Hoher Getreide/Kohlenhydratanteil - Konsequenzen

  • ich denke es sollte imemr ausgewogen sein .. also nicht gar kein geteeide sondern im richtigen verhältnis ...

    getreide kann auslösen so viel ich weis
    allergien
    HD bzw mangelerscheinung da es verdacht steht Calcium etwas zu verhindern (was aber nicht 100% sicher ist)
    schädigt zähne

    ich barfe aber füttere auch mal nudeln reis kartoffeln dazu finde es vollig in ordnung eben in der richtigen menge ... 10% getreide 20% gemüse 70% fleisch gibt aber auch welche die sagen 25% getreide 25% gemüse 50% fleisch ... aber nur 4-20 % fleisch finde ich zu wenig ... ich mein sie haben mal gezeigt wie die tiere in spanien leben die mit brot ernährt wurden ... habe noch die so viele hunde in so schlechtem zustand gesehen (teilweise kaum fell sehr dünn und viele blähbauch was auch wegen würmer sein kann die aber auch kohlenhydrate lieben sollen zumindest einige ) also denke ich reine ernährung geht nur wenn die nährstoffe künstlich hinzugefügt werden anders geht das nicht immer gut ... wobei es immer wieder ausnahmen gibt denn der hund ist wie der mensch sehr anpassungsfähig ...

  • Zitat

    Neben physischen Allergien, kann Getreide auch zu einer Art "Allergie im Kopf" führen die sich in Form von Konzentrationsschwäche, hibbeligem Verhalten, heruntergesetztem Stressmanagment bis hin zu Aggressionen führen kann. (Quelle Dr. Vera Biber, James O'Heare)Gerade Mais kann zu einem Serotoninmangel im Hirn führen (Quelle James O'Heare - Neuropsychologie des Hundes).

    Ich finde das ganz spannend. Kann da jemand was genaueres zu sagen?

    Lg Lisa

  • Mein Kalle war immer sehr gestreßt als Junghund. Habe ihn mit 7 Monaten aus schlechter Haltung bekommen. Klar sind Hunde in dem Alter sehr lebhaft. Aber bei ihm war es durchaus Anlaß zur Sorge, weil er eher negativen Streß zu haben schien.
    Ich bin dann dem Buch von Vera Biber folgend auf gekochtes Hühnchen umgestiegen. Ich dachte, einen Versuch ist es wert. Und siehe da: Kalle reagierte tatsächlich. Er wurde deutlich ausgeglichener und ansprechbarer.
    Das war für mich dann der Einstieg zum Teilbarfen damals.

    Mit 4 bekam er einen Suprelorin-Chip und nahme stark zu. Alle Diät-Versuche schlugen fehl. Als ich dann auf getreidefreie Fütterung umgestiegen bin, platzte der Knoten.
    Heute füttere ich im wesentlichen weiterhin getreidefrei. Aber es gibt immer mal Getreideprodukte als Leckerlies oder eben übrig gebliebene Nudeln, Reis, Kartoffeln. Gerne auch Haferflocken. Im Winter füttere ich häufiger Getreide zu als im Sommer, damit die Hunde nicht zu stark abnehmen.

  • Nochmal zu den Tumoren:
    Ich habe schon ein paarmal in Wissenssendungen gesehen, daß nicht nur Kohlehydrate Tumorzellen wachsen lassen können, sondern auch Fleisch und andere tierische Produkte (es ging um Menschen, aber ein Tumor weiß ja nicht, ob er beim Menschen oder beim Tier sitzt). Vegetarische Ernährung, vor allem vegane Ernährung, ist laut diesen Studien am besten bei einer Krebserkrankung. Gut, Studien können immer gefälscht worden sein. Aber in diesen Fällen könnte wirklich was dran sein (da hier die Fleischindustrie nicht die Finger im Spiel hatte).
    Gut bei Krebs sind laut einer weiterführenden Studie Kohlarten. Vor allem Blumenkohl zeigte sogar eine Wirkung im Sinne von einer Verkleinerung des Tumors. Wie gesagt, Studien müssen immer auch skeptisch betrachtet werden. Deshalb will ich hier weiß Gott nichts behaupten.

