Beiträge von SeanParker

    Hallo Leute, :winken:
    wir hatten gerade eine Wohnungsbesichtigung in einer super schönen Wohnung.
    Der jetzige Mieter ist im Urlaub und so durften wir uns mit der Vermieterin zusammen die Wohnung anschauen.Gleich im Flur waren ganz viele Hundefotos und in jedem Zimmer lag ein Hundebettchen und mein Herz ist sofort höher geschlagen.
    Die Wohnung war wunderschön und die Vermieterin war super überzeugt von uns, bis wir von unseren beiden Hunden erzählt haben. Dann meinte die Vermieterin sofort, dass die im Erdgeschoss einen kleinen Hund haben, der jedes mal bellt wenn die Tür aufgeht und sie durch diese schlechte Erfahrung und dadurch, dass sie Angst hat, das mit dem bellen würde schlimmer werden, wenn zwei Hunde einziehen, keine Hunde mehr nehmen will.
    Wir haben dann versucht zu zu erklären, dass unsere noch nie gebellt haben etc. aber das hat nichts mehr geholfen...
    Wie seid ihr denn mit solchen Rückschlägen umgegangen und wann ist der beste Zeitpunkt, seine Hunde zu erwähnen? :ka:

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    Vielleicht ist für die Hündin die Chance auf eine erneute Vermittlung die beste Möglichkeit ein Zuhause zu finden in dem adäquat an den Ängsten gearbeitet wird...


    Naja, diese Tierschutzorganisation möchte den Hund, wenn er jetzt wieder abgegeben werden sollte, auf eine Art Gnadenhof schicken, weil es ihm da angeblich besser gehen wird und er ohnehin nicht leicht zu vermitteln ist.
    Dort wird es aber warscheinlich ja auch niemanden geben, der sich speziell mit Angsthunden beschäftigt oder auch die Zeit hat, sie nur in einen Hund zu investieren.

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    Das hört sich für mich nach einem Hund an der noch nie in einem Haushalt gelebt hat, der vermutlich in seinem Leben noch nie etwas kennengelernt hat.


    Genau so ist es, der Hund hat noch nie in einem Haushalt gelebt.
    Das spezielle bei Lola ist, dass sie aus einem Tierheim kommt, was von Ex-Häftlingen geführt wird.
    An sich keine schlechte Sache, aber dadurch dass sie größere Angst vor Männern als vor Frauen hat, denken die Besitzer, dass sie wohlmöglich schlechte Erfahrungen dort gemacht hat.
    Wie gesagt, sie hat sich dort an den anderen Hunden orientiert, sogar eine Art "besten Freund" gehabt, mit dem sie rund um die Uhr zusammen war.


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    Deine Freunde sollten sich wenn möglich einen Trainer zu Hilfe holen der sich mit Hunden mit Deprivationsschäden und absoluten Angsthunden auskennt.


    Die Idee mit dem Trainer habe ich auch schon vorgeschlagen, leider wird das wohl nicht passieren.
    Beide sind Studenten und haben weder das Geld, noch können und wollen sie die Zeit für einen Trainer investieren.
    Es ist so als ob sie morgens aufwachen wollen und erwarten, dass der Hund plötzlich funktioniert.
    Als sie mir von dem Hund erzählt haben, habe ich auch sofort den Begriff Deprivationsschaden in den Raum gestellt, es kurz erklärt und darauf hingewiesen dass man bei googel unter diesem Begriff sicherlich viel nachlesen könne, leider scheint dies zu viele Umstände gemacht zu haben.


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    Ich bin absolut der Meinung dass solch ein Hund sich eingewöhnen muss, aber es gibt Dinge die gehören von Anfang an dazu.


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    Es bringt nichts den Hund in Watte zu packen!


    Genau so denke ich auch und habe ihnen dass auch schon mehrfach gesagt.
    Man sollte versuchen ein Gleichgewicht zwischen interaktion und Zeit geben herzustellen.
    Darauf kommt auch nur die Antwort, dass der Hund ja Fortschritte machen würde, man ihm nur ganz ganz viel
    Zeit geben müsste.Auf der anderen Seite wollen sie ihm nur noch wenige Monate geben, bis er sich bessern muss.
    Ich merke langsam mehr und mehr, dass das eigentliche Problem, wie eigentlich fast immer, nur bei den beiden Menschen liegt.
    Leider lassen sie nicht mit sich reden, blocken alle Art von Tipps ab und wenn ich so lese was ich schreibe, dass der Hund seit 2!Monaten nie das Wohnzimmer verlassen hat, dann tut mir der Hund einfach wahnsinnig leid.


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    Anscheinend wussten sie nicht auf was sie sich da einlassen.


    Leider wussten sie das doch.
    Die Tierschutzorganisation hat angegeben, dass der Hund unter extremer Angst leidet.
    Das haben sich die beiden zugetraut und dachten, sie wüssten genug um es in den Griff zu kriegen.


