Zweithund: Nachteile für den Ersthund
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Hallo liebe Hundegemeinde,
neben mir liegt eine zuckersüße Berner Sennenhündin 2,5 Jahre alt. Ihr Charakter ist einzigartig. Sie möchte nur Kuscheln dafür kaum Spielen sonder eben nur Kuscheln. Sie ist extrem auf mich und meine Mama fixiert. Es ist schon wahr: Sie ist auch unsere kleine Prinzessin was die Aufmerksamkeit betrifft.
Das einzige Manko was unsere Hündin hat: Sie mag keine Männer und auch keine Jogger und verjagt sie sprichwörtlich lautstarkIn letzter Zeit spiele ich mit dem Gedanken mit einem Zweithündin Auf jeden Fall wieder einen Berner Sennenhund. Die finanziellen, räumlichen und zeitllichen Aspekte sind berücksichtigt. Eigentlich würde ja nichts dagegen sprechen.
Wenn nur nicht die Angst da wäre.
Angst...
... dass unsere Hündin traurig sein wird, weil sie nicht mehr die volle Aufmerksamkeit hat.
... dass sie eifersüchtig sein wird
... dass sie den Welpen irgendwann nicht mehr akzeptiert
... dass der Welpe sich von ihr abschaut, "wie böse doch jogger sind"
... dass sie einfach nicht mehr die selbe sein wird sonder eher abbautAn alle Zweithundehalter: Hat sich euer Ersthund irgendwie verändert? Was könnt ihr zu meinen Ängsten sagen`?
Würd mich sehr über Antworten freuenLiebe Grüße
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Zitat
Sie ist auch unsere kleine Prinzessin was die Aufmerksamkeit betrifft
ZitatDas einzige Manko was unsere Hündin hat: Sie mag keine Männer und auch keine Jogger und verjagt sie sprichwörtlich lautstark
Gute Entscheidung, einen Zweithund zu holen, denn im Doppelpack macht Joggerjagen besonders viel Spaß.....nee, jetzt mal im Ernst
Eure Probleme sind hausgemacht und ehe diese Probleme nicht beseitigt sind, käme mir kein Zweithund ins Haus.
Zitatdass unsere Hündin traurig sein wird, weil sie nicht mehr die volle Aufmerksamkeit hat.
... dass sie eifersüchtig sein wird
Das ist menschliches und kein hündisches Denken.Zitatdass der Welpe sich von ihr abschaut, "wie böse doch jogger sind"
Sicherlich wird der Welpe dieses Verhalten übernehmen, da bin ich mir ganz sicherZitatdass sie einfach nicht mehr die selbe sein wird sonder eher abbaut
verstehe ich jetzt nicht
ZitatHat sich euer Ersthund irgendwie verändert?
Hat er nicht, allerdings war er auch schon erzogen, als der Zweite einzog. -
das jogger jagen is ein erziehungsproblem.
die anderen punkte hängen mit eurem management/eurer führung (wo wir wieder bei erziehung wären) zusammen.
grad bei 2 so großen hunden muss die erziehung sitzen um dritte nicht zu gefährden.
..von unterwegs
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Möchte nur kurz auf unser Joggerproblem eingehen.
Das Problem haben wir seit dem Frühling. Bin damit auch extra wieder in die Huschu gegangen. Es ist besser wie zuvor aber leider noch vorhanden.
An der Leine haben wir null komma null Probleme. Alle Jogger die vor uns laufen ist auch kein Problem. Das einzige Problem sind plötzlich hinter uns auftauchende Jogger. Die Huschu meint, sie macht das aus Angst bzw. um mich zu schützen. Immerhin lässt sie sich abrufen aber bellen tut sie trotzdem wie ne irre bis ich sie angeleint habe...Ich wills mir nicht schön reden-sonst hätte ich euch ja nicht nach eurem Rat gefragt. Aber ich denke, dass das Problem jetzt nicht sooooo ausschlaggebend ist für die Entscheidung Zweithund. Vorallem weil wir "in der Wildnis" etwa alle 4 Wochen auf nen Jogger treffen
Mich interessieren eher die anderen Aspekte die ich oben nannte, ob sich unser Ersthund negativ sich entwickeln könnte? Was würdet ihr als Pluspunkte für einen Zweithund nennen?
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Mich interessieren eher die anderen Aspekte die ich oben nannte, ob sich unser Ersthund negativ sich entwickeln könnte? Was würdet ihr als Pluspunkte für einen Zweithund nennen?
Genau bei dem "Joggerproblem" könnte sie sich negativ verändern!
Dann ist Deine Aufmerksamkeit nämlich nicht mehr zu 100% bei ihr und es könnte sich verschlimmern.
Oder, sie meint, auch noch auf den Welpen aufpassen zu müssen und es verstärkt sich auch!Also, erst Problem beseitigen, dann Zweithund!
Es sei denn, Du hast vor, dauerhaft getrennt zu gehen! -
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Im Allgemeinen tut einem Hund hündische Gesellschaft immer gut.
