
Hund verwüstet mir regelmäßig die Wohnung
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Gast75309 -
24. Oktober 2013 um 20:40
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Um es noch mal zu sagen: wir haben das allein sein Schritt für Schritt aufgebaut, angefangen bei ein paar Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Und das langsam über Monate! Und es hat bis jetzt auch super geklappt!
bitte verrate mir das Geheimrezept nach dem du das geübt hast? Mein Kleiner ist jetzt 10 Monate alt und völlig stressfrei bleibt er genau 40 Minuten völlig alleine. Gut, wir sind schlampig beim üben da er ja immer den Großen als Babysitter hat aber wir üben regelmäßig. Keiner meiner Hunde konnte mit 6 Monaten länger als 1 1/2 Stunden alleine bleiben. Wäre auch unhaltbar für ein "Kleinkind" der bringt sich selbstverständlich in dieser ewig langen zeit Blödsinn bei. Dass er nicht alleine bleiben kann erlebst du ja gerade.ZitatVon dem ganzen mal abgesehen: was mache ich denn nachts? Soll ich dreimal in der Nacht aufstehen und morgens Todmüde in der Kita zum arbeiten auftauchen? Das geht ja nun schlecht
Lass ihn bei dir mit ihm Zimmer schlafen und dann steh eben 3x in der Nacht auf. Du hast dir den Hund ins Haus geholt jetzt musst du auch die Verantwortung übernehmen.wem solche Babysachen schon zuviel und nicht zumutbar erscheinen sollte auf Hundehaltung verzichten.
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Hi
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bitte verrate mir das Geheimrezept nach dem du das geübt hast? Mein Kleiner ist jetzt 10 Monate alt und völlig stressfrei bleibt er genau 40 Minuten völlig alleine. Gut, wir sind schlampig beim üben da er ja immer den Großen als Babysitter hat aber wir üben regelmäßig. Keiner meiner Hunde konnte mit 6 Monaten länger als 1 1/2 Stunden alleine bleiben. Wäre auch unhaltbar für ein "Kleinkind" der bringt sich selbstverständlich in dieser ewig langen zeit Blödsinn bei. Dass er nicht alleine bleiben kann erlebst du ja gerade.
Lass ihn bei dir mit ihm Zimmer schlafen und dann steh eben 3x in der Nacht auf. Du hast dir den Hund ins Haus geholt jetzt musst du auch die Verantwortung übernehmen.wem solche Babysachen schon zuviel und nicht zumutbar erscheinen sollte auf Hundehaltung verzichten.
Nichts mehr hinzuzufügen -
Zitat
Von dem ganzen mal abgesehen: was mache ich denn nachts? Soll ich dreimal in der Nacht aufstehen und morgens Todmüde in der Kita zum arbeiten auftauchen? Das geht ja nun schlechtOT: schaff dir keine Kinder an - ich hab in 5 Jahren exakt 1x durchgeschlafen und hundemüde ist mein Dauerzustand. Daran gewöhnt man sich
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Komisch, ich schlaf zur Zeit echt mit Babyphone. Da höre ich, wenn im Wohnzimmer Action ist und ich muss mind. 2 Mal raus nachts.... Sche..... Köter
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Dass der Hund sich so verhält, ist ein Symptom für die eigentlichen Probleme.
Der Zerstörungswut kannst du nicht erzieherisch begegnen - schon deshalb, weil er ja alleine ist, und du gar nicht korrigieren kannst. Vor allem aber, weil keine Erziehungsmassnahme etwas an den Ursachen ändert!1. Der erste und wichtigste Punkt: Der Hund ist viel zu lange alleine! In dem Alter sind 4 Stunden am Stück schon beträchtlich, 8 definitiv zu viel. Für einen erwachsenen Hund sollten 6 Stunden schon die Obergrenze sein. 8 Stunden können für einen erwachsenen Hund viell. mal als Ausnahme gehen, aber sicher nicht die Regel sein.
