Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

Boing

Zitat von Cattlefan

Alle Pferde, die ich bisher unterm Hintern hatte, die etwas "gaga" waren, sprich: intelligenter als der Durchschnitt, selbstbewußter, eigene Entscheidungen treffend und einfordernd.... hatten 2 Wirbel auf der Stirn....

Diese Wirbel-Theorie kommt ja nicht nur bei LTJ vor, sondern auch beim "fahrenden Volk" (Auweia, ist das der politisch korrekte Ausdruck?) und Co. Auch bei der Auswahl von Pferden für Kriegseinsätze wurden manche aufgrund solcher Dinge abgelehnt, egal wie gut sie ausgebildet waren. Zwar gute, aber schwierige Pferde konnte da niemand brauchen. Solche Dinge stammen aus Zeiten, in denen sehr intensiv mit Pferden gelebt und gearbeitet wurde, nicht aus den heutigen "Tüddel-Zeiten". LTJ hat das nicht neu erfunden, sondern zu Papier gebracht, was schon lange im Orbit schwebte. Ich kann mir vorstellen, dass da was "dran" ist, wenn auch vermutlich nicht ganz so nach Schema F. Aber viel wichtiger als die Wirbel-Geschichte an sich, finde ich, was daraus gemacht wird, dass es nun mal Pferde-Charaktere gibt, die von einem anderen Umgang deutlich profitieren.
Die Art und Anordnung der Wirbel dient bei papierlosen Pferden als Eintragungsmerkmal für den Equidenpass - daran kann man erkennen, wie individuell diese Wirbel sind. Ähnlich wie die Nasen (Flotzmaul)-Abdrücke bei der Kuh ganz individuell sind und zu Identifizierung beitragen können.

LG, Chris

Zitat

Diese Wirbel-Theorie kommt ja nicht nur bei LTJ vor

Ich habe auch schon deutlich länger Pferde unterm Hintern als dass LTJ sich so erfolgreich vermarktet, will sagen: das Ding mit den 2 Wirbeln kannte ich schon, lange bevor es sie "gab"

Mir waren diese "schwierigen" 2 wirbeligen immer die liebsten

So langsam mit zunehmendem Alter und "Gebrauchsspuren" weiß ich die "braven" 1wirbeligen zu schätzen

Du meinst die Rentner-Pferde.

LG, Chris

Na, sie müssen erstens nicht einen Hang zum Rodeo haben (aus dem Alter bin ich raus ) und all zu groß sollten sie auch nicht sein, damit ich im Gelände ohne Aufsteighilfe irgendwie da hoch komme, wenn ich mal absteigen mußte.

So wie mein Ponylein eben, der ist Goldrichtig!

Zitat von nepolino

Leesy schon ganz alleine oder "nur" so am Schluss zum "lenken" üben? Oh irgendwie versetzen einen deine Berichte und deine Aufregung und Freude mindestens 20Jahre zurück.. Wie war dass noch am Anfang... Alles furchtbar aufregend und neu... Ich wünsche dir weiter ganz viel Spaß beim reiten lernen!

Also zum Anfang war ich noch an der Longe zum "reinkommen". Dann durfte ich ohne Longe lenken üben und durch die Halle Leichttraben. Ich freue mich auch immer und grinse wie ein Honigkuchenpferd wenn ich wieder zum Stall fahren kann. Es ist einfach toll, dass ich mir das jetzt selbst erfüllen kann.

Zitat von Panama

@LeesyPeesy
Du scheinst ja wirklich ein flottes Tempo drauf zu haben, steigst bestimmt bald im Gruppenunterricht ein

Ich glaube es liegt vielleicht daran, dass ich mir das schon so lange wünsche, dass ich jetzt mit 210% dabei bin Ich gebe mir einfach riesige Mühe alles so gut wie möglich zu machen. Ich möchte ja auch dem Pferd nicht unnötig wehtuen (im Maul rumzerren, in den Rücken fallen, etc..). Außerdem habe ich einfach Spaß dran. Ich freue mich schon riesig auf den Gruppenunterricht!

Kann ich gut verstehen. Mir geht es derzeit genauso.

Das Grinsen und freuen hatte ich ganz extrem auch letztes Jahr an den Reittagen mit Payka. Ich kann euch da gut verstehen.
Inzwischen sitz ich ja schon häufiger auf der Kleinen aber trotzdem ist es immer noch etwas besonderes. So vom ersten wackligen Schritt mit mir zu jetzt ist doch schon soviel Zeit vergangen und wenn ich dann wie gestern in fremden Gelände im Dunkeln mit ihr unterwegs bin und sie trotzdem locker und freudig läuft, ja dann könnte ich sie einfach nur in Arm nehmen und für immer meine Nase in ihrer puschlig Mähne vergraben.