Warum sollte sich der Ersthund negativ verändern? Du führst eher menschliche Sichtweisen auf - bitte verabschiede dich davon
Ich halte drei Hunde - dafür ist es aber wichtig, sie auch mit Liebe, Konsequenz, Ruhe und dem Wissen um das Wesen Hund ( also nicht vermenschlichen) zu managen und zwar von Anfang an.
Kann den anderen hier nur zustimmen - der Ersthund sollte schon "fertig" erzogen sein, denn klar wird sich der Zweithund nicht nur die "guten" Seiten abgucken
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Warum sollte hündische Gesellschaft IMMER gut tun? Ich kenne genug Hunde, die lieber Einzelhunde wären ... Es gibt Hunde, die von anderen Hunden einfach nur genervt sind und viel lieber ihren Menschen für sich haben - gerade, wenn sie so eine "Prinzessinen-Position" inne haben. Die Aufmerksamkeit, die der Hund aktuell bekommt, wird er mit einem weiteren Hund nicht mehr bekommen. Da kann man sich bemühen, wie man will.
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Also negativ verändert hat sich unser Ersthund nicht.
Er musste eben lernen Aufmerksamkeit zu teilen. Ging bei uns aber recht flott.
Bei uns gibt es trotzdem noch genug Momente die dem Ersthund alleine gehören und der zweite nicht teilhaben darf. Andersrum genauso. (wenn ich z.B. auf dem Sofa liege und nur einen Hund hochhole und der zweite muss eben auf dem Boden bleiben). Ich gehe auch manchmal getrennt mit den Hunden raus oder auf den Hundeplatz.
Manchen Hunden tut es ganz gut nicht mehr die erste (und einzige) Geige zu spielen.
Wie findet deine Hündin andere Hunde generell?
Also ich bin mir sicher, dass der Welpe sich vom älteren Hund alles mögliche abschauen wird, sicher auch das verbellen von Joggern und Männern....wenn unser erster Hund bellt weil ihm was komisch vorkommt macht der zweite mit....wenn ich mit dem Zweiten alleine unterwegs bin würde er in dem Moment nicht bellen. Andersrum übrigens genauso....wenn der Zweithund bellt macht der erste mit...könnte ja was da sein was ihm entgangen ist....
Das solltest du einfach bedenken falls ihr noch irgendwelche anderen Baustellen habt.
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Dieses:
Zitat... gerade, wenn sie so eine "Prinzessinen-Position" inne haben.
schließt dieses aus:Zitat... dafür ist es aber wichtig, sie auch mit Liebe, Konsequenz, Ruhe und dem Wissen um das Wesen Hund ( also nicht vermenschlichen) zu managen und zwar von Anfang an.
Denn wer einen Hund so führt, kommt gar nicht in die Verlegenheit, ihn in die "Prinzessinen-Position" zu heben!
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Also ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass wir nie wieder einen Hund allein halten werden!
Nachdem wir erst vor kurzem unsere Ayla erloesen mussten bin ich gottfroh, wenn in 2 1/2 Wochen der Welpe einzieht! Indi und Ayla kannten sich ja jetzt nicht lang, aber die waren ganz dicke mit einander!
Indi ist DSH typisch sehr auf mich fixiert und man koennt meinen sie faends toll die einzige Geige zu spielen, aber NEIN, sie findet es auf gut Deutsch gesagt schei...!
Auch wenns ums alleine bleiben geht, ist bei zwei Hunden buchstaeblich geteiltes Leid, halbes Leid. Wenn ich mir meine Maus i. Moment anguck, wenn ich von der Arbeit heim komm, hab ich ein mega schlechtes Gewissen, wenn ich zur Arbeit gehe! Als sie zu zweit allein waren, war das VOELLIG anders, da kamen mir zwei vor Freude uebersprudelnde Hunde entgegen und dann war erstmal Party angesagt! Jetzt kommt mir ein trauriges Haeufchen entgegen, dass erstmal 15 Min. Trost braucht...
Sie ist einfach insgesamt nicht der selbe Hund! Spielen ist Mist, Futter ist unwichtig, ausser es gibt was besonderes, Nasenarbeit ... wozu?, usw.
Das die Erziehung beim Ersthund sitzen muss wurde ja bereits gesagt, aber du darfst halt auch vor allen Dingen nicht den Fehler machen und dich mit dem Welpen mehr befassen, als mit deiner Huendin!
Ich schreib das aus gutem Grund, da ich es schon zu oft gesehn hab, dass die Leute sich wundern warum der Althund nicht genauso begeistert vom Kleinen wie sie selbst! Wenn man den Althund spueren laesst, dass er nicht hinten ansteht, gibts selten Probleme und alle gewinnen dabei.Die meisten Schwierigkeiten provoziert der Mensch, nicht die Hunde!
Ach bevor jemand fragt, wenn bei uns der Welpe einzieht, geh ich erstmal in die Nachtschicht, so ist immer jemand da!
LG Sara
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