Zwei MDR1 +/- HUnde verpaaren...
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Wir wissen jetzt so gut wie gar nichts über die Herkunft von unserer Kleinen, aber es wurde mal angedeutet, dass da etwas in Richtung Aussie/BC mit drin sein könnte... Wäre das ein Argument zu testen?
Ich würde es machen, ja.
Aber "gebranntes Kind scheut das Feuer" und so..bin da nun wohl übervorsichtig. - Vor einem Moment
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Ich würde es mal testen, denn schaden kann es ja nun nicht und mich zumindest würde es beruhigen, das dann zu wissen, wenn mal was ist :) Schon Flohmittel können bei MDR1-betroffenen Hunden böse Folgen haben, teilweise gibt es auch Berichte von MDR1 +/- Hunden, die reagiert haben sollen.
Und sowohl bei Border als auch Aussie ist der Gendefekt verbreitet, also würde ich definitiv machen! :)
Und ich stimme Eilinel voll zu!
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Naja, gerade beim Aussie gibt es mehr als genug Leute die bewusst keinen VDH Hund wollen, aus diversen Gründen.
Und das Hunde mit ASCA Papieren (dem ursprünglichen Verein der Aussies - züchtet weit länger als der VDH) genau so viel kosten wie Hunde mit VDH Papieren ist eigentlich nicht so verwunderlich.Danke für die Info!
Wusste ich gar nicht... :blush2:
Wobei Aussies auch nicht in mein Beuteschma fallen, was potentiell zukünftige Hunde angeht, daher speicher ich das mal unter Fun-Fact ab -
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Ich würde es machen, ja.
Aber "gebranntes Kind scheut das Feuer" und so..bin da nun wohl übervorsichtig.Danke für deine Einschätzung und deine Antworten.
Ich wusste vorher gar nicht, dass es sowas gibt... Aber da unsere Maus wohl aus einer Beschlagnahmung eines Vermehrers stammt, wird da sicher Kreuz und quer verpaart worden sein...Ich werde das mal mit dem Herrchen besprechen.
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Wenn ich bedenke, wie viele Aussies und Aussiezüchter es gibt und dass die Rasse sehr viel weniger betroffen ist, als der Collie... dann sollte es ja wohl (verdammt noch mal) möglich sein, für eine MDR1 +/- Hündin einen passenden +/+ Deckrüden zu finden. Überhaupt den Deckrüden mal einfach so auszutauschen ist ja schon
Und auch wenn es beim Collie z.B. noch erlaubt ist, so zu verpaaren, würde ich das nicht durch Welpenkauf unterstützen, wenn es sich nicht um ganz herausragende Hunde handelt und die Verpaarung extra begründet wird.Und wie Brizo schon angedeutet hat, ist es mehr als eine reine Medikamentenunverträglichkeit. Nachzulesen auf http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt/befund.php
Zitat:ZitatZu MDR1-/-: Der Hund ist homozygot von dem Defekt MDR1 nt230(del4) betroffen. Es fehlt ein funktionsfähiges MDR1-Transportsystem in der Blut-Hirn-Schranke, Leber, Niere, Plazenta und den hämatopoetischen Stammzellen. Der Defekt wurde von beiden Elternteilen vererbt und kann weitervererbt werden. Bei der Therapie dürfen bestimmte Arzneistoffe nicht angewendet werden. Eine aktuelle Liste mit problematischen Arzneistoffen finden Sie unter:Kritische Arzneistoffe bei MDR1-/- und MDR1+/- Hunden.
Unabhängig von der multiplen Arzneistoffüberempfindlichkeit wissen wir heute, dass es bei MDR1-/- Hunden zu einer Fehlsteuerung endokriner Regelkreise kommt. Dies äußert sich in erniedrigten Cortisolspiegeln und führt in einem Stress- oder Krankheitszustand unter Umständen zu einer eingeschränkten Stressbewältigung bzw. Regenerationsfähigkeit. Des Weiteren mehren sich die Hinweise, dass MDR1-/- Hunde eine erhöhte Anfälligkeit für die Entwicklung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen aufweisen. Klinische Studien zur Untersuchung dieser Problembereiche werden in den nächsten Jahren erwartet.
Mir ist übrigens noch kein TA begegnet, der einen MDR1 +/- Hund, wie einen gesunden Hund behandelt. Die werden vorsichtshalber alle wie -/- Hunde behandelt.
