Hunde aus Tötungsstation

Roxbonny,

da kann ich nur zustimmen!!!!

Hallo Roxybonny und Gisa,

nein, für mich hört der Tierschutz nicht an der Grenze auf.
Mein Beitrag sollte Resignation ausdrücken.
Es ist hier nunmal so, dass unendlich gerudert und gerudert wird, aber alle bewegen ihre Ruder irgendwie, ohne Koordination, und man fährt gar nirgendswo hin.
Jede kleine Orga holt Hunde aus den Perreras und plaziert sie auf Teufel komm raus. Da geht's den Hunden hinterher oft nicht besser in ihren Familien, die nur aus Mitleid einen Hund aufgenommen haben.

Hier wird oft 'Tränendrüsen-Tierschutz' betrieben. Resultat: älterer Herr bekommt aus dem Tierschutz einen Husky-Mix Welpen. Hauptsache der hat ein Sofa, auf dem er liegen kann.
5 Jährige Hunde werden als 2 Jährige angepriesen.
Mastino-Mischlinge werden als supersüss und problemlos abgegeben.
etc etc

Ich mag manchmal echt lieber wegschauen.

Leider hab ich auch noch kein Patentrezept gefunden, keinen vernünftigen und machbaren Ansatz.
Wakan hat Recht und er ist m.M. auch derjenige, der sich auf dem Gebiet sehr gut auskennt und realistisch ist.

Es gibt hier zig Tierschutz-Orgas, die sich dann aber, statt zusammenzuarbeiten, gegenseitig intrigieren, durch den Dreck ziehen, hinterhältige Spielchen spielen.........

Ich kenne eine Frau, Tierschützerin (?), die völlig überfordert mit 8 Hunden in ihrer Wohnung haust, die sind alle nicht stubenrein und auch nicht erzogen, denn sie sind ja soooo arme Würmchen.
Tipps zur Erziehung nimmt sie nicht an. Sie lebt in ihrer Seifenblase.

Duran ist auch hier aus dem TH. Ich hab ihn aber nicht aus Mitleid genommen, sondern weil ich ihn haben wollte. Für mich. Reiner Egoismus. Er gefiel mir.
Seit Floyd tot ist, hab ich hier theoretisch wieder ein Bett frei. Mag aber jetzt keinen neuen Hund aufnehmen, weil ich mit Duran genug zu tun hab. Bin ich jetzt böse ??? Ich könnte momentan zwei Hunden erziehungstechnisch nicht gerecht werden.

Auch als Pflegeplatz möchte ich momentan nicht missbraucht werden, auch wenn da draussen hunderttausende Hunde sitzen, die's bitter nötig hätten. Wenn wir die alle aus den Perreras holen, machen die deshalb nicht gleich dicht. Nachschub liegt übermorgen unter'm Weihnachtsbaum.

LG
Chrissi

Zitat

du bist doch jetzt genau eine der gottespolizistinnen! unmöglich!!! du hast doch keine ahnung, du...du!!!! :D*zwinker winker agil*

ach, ich vergess immer, wieviel tierschutz eine gewisse person geleistet hat......

Ups, ich wollte aber keine Gottespolizistin sein :shock: . Hilfe, was mach ich denn jetzt nur?

Zitat

Des kannste nimma gut machä! Zu spät!!!

Muss ich Paul jetzt wieder hergeben. Der stammt doch auch aus Teneriffa und ich spende auch noch dahin. Ups ich bin sogar Mitglied in dem Verein. Unterstütze ich jetzt die Falschen? Was muss ich denn nun tun - Hilfe

Zitat

Das Thema ist doch immer wieder spannend.
Argument 1. Die Tierschutzorgas leisten Aufklärungsarbeit. Gegenargument. Die Tierschutzorgas unterhalten Tierheime in denen die Infektionsrate mit Mittelmeerkrankheiten höher ist als in städtischen Perreras.
Argument 2. Es muss an der Menthalität der Menschen etwas geändert werden. Gegenargument.Warum? Das Problem wird doch exportiert.
Argument 3. Wenn die Tiere nicht gerettet werden, werden sie getötet. Gegenargument. Wenn sie gerettet werden, werden statt dieser Hunde andere Hunde getötet. Fakt ist, jeder der ein Tier dort rausholt tötet indirekt ein anderes.
Argument 4. die Tiere haben in vielen Perreras nichts zu fressen. Gegenargument. In vielen Tierheimen auch nicht. Oder woher kommen die zahllosen Hilferufe?
Argument 5. In den Perreras sind sie in viel zu kleinen Boxen eingesperrt. Gegenargument. In den überbelegten Tierheimen bringen sie sich gegenseitig um.

Das ließe sich noch erheblich weiter ausbauen. Ausnahmen gibt es immer, aber im Grundsatz wird nichts anderes als eine Problemverlagerung zur Gewissensberuhigung betrieben. Wen stört es da noch das die Hundeimporte "fast" ausnahmslos illegal sind? Wenn man so viel GUTES tun will kann man sich die Paragraphen ja aussuchen. Gesetze sind ja nur für die ANDEREN gültig.

Es ist wirklich faszinierend zu erleben, das es in keinem Wirkungsbereich der mit Tieren arbeitet, so viele Tierrechtsverstöße gibt wie ausgerechnet im Tierschutz. Und dann kürt man sich auch noch gegenseitig zum Helden und glaubt ernsthaft den Tieren einen Gefallen zu tun. Und die Wenigen Ausnahmen die es gibt, kann man im wahrsten Sinne des Wortes an einer Hand abzählen.
Gruß
Wakan

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Also wenn ich etwas unangenehm finde, dann wenn jemand versucht sich auf Biegen und Brechen juristisch auszudrücken und eigentlich keine Ahnung hat davon....
Was willst Du eigentlich sagen Wakan??

Zitat

Eine Perrera hat Platz für 100 Hunde und tötet vielleicht 30 Hunde pro Woche. Punkt.
Es werden also 30 Hunde pro Woche von der Straße geholt.
Wenn jetzt Tierschützer 30 Hunde pro Woche aus der Perrera holen und weiterhin 30 Hunde getötet werden, dann werden 60 Hunde pro Woche von der Straße geholt. Es sterben also nicht weniger Hunde, sondern mehr.

Das ist ja mal eine Milchmädchenrechnung....wenn Du selber nachrechnest merkst Du auch dass da was nicht stimmt. Wenn weiterhin 30 Hunde pro Woche getötet werden dann sterben auch nicht mehr Hunde als vorher.....
Na ja wahrscheinlich bin ich nicht "Tierschützer" genug um das zu verstehen :runterdrueck:

Sehr merkwürdig die Beiträge, nicht zu verstehen was Du eigentlich sagen möchtest.....

Aber dobby hat jetzt Recht oder?

Ich glaub schon. Ich nun aber zustimm.

Hoffentlich bekomm ich nu nicht wieder Ohrwatschen