Alles weitere gilt nur, wenn ihr daran etwas ändert. sonst helfen alle Tipps nichts. Das Problem ist hier, dass der Hund bereits massive Probleme und Ängste mit dem Alleinsein hat. Da kann es gut sein, dass er nie wirklich damit zurechtkommen wird. Fehler beim Aufbau des Alleinebleibens machen sich leider oft den Rest des Hundelebens bemerkbar.
2. Bevor der Hund alleinebleiben soll, ist es zwingend nötig, ihn körperlich und geistig zu beschäftigen, und zwar so, dass er danach müde ist.
3. Der Hund muss einen sicheren, vertrauten Ruheplatz haben, der absolut positiv aufgebaut wurde.
4. Der Hund braucht Vertrauen und eine gute Bindung, damit er weiß: ich werde nicht verlassen, Mensch kommt immer wieder. Hier spielt die übrige Erziehung stark mit rein - darüber hast du ja bisher nichts geschrieben. Aber mal ganz genau hinschauen, wie es um die Bindung und das Vertrauen bestellt ist.
5. Der Hund muss und sollte nicht die ganze Wohnung zur Verfügung haben. Bei uns ist es z.B. das Schlafzimmer mit dem Schlafplatz und der Flur.
6. Natürlich muss alles hundesicher sein. Wenn man einen Junghund unbeaufsichtigt lässt, darf nichts rumliegen. Oberste Regel im Welpenknigge: Woran man drankommt, das kann man zerkauen. Das ist so. Also alles aufräumen und "sensible" Räume zumachen.
7. Nachts sollte der Hund nicht alleine in einem Raum sein. Da ist er am Tag schon viel alleine und wird nachts auch noch ausgesperrt.... Er muss ja nicht ins Bett, aber mit ins Schlafzimmer wird doch gehen. Dann bekommst du auch mit, wenn er was anstellt.
8. Wenn es nochmal was werden soll, dann noch mal ganz von vorne anfangen. Ruheplatz aufbauen, in einem anderen Raum alleinelassen, kurz die Wohnung verlassen usw. NIE an die Grenze gehen. jedesmal, wenn der Hund wieder eine Panikattacke erleben muss (und das ist es was er gerade durchmacht), wird es wieder schlimmer.
Also: Hundebetreuung organisieren und (diesmal wirklich) kleinschrittig üben. Ihr könnt gar nicht wirklich kleinschrittig geübt haben, da kommt man in 4 Monaten nicht auf 8 Stunden.
So, das waren jetzt sachliche Tipps, damit mir keiner übel nehmen kann, wenn ich nun auch noch schreibe, was ich ganz persönlich, ganz emotional und ganz ehrlich denke: Gebt den Hund ab. Ihr hättet euch nie einen holen dürfen, um ihn dann jeden Tag den ganzen Tag alleine zu lassen. Ich finde das richtig, richtig schrecklich und mir tut der Hund sehr leid. Dass ihr nun die Bude demoliert bekommt, ist eure eigenen Schuld und ihr habts echt verdient.
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Ich gehoer ja schon zu denen die total unkompliziert sind wenn's um dieses Thema geht und ich hab meine Hunde auch nicht sorgfaeltig ans alleine sein gewoehnt und sie haben heute trotzdem kein Problem damit. ABER: 8 Stunden fuer einen 6 Monate alten Hund finde ich echt heftig. Der kann das unmoeglich schon gelernt haben. Du hattest ja hoechstens 4 Monate Zeit den Hund daran zu gewoehnen. Der Hund hat Stress und du musst wirklich eine Loesung fuer den Hund finden. Entweder eine Betreuung fuer tagsueber oder zumindest jemand der tagsueber vorbei geht, den Hund rauslaesst und ihn etwas beschaeftig. Die jetztige Situation ist mehr als unfair fuer den Hund.
