Wie wird ein Hund zur Moderasse und: wer ist die nächste?
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Ich glaube teilweise liegt es schon an Medien, aber nicht ausschließlich.
Bei meinen Eltern im Dorf war eine Person, die einen eher seltenen Welsh Springer Spaniel hatte. Danach folgten dann eine reihe an Leuten, die auch eine solche Rasse hatten, einfach weil der Hund gefiel.
Ich hab meinen ersten Chihuahua bei einem Freund in Amerika kennengelernt. Sie hatte so einen tollen Charakter, dass ich mich sofort verliebt habe und auch irgendwann mal einen Chi wollte. Und nun ist er schon seit 5 Jahren da.
Ich glaube das "sehen und gefällt" ist der Hauptteil. - Vor einem Moment
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Hi,
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Und wenn wir schon den Jack aus der Reiter und den Aussie aus der Sportszene haben, einige Rassen sind auch eine Art "Zubehör" für eine Szene, die im Grund nix mit Tieren zu tun haben.
Hier in Berlin scheint die Französiche Bulldogge zb. zu der Hipster-Szene zu gehören.
Sicher fallen einem noch mehr Szenen ein, die einen besonderen Hundetypus bevorzugen, der ihr Gesammtbild unterstreicht. Und so geht die Rasse dann rum.Anbei: Der Corgi hat wohl einfach nur Glück, das er einfach optisch etwas anders ist. Da kann auch die Queen nichts dran ändern. Allerdings sind die Corgirassen im Ausland auch deutlich beliebter als in Deutschland.
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Echt zum Dobi!? :) Versuch ich mir grad vorzustellen!
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Es gab sogar Züchter die vorübergehend beide Rassen gezüchtet hatten.
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Zitat
Hier in Berlin scheint die Französiche Bulldogge zb. zu der Hipster-Szene zu gehören.
*nick* Same here (FfM).
Extramoderne junge Citymenschen trinken nicht mehr Caipirinha, tragen kein Desigual mehr, stopfen ihre Jeans nicht mehr in hohe Stiefel und besitzen nicht mehr einen Mops. Das ist ja schon längst Mainstream geworden.
In jeder Kneipe gibt es Caipi, in jedem Kaufhof Desigual, in jedem Quelle-Katalog Stiefeljeans und überall laufen Möpse rum.
Aber Franz. Bulldoggen... das ist noch ziemlich hip. Damit ist man anders.
... im Moment noch.
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Wie ist man den auf Dobi und Chini gekommen!?
Das liegt ja jetzt nicht gerade nahe oder? :) -
Zitat
Na ja... es ist schon etwas komplizierter, glaube ich.
Eine Werbung oder ein Kinofilm nehmen ja nicht irgendeine Hunderasse und die wird dann plötzlich zur Mode... es werden ja nur Hundetypen ausgesucht, die bereits werbefähig, sympathisch oder eine gute Leinwand für die gewollte Assoziation sind.Dazu hat jemand in einem kürzlich gesendeten Beitrag zu dem Thema gesagt (ein Forscher, der sich damit befasst hat? Ich weiß es nicht mehr), dass das bei "Mein Freund Marley" das erste Mal der Fall war. Hier wurde mit einem Labbi das erste Mal ein Hund gewählt, der bereits ein Sympathieträger (bzw. Modehund) war.
Sonst war es immer andersherum - diese Hunde erreichten erst durch die Kinofilme große Beliebtheit. -
Zitat
Wie ist man den auf Dobi und Chini gekommen!?
Das liegt ja jetzt nicht gerade nahe oder? :)Keine Ahnung.
Die Mode folgt da auch nicht wirklich einer Logik.
Ich schätze mal einer hat angefangen und andere fanden es witzig und haben es nachgeahmt.
Ich konnte es eh nie verstehen, ebenso wenig wie ich den Zwerghund zur Deutschen Dogge verstehen kann, ist aber bei uns in der Gegend auch sehr lange eine extrem beliebte Kombi gewesen. -
Ich glaube für solche Sachen wie Ausstellungen aus Spaß, aber für die breite Masse wird er nie ein Modehund sein.
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Ich denke eher, dass es die sich ändernden Bedürfnisse des Menschen sind, die einen Hund zur Moderasse machen.
Vor 100 Jahren hätte sich kein Mensch eine nutzlose kleine Bulldogge zugelegt, vor 30 Jahren auch noch nicht, da hatte man noch die Möglichkeit sich einen echten Hund zu halten.
Heute lebt man aber in der Stadt, kann dem Hund nicht so viel Auslauf bieten und einen bellenden Wachhund braucht man auch nicht. Also holt man sich jetzt eben eine kleine Bulldogge, da die für die Bedürfnisse des Menschen ideal ist. Da sich dann aber viele Menschen für eine Bulldogge entscheiden müssen die Züchter schnell nachproduzieren, was zu Zuchtschäden führt. Haben viele Menschen eine Bulldogge gibt es auch immer welche, die negativ auffallen. Der Hund gilt also nach einer gewissen Zeit als überzüchtet und schlecht erzogen. Dann suchen sich die Menschen lieber eine andere Rasse, weil sie keinen Hund mit einem negativen Image haben wollen und ein neuer Modehund wird geboren.So sehe ich das.
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