So viel Feindseligkeit...
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Also ich wohne in einem 20-Seelen-Dorf (wenn überhaupt soviele
) und habe durchweg gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings ist es auch wirklich eine Frage wie man den anderen Dorfbewohnern gegenübertritt und sich verhält.Kannst du dich nicht einfach mal mit dem ein oder anderen in ein Gespräch verwikeln. Dabei kann der Gesprächspartner dann gleichzeit deinen erzogenen Hund beobachten und vielleicht bricht das Eis.
Mit den Urbrandenburgern ist es echt schwierig. Das ist echt ein Völkchen für sich. Die brauchen ihre Auftauzeit. So Gesprächsverwickelungen können da auch negativ ausgelegt werden (ist aber von Dorf zu Dorf unterschiedlich). Hier ist abwarten, mal zu einem Dorf- oder Fußballfest gehen wahrscheinlich die bessere Alternative.
Was sagen denn eigentlich die Nachbarn zu eurer Situation?
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Hi,
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Ich find BiBoss' Beitrag super, Daumen hoch dafür!
Vor allem, was das Kontakte knüpfen betrifft, sind da klasse Tipps dabei. Z.B. was den Kindergarten oder Geburtstage der Kinder betrifft.Aber sonst würde ich auch nix auf Biegen und Brechen versuchen. Wenn Leute einen erstmal auf dem Kieker haben, dann sollte man nicht mit aller Gewalt dagegen angehen, sondern sich erstmal desinteressiert an dem Gerede zeigen. Und warte es mal ab, es werden sich Gelegenheiten bieten, da kann man bestimmt mal mit dem ein oder anderen Nachbarn oder Dorfbewohner sprechen und durch die Blume auch ein bisschen was an Vorurteilen dementieren.
Ich bin "ursprünglich" auch aus einem 250 Seelen Dorf. Bin allerdings nun auch nur 5km weiter gezogen in die "Stadt".
Und als ich klein war und in das Dorf ist jemand neues gezogen, wurde sich tatsächlich immer das Maul zerrissen. "Das sind ja solche Leute, die dies und das machen und SIE arbeitet dort und ER macht dies noch nebenbei und dann haben sie drei Katzen und fünf Meerschweinchen..." usw. Da wurden unter den Bewohnern erstmal alle Fakten aufgegriffen - und dann wurde schön spekuliert. Was ER wohl vorher gemacht hat oder SIE? Sind die Kinder überhaupt von ihm, das eine sieht so dunkelhäutig aus oder was auch immer...Ich weiß nur... irgendwann - bei dem einen dauerte es länger, bei dem anderen ging es schneller - wurden auch "die Neuen" akzeptiert. Manche mehr, manche weniger. Manche beteiligten sich direkt am Dorfleben und wurden umso schneller akzeptiert, da sie die Karten offen legten und nicht mehr so fremd dadurch waren. Die, die sich eher zurückziehen, sind immer ein bisschen "komisch" und fremd für die "Dorfgemeinschaft" und es wird auch immer mal drüber gesprochen, weil sie eben so "anders" sind, aber sie werden dennoch akzeptiert.
Würde ich in deiner Situation stecken, ich würde mir schon Mühe geben, freundlich und nicht zu distanziert rüberzukommen. Aber man muss sich auch keinen abbrechen, nur damit die anderen einen leiden können.
Wie lange wohnst du denn schon da? Je nachdem würde ich auch einfach sagen, es muss sich erstmal rumsprechen, dass dein Hund nicht gefährlich ist, auch wenn er so aussieht. Vielleicht wird sich das auch nie rumsprechen, weil die Leute in deinem Dorf zu eingefahren sind. Aber ich denke, man kann nicht mehr tun, als dafür zu sorgen, den Leuten nicht noch mehr Gesprächsstoff zu bieten. Und nachdem die anfängliche Lästerei ein Ende hat, wird es sich schon beruhigen - zumindest würde ich darauf hoffen und alles andere so weiterlaufen wie bisher. Du machst ja nichts falsch, es liegt nicht an dir. Und wenn Mist gelabert wird, würde ich es klarstellen, falls es zu dir durchdringt und ansonsten - da rein, da raus. -
Kennst du das Buch: "Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht" von Dieter Moor?
Das beschreibt wie ein Schweizer und ein eine Österreicherin versuchen in einem brandenburger Dorf Fuß zu fassen. Das ist sehr lustig, zumal er auch sehr selbstironisch schreibt.
Ich komm selber aus einem kleinen (80 Einwohner) Dorf und lebe jetzt in der Stadt.
Da steht viel wahres drin. Es zeigt auch die Mißverständnisse auf die zwischen den Seiten entstehen können.