    Sie wollen jetzt nochmal über alles nachdenken, ob sie Hilfe in anspruch nehmen sollen oder nicht.
    Das werde ich wohl die nächsten Tage erfahren. :)

    Hallo liebe Hundefreunde!
    Bei meinem Post geht es nicht um meine eigenen Hunde, sondern um den Hund eines Freundes und seiner Freundin,
    ich hoffe aber trotzdem, dass ich die Situation so gut es geht beschreiben kann und auf eventuelle Fragen von Euch auch antworten kann.
    Wie der Titel schon verrät, geht es um eine Hündin die unter extremer Angst leidet.
    Sie heißt "Lola", ist ungefähr 6 Jahre alt, ein Mix und kommt aus einem Tierheim in Polen.
    Der Grund warum ich nicht so wahnsinnig viel zu dem Hund sagen kann ist, weil ich den Hund noch nie sehen durfte.
    Ich habe schon einmal angeboten vorbei zu kommen und mir den Hund anzuschauen, um dann eventuell gezielte Fragen hier zu stellen,
    das wird jedoch von den Haltern nicht erlaubt.
    Sie "wehren" sich förmlich gegen jede Art von Hilfe, die man nur anbietet, obwohl sie selbst ratlos sind.


    Jetzt mal zur eigentlichen Situation: Der Hund lebt jetzt seit mittlweile 2 Monaten in seinem neuen Zuhause und damit meine ich NUR
    in seinem neuen Zuhause.
    Sie waren noch kein einziges mal mit dem Hund spazieren, weil sie sagen, der Hund hätte viel zu große Angst.
    Das Einzige, was sie ausprobiert haben, war den Hund in seiner Box nach unten auf eine Wiese zu setzen und dann nach ein paar Minuten wieder
    nach oben zu gehen.
    Der Hund hat Welpenunterlagen, auf denen er sich lösen kann.
    Essen tut er auch nur Nachts, wenn alle im Schlafzimmer sind und er alleine im Wohnzimmer.
    Der Hund liegt entweder in der Ecke oder in seiner Box und das schon seit fast 2! Monaten.
    Sie haben den Hund schon medizinisch checken lassen und gesundheitlich ist sie gesund.
    Es gibt noch einen zweiten Hund, den sie schon seit 1 Jahr haben, auch aus dem Tierschutz.
    Dieser Hund ist soweit ziemlich entspannt, interessiert sich aber 0 für Lola, weder ein interessiertes
    schnuppern noch sonst eine Form von Interesse, einfach so als ob kein anderer Hund da wäre.
    Sie gehen zwar ab und zu zu Lola und streicheln aber sonst beschäftigen sie sich nicht mit ihr.


    Gestern habe ich mit ihnen telefoniert und nochmals meine Hilfe angeboten.
    Auf all meine Ideen wurde immer eine Ausrede gefunden oder ein Grund, warum das schlecht für den Hund wäre.
    Beispielsweise könnte man testen wie der Hund auf Halsband oder Geschirr reagiert und falls es klappt ihn erstmal mit einer Schleppleine
    auf eine Wiese lassen und schauen wie das klappt.
    Der Grund warum sie dass aber nicht machen ist, weil sie den Hund ganz am anfang am Geschir hatten und aus der Haustür raus wollten,
    um Gassi zu gehen und sich der Hund daraus befreien konnte.
    Jetzt ist die Angst der beiden zu groß, das gleiche könnte draussen passieren und dann wäre der Hund weg...
    Aber das ist doch kein Argument?
    Man kann ja zusätzlich mit einem Halsband sichern und normalerweise befreit sich ein Hund aus einem passenden Geschir nicht so schnell.
    Außerdem meinte das Tierheim vorher, dass Lola sich an anderen Hunden orientiert, vielleicht könnte man auch ausprobieren, einen ruhigen aber aufgeschlossenen Hund
    mit dazu zu nehmen?


    Mir tut der Hund einfach unglaublich leid, weil ich denke, dass so viel mehr mit ihr möglich wäre, wenn man einfach motiviert und kreativ an die Sache heran gehen würde. :( :
    Aber sie lassen kaum mit sich reden, sind nicht offen für neue Ideen und mittlerweile wollen sie den Hund auch wieder in spätestens 2 Monaten abgeben, falls es nicht besser wird.


    Habt Ihr vielleicht noch irgendwelche Ideen, wie man helfen könnte?


    Ich bin dankbar für jede Hilfe!! :gut:

    Danke für die Antworten :)
    Ja, da habt ihr Recht,ich sollte das Leckerlie nicht von Anfang an in der Hand halten.
    Sobal sie aber merkt, dass ich Futter bei mir habe (auch im Futterbeutel) , setzt sie sich vor mich und schaut mich an, weil sie es in der Vergangenheit so gelernt hat und zeigt.

    Hallo liebe Hundefreunde,
    ich habe seit ein paar Tagen angefangen mit meinen Hunden zu clickern.
    Es macht uns riesigen Spaß und ich will unbedingt am Ball bleiben und weiter üben üben üben.
    Ich habe nur das Problem, dass ich meiner Hündin schon von Welpen Alter an beigebracht habe,
    Blickkontakt zu mir zu haben, vorallem wenn es um Essen geht.
    Wenn ich also beispielsweise ein Leckerlie in der Hand halte, versucht sie nicht sich das Leckerlie zu holen, sondern setzt sich ganz lieb
    vor mich hin und wartet bis ich ihr die Erlaubnis gebe.
    Das steht mir bei manchen Übungen im weg.
    Habt ihr irgendwelche Tipps? :)