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bitte verrate mir das Geheimrezept nach dem du das geübt hast? Mein Kleiner ist jetzt 10 Monate alt und völlig stressfrei bleibt er genau 40 Minuten völlig alleine. Gut, wir sind schlampig beim üben da er ja immer den Großen als Babysitter hat aber wir üben regelmäßig. Keiner meiner Hunde konnte mit 6 Monaten länger als 1 1/2 Stunden alleine bleiben. Wäre auch unhaltbar für ein "Kleinkind" der bringt sich selbstverständlich in dieser ewig langen zeit Blödsinn bei. Dass er nicht alleine bleiben kann erlebst du ja gerade.Das würde mich auch interessieren. Meine Kleine ist jetzt 11 Monate und bleibt 2-3x die Woche stressfrei (mit Kauartikel) und unserer großen Schnarchnase als Gesellschaft bis zu maximal 4 Stunden alleine. Das haben wir aber auch echt von Anfang an aufgebaut und hingen lange bei um einer Stunde rum, sonst wurde nämlich zügig angefangen die Sofadecke anzunagen! Außerdem muss sie vernünftig ausgelastet worden sein und kriegt immer was zum Kauen, bevor wir gehen.
Nachts schläft sie neben dem Bett und die ersten 3 Monate bei uns wollte sie ohne herunterhängende Hand überhaupt nicht schlafen; ja, das mindert die Schlafqualität und sorgt auch mal für Müdigkeit und Rückenschmerzen. Eine Entscheidung FÜR einen Hund ist aber auch eine Entscheidung dafür, diesen Hund vernünftig zu versorgen und zu erziehen ... auch wenn das mal nicht zur eigenen Bequemlichkeit beiträgt. -
Hallo,
also ich hab hier auch einen 6 Monate alten Hund. Ruby bleibt auch bis zu 6 Stunden alleine, allerdings geht zwischendurch meine Mutter einmal mit ihr raus (Meine könnte keine 8 Stunden einhalten!!). Und dennoch sind hier die Tapeten z.T. zerfressen. Ich bin bei diesem Thema wirklich nicht so pingelig. Ich hab das Alleine bleiben auch langsam aufgebaut, aber nicht so minutenweise, wie es hier z.T. im Forum gehandhabt wird. Ich denke, man kann's halt auch übertreiben.
Aber jeder Hund ist anders und meinem ist, denke ich mal, einfach auf Dauer dann langweilig.Ich würde dir auch empfehlen, einen Hundesitter (vielleicht jemanden aus der Familie oder aus dem Freundeskreis?) für zwischendurch zu "bestellen". Und bei so langer Zeit des Allein bleibens würd ich auch vorher definitiv etwas mehr machen als nur kurz spazieren zu gehen. Etwas Kopfarbeit macht den Hund auch "kaputter" als ewiges Spazierengehen.
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irgendwie hat´s ja was ´Erfrischendendes´...womöglich braucht ihr gar keine Wohnungs- Einrichtung, das ist ja irgendwie ´spiessig´ und der hund bringt Euch jetzt ´back to basicis´ befreie Dich doch einfach mal von den ganzen ´ Vorstellungen´und lass Hund Hund sein...hmmm?
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Übrigens haben wir unseren hund auch seit einer Woche mit im Schlafzimmer nachts. Das ist definitiv bequemer für alle und noch dazu fühlt sich der hund nicht mehr alleine. Wenn man ihn dann am Tag auch noch über Stunden alleine lässt, wie das bei uns auch ein paar mal die Woche (allerdings nicht täglich) der Fall ist, ist es durchaus möglich, dass die Verwüstung dann nicht mehr ganz so schlimm ist - wir hatten noch keine Möglichkeit das zu testen,da ich noch Ferien hatte, aber nächste Woche wird es sich dann zeigen ob es was bringt den hund nachts bei sich zu haben.
Und ansonsten... Wenn es bei dir keine Möglichkeit gibt mit sittern, dann kann ich dir nur raten den hund in einen Raum zu bringen, wo er nicht so viel anstellen kann oder wo es am wenigsten schlimm ist. Und dann sollte eben ein Platz da sein, wie hier schon jemand schrieb, den der hund mag. Vielleicht kommt er dann eher (und bleibt länger) ruhig.
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