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Wir wissen jetzt so gut wie gar nichts über die Herkunft von unserer Kleinen, aber es wurde mal angedeutet, dass da etwas in Richtung Aussie/BC mit drin sein könnte... Wäre das ein Argument zu testen?
Ja, unbedingt.
Der Hund meiner Tierärztin, angeblich eine Mischung aus Airedale Terrier und Golden Retriever, frass Pferdeäpfel vermutlich gerade entwurmter Pferde und wäre fast daran gestorben. Schienen wohl keine reinrassigen Eltern gewesen zusein
. Die Hündin konnte nur durch intensive Klinikbehandlung gerettet werden und das auch nur, weil die Halterin Tierärztin ist und die Symptome schnell einordnen konnte.
LG
Claudia -
Ich hoffe ich habe das jetzt richtig zusammengelesen.
Die Welpen haben keine Papiere und kosten 1200 € ?
SY aber wer bitte ist so dusslig und kauft die Welpen,wo man die aus ner guten Zucht mit allen Nachweisen + Papieren ,für den Preis bekommt?
So kann man sich auch das Leben finanzieren
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Hallo,
ich wundere mich immer wieder wie leichtsinnig mit SpotOn-Präparaten umgegangen wird. Selbst Tierärzte und Tierheime sind da schnell und beträufeln alles was Fell hat.
Meine alte Hündin ist ein Spanien-Mix, Podencoanteil > 50%.
Vor gut 10 Jahren hatten wir Flohalarm auf dem Hundeplatz. Da ich einen Termin beim Tierarzt zum Impfen hatte, habe ich nach einem vorbeugenden Mittel gefragt. Sie bekam Stranghold, gut verträglich - keine Nebenwirkungen. Nach 3 Tagen hatte ich einen richtig kranken Hund der kaum noch laufen konnte. Wieder zum Tierarzt, keine Diagnose, aber Medikamente gegen alles Mögliche. Nach über 4 Wochen ging es ihr wieder gut. Ein Jahr später hatten wir hier eine massive Zeckenplage. Gut gemeint gab ich ihr wieder dieses Mittel, hatte ja noch 2 Ampullen. Diesmal traten stärkere Symptome auf. Sie konnte nach wenigen Stunden ihren Kopf nicht mehr bewegen und hatte Schmerzen beim Laufen. Irgendwie habe ich das dann mit dem Präparat in Verbindung gebracht und den Hund abgeseift und lange geduscht. Danach bin ich in die Tierklinik, aber dort fand man den Zusammenhang eigentlich nicht möglich. Sie ist ja ein Mischling und MDR1 gibt es nur bei Collie-Artigen.
Mir war es egal, ich habe es testen lassen und bekam die Bestätigung.
Der Glaube an die Beschreibungen der SpotOn-Präparate ist mir abhanden gekommen. Von wegen sie bleiben auf der Haut und im Fell. Sie gehen an die Nerven und können starke Schädigungen hervorrufen wenn der Hund diesen Gendefekt hat.
Ich bin froh das ich damals geforscht und herumgefragt habe. Meine Hündin hatte Jahre später noch 2x eine Op und bekam angepasste Narkosemittel. Alles war gut, aber ohne das Wissen über den MDR1-Defekt wäre sie jetzt wahrscheinlich nicht mehr da.
Bekannte von mir haben Shelties aus guter Zucht. Zwei von dreien haben auch diesen Gendefekt.
Testen lasse ich auf jeden Fall wenn hier noch einmal ein neuer Hund einzieht, egal welche Rasse oder Mischling.
Meine alte Dame ist mittlerweile 17 Jahre. Mit dem Wissen um den Defekt kann ein Hund also sehr alt werden.
Man sollte den Züchtern da mal ordentlich auf die Finger hauen, denn es scheint genug zu geben die das nicht interessiert, ebenso wie die Merle-Verpaarungen. Hauptsache hübsch und im Trend. Dieser Gendefekt taucht jetzt auch bei vielen anderen Rasse auf.Gruß Terrortöle
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Ich möchte dazu nochmal anmerken, das der ASCA kein Verein, sondern lediglich eine Registrierungsstelle ist.
Es gibt keine Kontrollen, nur minimale Vorgaben (Mindestalter der Mutterhündin und Gen Test auf Reinrassigkeit).
Seit Donnerstag (ihr Geburtstag) darf meine nicht-geröntge Hündin also nach einem läppischen Gentest Welpen bekommen und diese bekommen dann "Papiere".
Nur mal so am Rande. -
Skádi kennst du dich mit dem ASCA genauer aus?
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