    Jetzt zurück zum Thema:
    Das beschriebene Fertigfutter mit so viel Getreide würde auch ich nicht füttern. Aber es gibt tatsächlich Hunde, die das gut vertragen und gesund bleiben. Jeder ist halt anders, man muß nur ausprobieren, was paßt.

    Wenn mein Hund zwischen Fleisch und einem harten Stück Brot entscheiden kann, dann macht das Brot das Rennen. Sie steht nämlich voll auf Brot. Das geht sogar so weit, daß sie immer wieder vorm Schrank, wo das getrocknete Brot drin ist, steht und bettelt, daß sie noch ein Stück bekommt. Vorm Kühlschrank, wo Fleisch drin ist, steht sie nicht.

    Rohes Geflügelfleisch mag sie überhaupt nicht. Da ist sie sogar richtig angewidert und würgt vorm Napf und geht weg.

    Bei Kohlehydrate kommt es wie immer auf die Menge an. Zu viel davon würde ich auch nicht geben. Aber verteufeln würde ich das auch nicht.

    Ich hoffe, bei dem Durcheinander, den ich hier geschrieben habe, steigt jemand durch!

  • Ich meinte das in dem Sinne, weil ja immer gerne behauptet wird, daß sich Hunde Fleisch aussuchen würden und daß alles andere unnatürlich ist und demnach normal nicht gefressen werden würde. Hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen. Nichts für ungut!

  • Zitat

    in fast jedem gekauften Trockenfutter sind doch künstliche Vitamine zugesetzt.
    vielleicht ist DAS ein Unterschied zwischen selbstgemachtem u Trockenfutter?

    wenn der verdauungssensible Hund von Nightstalker zB vielleicht Innereien nicht so verträgt u die Vitamine ergänzt werden müssen?


    Wenn man verdauungssensible Hunde hat, fängt es oft ganz simpel bei den Kalorien an, da braucht man gar nicht bis hin zu Vitaminen, Proteinen, etc. zu denken.
    Ich habe Finlay z.B. einige Wochen mit der klassischen Ausschlußdiät ernährt: Pferd und Kartoffel. Die Mengen, die er davon kalorientechnisch fressen muss, schafft er a) gar nicht und b) war er trotzdem quasi den ganzen Tag am Verdauen. Ich hab da ganz klar andere Vorstellungen für meine Hunde, als den Tagesfocus auf Verdauen zu legen.

  • Seit mein Hund kein Fertigfutter, also auch kein Getreide mehr bekommt

    - juckt er sich weniger
    - geringere Kotmenge, die nicht besonders stinkt
    - er ist lebhafter
    - evtl. ist sein Tränenfluss deshalb zurückgegangen

    Kannst du dir vorstellen, einen Schakal im Zoo zu sehen,
    der an einem Brot knabbert? Oder umgekehrt, ein
    Pferd, das Schnitzel ist?

  • Zitat

    Nein.....das funktioniert so nicht. Es gibt sehr viele Hunderassen und deren Mischlinge, die entsprechend ihrer Herkunft eher proteinarm ernährt werden müssen.

    Eine weitere Besonderheit der Herdenschutzhunde ist ihre Anspruchslosigkeit in Bezug auf die Ernährung. Aufgrund des Nahrungsangebotes in ihren Ursprungsländern, das eher als kärglich bezeichnet werden kann, hat sich ein Hundetyp entwickelt, der sich an eine proteinarme Ernährung angepasst hat und aus einem minimalen Nährstoffangebot das Maximum an Energie herauszuholen vermag. Dies sollte bei der Fütterung berücksichtigt werden, da diese Hunde auf eine Überversorgung an tierischem Protein oft mit allergischen Reaktionen wie Hautproblemen reagieren. Hier ist eine ausgewogene, proteinarme Ernährung für das Wohlbefinden des Hundes unerlässlich. Nicht wenige Herdenschutzhunde sind geradezu gierig nach Milchprodukten (Joghurt, Quark, Kefir) und Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Reis).
    Quelle: http://www.castro-laboreiro.de/haltung.htm


