Hund stresst unsere Beziehung
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Hallo Zusammen
Ich habe schon ähnliche Beiträge gesehen, wie der welcher jetzt von mir folgen wird, doch so ganz 100% wurde mein Problem nicht behandelt. Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen!
Mein Freund und ich haben zwei Hunde - die kleine (8 monate alter Mops) gehört eigentlich mir, so dass ich auch ein Grossteil der Erziehung übernehme. Soweit klappt alles ganz gut nur folgendes stört uns:
Unsere Hunde schlafen in separaten Körbchen bei uns im Schlafzimmer. Die kleine ist noch nicht ganz Stubenrein, schläft aber die Nacht durch - nur jeweils am morgen immer zurselben Zeit weckt sie mich. Wecken tut sie mich in dem sie am bett hochklettert (sie kann nicht aufs bett springen, da es zu hoch ist - daher stemmt sie sich mit dem vorderpfoten halt hoch) - dann springe ich jeweils gleich auf und geh mit ihr kurz raus, damit sie sich entledigen kann. Meist möchte ich aber danach weiterschlafen, was manchmal geht und manchmal nicht. Je nach dem will sie da nicht mitmachen und jauchzt und stemmt sich wieder am bett hoch - das ist natürlich ziemlich nervig. Ich ignoriere ihr verhalten meist und drehe mich von ihr weg, dann hört sie normalerweise von selbst auf und legt sich wieder hin - nur wenn ich mich dann ein auch nur ein kleines bisschen bewege, springt sie sogleich wieder hoch und das ganze beginnt von vorne.
Zum andern macht sie solche sachen auch gerne wenn es bei meinem Freund und mir "zur Sache" geht. Sie möchte einfach immer im Mittelpunkt stehen und unsere Aufmerksamkeit. Sie versucht dann auch immer unsere Hände abzuschlecken, wenn sie ran kommt...
Ich habe eigentlich nicht das Gefühl, dass sie eiversüchtig ist oder ähnliches, sie ist nur sehr sehr ungedulig und verspielt und möchte am Morgen sogleich, dass ich mich mit ihr befasse.
Kennt ihr das Problem? Was soll ich in diesen Fällen tun? Wäre es sinnvoll Kommando einzuführen, mit dem ich sie rasch auf ihren Platz verweisen kann? Aber am liebsten wäre es mir, sie würde sich gar nicht mehr am Bett hochstemmen und halt einfach brav warten bis ich "wirklich" aufstehe, so wie das unser anderer Hund tut!
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Hey,
ich erkenne mich in deinem Post sehr gut wieder, auch wenn mein 4 Monate alter Welpe uns nicht stört, wenn wir beschäftigt sind. ^^ Eigentlich befindet er sich gar nicht im Zimmer, ich bringe ihn stattdessen vorher auf seinen Platz im Wohnzimmer. Und ob er dann im Wohnzimmer ist oder doch aufm Flur liegt, ist mir egal, solange er nicht an der Tür kratzt und/oder jault. Macht aber aber nicht, daher gar kein Problem.
Würde eine räumliche Trennung für deinen Mops eine Krise bedeuten? Mein Hund schläft übrigens auch im Schlafzimmer und weckt mich morgens hauptsächlich zur gleichen Uhrzeit, dabei stellt er sich auch mit den forderen Pfoten auf die Bettkante, auch wenn er locker raufspringen kann. Habe aber ein paar Experimente probiert.
Anfangs wenn er mich geweckt hat, bin ich sofort mit ihm raus. Dann bin ich, obwohl er mich geweckt hat, noch 5-10 Minuten liegen geblieben. Er musste also warten und es war okay. Inzwischen schläft er morgens manchmal sehr lange...ist aber nicht immer so. D.h. wenn er mich um 7 weckt, ich dann aber irgendwie wieder einschlafe, weil er nicht penetrant rumnervt, gehe ich mit ihm das nächste Mal wenn er mich weckt raus. Und das kann dann so gegen 9 oder 10 sein. Was ich allerdings niemals mache, weil er mir dann leid tut ist, dass ich ihn warten lasse, wenn er anfängt zu winseln. Wenn er winselt und ich dann die Wohnungstür öffne, ist er schneller unten als ich. Das heißt die Not war in dem Moment also riesengroß.Wann gehst du das letzte Mal abends mit ihr raus? Bei mir ist es so gegen 23.30 oder eine halbe bis Stunde später. Je nach dem.
Ich verstehe aber nicht so recht, wieso das eure Beziehung stört, wenn du morgens von ihr geweckt wirst? Ist dein Freund da empfindlich, weil es zu früh ist und ihn das morgendliche Nerven am schlafen hindert?
Die andere Sache kann ich allerdings wieder sehr gut verstehen... ^^ Wie gesagt...mein Hund muss sich dann halt alleine beschäftigen, auch wenn er am liebsten immer bei uns ist. Er muss halt lernen, dass sich nicht alles um ihn dreht. Ich denke das muss dein Mops Mädchen auch.Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen! :)
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Zum andern macht sie solche sachen auch gerne wenn es bei meinem Freund und mir "zur Sache" geht. Sie möchte einfach immer im Mittelpunkt stehen und unsere Aufmerksamkeit. Sie versucht dann auch immer unsere Hände abzuschlecken, wenn sie ran kommt...
ist man dabei nicht normalerweise unter sich...?