Nur so als Tip! -
also ich kenne das auch. Wir sind vor knapp 3 Jahren in ein ca. 600 Seelendorf gezogen. Unsere Nachbarn drehen sich heute noch weg wenn man sie grüßen will. Und falls man sie doch grüßt, dann bekommt man keine Antwort. Und eine Nachbarin hat mit gleich im ersten Jahr gesagt: wie kann man nur so blöd sein und sich 4 Köter anschaffen. Zum Glück brauche ich den direkten Kontakt mit Menschen nicht. Ich lebe für meine Tiere. Kümmere mich um Mann, Haus und Garten.
Wir haben vorher im Wald gewohnt. Dort hatten wir auch Nachbarn. Zwar nur wenige aber dort war der Zusammenhalt wesentlich größer. Da hat einer auf das Haus des anderen ein waches Auge gehabt, wenn jemand im Urlaub war. Du siehst, solche Dörfer gibt es überall.
Ach ja, letzte Woche hat einer der Nachbarn meinen Mann gefragt ob wir wieder wegziehen. Dabei hat nur die Versicherung unser Dach wegen der Solaranlage fotografiert.
Vielleicht hatte man gehofft, dass die Köter wieder abhauen. Obwohl die noch nie einen Fuß ins Dorf gesetzt haben. Wir fahren mit den Hunden zur Gassiwiese.Liebe Grüße
Elke -
Ich würde dir auch Raten abzuwarten. Vielleicht beruhigen die Dorfbewohner sich ja wenn sie sich erst an euch gewöhnen. Bei mir hat's net geklappt, bin nach elf Jahren immer noch nur die doofe Ausländerin
Aber ja: abwarten und Café trinken. Wenn's gar nicht besser wird eventuell umziehen, denn das ist für die Kinder ja nicht so toll...
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Bin ja mal gespannt, wie es mir ergeht. Ziehe jetzt aus der anonymen Großstadt in eine Kleinstadt (ca. 30.000) und habe schon ein kleines bisschen Bammel, dass dort auch in der Siedlung doof getratscht oder sowas wird... ich meine es sind immerhin zwei Rottweiler. Schlimmer gehts ja fast nimmer
Zumindest ist es kein zu kleines Kaff wo wirklich jeder jeden kennt, aber die Siedlung in die wir ziehen hat schon was sehr dörfliches.
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Woelfchen,
Integrationshilfe aus'm übernächsten Nachbardorf ist dir / euch gewiss -
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Woelfchen,
Integrationshilfe aus'm übernächsten Nachbardorf ist dir / euch gewissDu bist halt einfach die Beste
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Na, wenn wir mal alle 25 (mal entsprechende Vierbeiner) vor eurem Häusle auftauchen, um euch zur Wanderung abzuholen, sind die neuen Nachbarn heilfroh, dass du üblicherweise nur ZWEI dabei hast ... sind ja relativ wenige
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Hallo Ihr Lieben,
vor knapp drei Monaten bin ich mit meinen Kindern und Angel (Bordeaux Dogge) in ein kleines Dorf im Land Brandenburg gezogen.
Ich habe hier so gut wie niemanden gefunden, die sich nicht irgendwie negativ über meinen Hund geäußert hat bzw. sich ihr gegenüber nicht ablehnend verhält. Einzig unsere direkten Nachbarn wissen mittlerweile wie sie ist und versorgen sie fast täglich mit irgendwelchen Leckerlies
Ich meine, sie ist doch kein Monster! Es gibt hier einige in der Nachbarschaft, die wechseln die Straßenseite wenn ich mit dem Hund laufe. Dabei hat sie noch nie irgendwas Negatives gemacht. Sie bellt nicht, reagiert auch null auf die überall zu findenden, kläffenden "Hofhunde", sie ist zu jedem Menschen freundlich. Es scheint wohl allein an ihrem Äußerem zu liegen, dass alle hier so feindselig eingestellt sind. Aber jeder Hundehaufen im ach so gepflegten Vorgarten kommt natürlich von ihr - wurde mir heut von meiner Nachbarin so zugetragen
Ich kann mir genau denken, was die hinter meinem Rücken tratschen - allein mit zwei so kleinen Kindern und dem BÖÖÖÖÖSEN Kampfhund = asozial. Solch ein Gefühl vermitteln die einem hier - haben aber selber ihre Hunde null erzogen und auch null unter Kontrolle.
Ich musste das mal los werden und kurz nachfragen, obs noch mehr solcher Orte gibt
Komm zu uns hier
- eine der besten Kumpelinen von meinem Dicken ist eine Bordeauxdoggen-Dame (die allerdings wirklich nicht ohne ist bei bestimmten Situationen) und die Beiden haben eine Menge Spass miteinander...naja, Falco mehr mit ihr, als umgekehrt: mein Rüpel nervt sie manchmal auch
. Such Dir einfach die passenden Partner für Dein Hundi, geh mit denen und blende die anderen aus.
Ist ja auch irgendwie klar, dass die Leute so reagieren, wenn sie es nicht besser wissen. Was das nicht entschuldigen soll, aber ich denke, Du wusstest, wie die (unbedarfteren) Leute reagieren, bei der Rasse.
- Vor einem Moment
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