    In dem obingen Text steht nur, dass die Hunde kärglich ernährt wurden und ein ÜBER!!!angebot an Proteinen schlecht ist. Das ist eigentlich nichts anderes als das was hier ellenlang diskutiert wird.
    Weshalb es für mich ehrlich gesagt nicht aussagekräftig ist. Wo sind die Quellen. Woher stammt denn das Wissen, dass diese Hunde anders ernährt werden müssen als andere Hunde?
    Aus Reisebeschreibungen? Wer sagt denn, dass die wirklich wertvollen Herdenschutzhunde nicht doch besser ernährt wurden als nur mit Fladenbrot.

    Dieselbe Quelle bietet in der Erziehung kurioses:
    " Füttern Sie Ihren Hund niemals mit dem, was Sie gerade essen oder gegessen haben. Füttern Sie Ihren Hund immer, nachdem Sie selbst gegessen haben! Erklärung: Das ranghöchste Tier frisst im Rudel immer zuerst und gibt niemals freiwillig Futter ab."

    Ich habe die Werke von Juliette Baraclay Levie gelesen. Sie selbst lernte ich auch noch kennen. Ihrer Ansicht nach ist Getreide gut und richtig. Und ansonsten eben Fleisch ect...(wie barf).

    Eine aussergewöhnliche Zeitzeugin mit imensem Wissen und sie hat "im SÜDEN" gelebt und Hunde gezüchtet, war Tierärztin.

    Ewig abgeschriebenen Weisheiten im Internet finde ich eher zweifelhaft.
    Die Beschreibung ferner Länder und Hunden und deren Fütterung ist eine interessante Sache. Nicht mehr und nicht weniger. Und mit Sicherheit auch immer mit viel praktischen Erfahrungswerten. Aber dennoch nicht wie in einer Bibel festgelegt!

  • Zitat


    Also bei Hunden, die von getreidefreier Ernährung Verstopfungen kriegen, liegt ja wohl klar auf der Hand, dass deren Verdauungstrakt sehr wohl auf Getreide ausgelegt ist.


    Das sind aber oft sehr subjektive Behauptungen. Und bei Nachfrage kommen oft Fütterungsfehler heraus.

    Ein Kothaufen von einem reinen Fleischfresser ist klein schwarz und fest. Und ganauso schei... meine Hunde bei reiner Fleischmahlzeit.

    Ich kenne sehr viele Hunde, die bei reiner Flesichfütterung NIE Verstopfung bekommen. Ist das jetzt ein Beweis, dass Hunde reine Fleischfresser sind?

    Nein, weil wir WISSEN es ja bereits, dass der Hund KEIN reiner Fleischfresser ist.

    (eine Anektdote: Ein älteres Ehepaar mit Deutsch Drahthaar. Die Hündin so alt wie meine damals, ca 6 Monate. Der Hund war "EMPFINDLICH" von der Verdauung. Er kotzte und hatte Durchfälle am laufenden Band. Nebenbei wurde der Hund immer FETTER! Der Fehler in der gesamten Hundeernährugn und auch der Hundegesundheit war laut der FRAU: der Ehemann! Der gibt dem Hund nämlich FLEISCH! ROH! Wohingegen sie Dose füttert. Sagt dies und schüttet einen Sack Trockenleckerchen dem Tier vor die FÜsse. Als "Zwischenmahlzeit" erhielt das arme Tier die ganze Pallette Futterhausleckerchen, die wir alle kennen, vom Schweineohr über Bacon Fish mit Nutella Geschmack und ähnliches. Zum Frühstück natürlich das unvermeidbare Brot mit Leberwurst....Knochen natürlich nur GEKOCHT, ein Zugeständnis des Mannes an die Frau, die ja ROH als ungesund empfand. Zum Abnehmen, worauf auch der Tierarzt sie jetzt ansprach, wird Gemüse ZUM Fressen DAZU gegeben...) Diese Geschichte ist zwar besonders hart, aber doch oft typisch.
    Und deshalb hinterfrage ich IMMER! Aussagen, wie die Obige.

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