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Ganz ehrlich? Unser Hund hat die Nacht über im Schlafzimmer nichts verloren! Er darf zwar grundsätzlich rein, aber nachts über schläft er im Wohzimmer in seinem Korb. Er kommt in der Nacht nur ins Schlafzimmer (Tür lasse ich einen Spalt offen), wenn er raus muss und fiept dann neben dem Bett sodass mein Mann oder ich ihn raus lassen.
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Dass sie aich bemerkbar macht wenn sie morgens muss ist ja schonmal gut
Dass sie danach (als junger hund) nicht unbedingt schlafen will ist auch nachvollziehbar..
Ich würd es weiter mit ignorieren versuchen oder ihr -wenn sie ruhig auf dem platz ist- etwas zum kauen oder nen kong mit futtrrdrin geben.. Da sollte sie evtl eine weile beschäftigt sein
Nur nicht diese beschäftigungit der nerverei am bett verknüpfensonst denkt sie noch sie wird belohnt
Und wenns bei euch privater wird kommt der hund halt aus dem schlafzimmer
Die zeit wird ihn nicht umbringen.. Und wenn dein mops dich erst mit jaulen o.ä reagiert, dann halt immer mal wieder aussperren (auch wenn ihr hrad nicht beschäftigt seid) und eben so aufbauen.. Erst 5 minuten, dann 10 etc
Mich würd das glaub ich voll stören wenn "dabei"
Noch wer zuguckt -
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Übt doch einfach mit ihr das alleine bleiben und in solchen Fällen bringt ihr sie vorher kurz ins Wohnzimmer und gebt ihr was tolles zum kauen.
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Wäre es sinnvoll Kommando einzuführen, mit dem ich sie rasch auf ihren Platz verweisen kann? Aber am liebsten wäre es mir, sie würde sich gar nicht mehr am Bett hochstemmen und halt einfach brav warten bis ich "wirklich" aufstehe, so wie das unser anderer Hund tut!
Ersteres ist eine prima Idee. Zum einen hast du eine Möglichkeit sie "aus dem Weg" zu bekommen (vor allem, wenn dich was anderes beschäftigt ;)), zum anderen hat der Hund eine Möglichkeit herauszufinden, welches Verhalten du von ihm wünschst. Ein Platz-Kommando kann in allen möglichen Situationen hilfreich sein und hier könnte es das Problem sogar gleich beheben.
Das Verbringen in ein anderes Zimmer, finde ich auch eine gute Lösung (ist für euch sicher entspannter) - ließe sich mit einem Platz-Kommando auch gut verbinden, wenn der jeweilige Korb / die Decke anders benannt ist (also Wohnzimmer anderer Name als Schlafzimmer, oder du zeigst einfach auf das jeweilige Körbchen, was du meinst).
Es bringt keinen Hund um, wenn er lernt, dass er zu gewissen Zeitpunkten nichts zu melden hat.
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Ich würd das schon auch üben, dass Hund Ruhe zu geben hat, wenn Herrchen und Frauchen beschäftigt sind...
Der Rütter hat in irgendnem Couch für alle Felle (glaub ich) Fall mal jemandem geraten, dass der Hund sogar beim Sex dabei sein soll!
Sich zu vermehren ist das größte Privileg, dass es im Rudel gibt. Und Hund darf ruhig erfahren, dass Herrchen und Frauchen dieses Privileg haben, er aber nicht. Also ich finde es kann nicht schaden, wenn Hund lernt er hat auf seinen Platz zu gehen und da zu bleiben und sich da nicht einzumischen.
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Zitat
Ich würd das schon auch üben, dass Hund Ruhe zu geben hat, wenn Herrchen und Frauchen beschäftigt sind...
Der Rütter hat in irgendnem Couch für alle Felle (glaub ich) Fall mal jemandem geraten, dass der Hund sogar beim Sex dabei sein soll!
Sich zu vermehren ist das größte Privileg, dass es im Rudel gibt. Und Hund darf ruhig erfahren, dass Herrchen und Frauchen dieses Privileg haben, er aber nicht. Also ich finde es kann nicht schaden, wenn Hund lernt er hat auf seinen Platz zu gehen und da zu bleiben und sich da nicht einzumischen.
Ganz ehrlich: ich wollte das nicht. Ich hatte mal eine Katze, die saß genüßlich auf meinem Rücken und hat sich schnurrend durchschaukeln lassen. Seitdem bleiben die Viecher draußen!
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Zitat
Der Rütter hat in irgendnem Couch für alle Felle (glaub ich) Fall mal jemandem geraten, dass der Hund sogar beim Sex dabei sein soll!
Sich zu vermehren ist das größte Privileg, dass es im Rudel gibt. Und Hund darf ruhig erfahren, dass Herrchen und Frauchen dieses Privileg haben, er aber nicht.
Sex als erzieherisches Mittel, auch nicht schlecht.
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