• Zitat

    Aus meiner Sicht sind das:

    -Misstrauisch gegenüber Fremden
    -höheres Aggressionspotential
    -keine hohe Reizschwelle (--> Übersprungshandlungen)

    Das wären so die Schwächen auf der anderen Seite bei dem für das sie gezüchtet wurden auch wieder Stärken, die mir jetzt so auffallen.

    Aber du möchtest den Hund ja nicht für die Aufgabe, für die er gezüchtet wurde, sondern als Sport- und Begleithund. Oder habe ich etwas falsch verstanden und wirst/bist du Diensthundeführer?

  • Andra2012

    Für den X er spricht für mich in erster Linie, dass ich solche Hunde kennenlernen durfte und sie wie gesagt faszinierend finde. Sie sind so wie ich mir einen Gebrauchshund vorstelle. Der normale Herder den ich kennenlernen durfte entspricht leider so gar nicht meinen Vorstellungen :mute: (allerdings war das ja auch nur einer)

    Tarlancriel

    Doch, ich habe tatsächlich die Möglichkeit den Hund auch über Wochen sicher und ausgelastet unterzubringen.
    Die Eigenschaften hatte ich unter mögliche Schwächen aufgelistet.

    Helfstyna

    Nein ich bin keine Diensthundeführerin, allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass sich in diese Richtung noch etwas tut ;)

  • Aber warum möchtest Du einen Hund mit genau DIESEN Schwächen? Ich weiß ja nicht wo Du wohnst oder zu dem Zeitpunkt wohnen wirst. Aber was möchtest Du mit einem Hund, den Du wohlmöglich weitestgehend von fremden Menschen und Hunden isolieren müsstest?

    Gerade in der heutigen Zeit sollte man sich doch 10mal überlegen, ob man einen Hund mit rassetypischem gesteigertem Agressionspotenzial und niedriger Reizschwelle halten sollte...und das nur, weil man Sport betreiben möchte?

    Und selbst wenn Du wirklich in die Richtung Diensthundeführer gehen solltest, wirst Du den Hund nicht aussuchen, mit dem Du arbeitest. Ist also auch kein Argument. ;-)

  • Man kann auch solche Hunde von Welpenbeinen an sozialisieren. Warum sollte ich ihn also isolieren? Natürlich im schlimmsten Fall müsste ich das.

    Dass ich mir den Hund dann nicht aussuchen darf weiß ich ;)

  • Ach je... nicht alles ist Sozialisierungssache, gerade bei so 'starken' Hunden nicht. Es gibt Hunde, die finden Menschen und andere Hunde einfach kacke - da machst du nicht viel dran. ;-)

    Wenn du der Meinung bist, man könnte alles an und abtrainieren, sehe ich schwarz. Den Traum vom allseits beliebten und verträglichen Hündchen würde ich mal stark beiseite schieben.

    Sicher, sind das nicht alles Monster ... aber die Hunde, die ich kenne, sind einfach... anders.

  • Ja und wenn die tolle Planung nicht klappt und der Hund keinen Bock auf das Spiel 'Sozialisation' hat?
    Sozialisation ist was ganz tolles. Funktioniert aber nur bis zu einem gewissen Grad und loescht keine genetischen 'Daten' aus!

    Wenn ich mir meinen Welpen, der als grundlegende Weseneigenschaft 'Misstrauen gegenueber Fremden' hat, umbauen muss bzw. meine mit Sozialisation einen Hund zu bekommen, der Fremde voll toll findet, waere eine andere Rasse (mit anderen Eigenschaften) nicht sinnvoller?


    Ich kauf mir doch keinen Hund mit der hohen Wahrscheinlichkeit auf Eigenschaft abc, wenn ich die von klein an 'abstellen' moechte/muss..

  • Es geht nicht darum, dass der Hund alles und jeden toll finden muss.
    Aber warum schafft man sich einen Hund an, dessen Wesenseigenschaften durch Sozialisierung "abtrainiert" werden sollen?

    Man sieht doch, wie gut das bei nem triebigen Border oder nem triebigen Terrier klappt....wobei deren Triebe noch um einiges ungefährlicher, als die eines Xers sind.

    Deshalb nochmal die Frage: Warum einen Xer, wenn es nur darum geht, nen Sporthund zu haben?
    Und Herder komplett ausschließen, weil man nur einen kennt und gerade DER einem nicht zusagt?

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