.
    Habt ihr denn mal versucht mit ihm am Fahrrad zu laufen?
    Teil von seinem Frust kann auch über seine aufgestaute Energie kommen.
    Ich selbst habe schon oft erlebt, dass wenn ein Hund einen "Job" hat, dann ist die Umgebung in manchen Fällen nicht mehr so interessant :smile:

  • australians shepard und collie, zumindest laut ihrem profil. die bellerei kommt 100pro vom collie, damit schlag ich mich auch gerade herum. gestern das erste mal im städtischen park und ALLES angekläfft :rollsmile:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!