Hunde aus Tötungsstation
-
-
@ Tina:
Deine Beiträge sprechen mir aus der Seele.
Lieben Gruß, Roxy
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Danke Tina
, ich habe mir gestern abend nur die Bilder
angesehen und musste heulen. Vielleicht bin ja einigen zu sentimental,
aber ich werde alles mir mögliche versuchen, diesen armen Hunden zu
helfen. Jedes Tier hat ein Recht auf ein schönes Leben. Die Einstellung
der Spanier wird sich nicht von heut auf morgen ändern, dazu ist eine
lange Aufklärungsarbeit notwendig. Sollen die Tiere denn so lange sterben?
Kann man die Tiere denn nicht retten und gleichtzeitig vor Ort arbeiten?
Tierschutz hört für mich nicht an der Grenze auf, vor allem wenn es
um so arme und geschundene Seelen geht. -
Hallo,
unsere Nube ist auch aus Spanien.
Ich denke, am Meisten hilft man, wenn man eine Organisation unterstützt, die die Tiere kastriert. Und eben Aufklärungsarbeit leistet.
Persönlich gehöre ich auch zu denen, die sämtliche Hunde aufnehmen würden, einfach, weil die Hunde ja nichts dafür können, ausgesetzt zu werden, und um ihnen das getötet werden zu ersparen.
Nur leider hilft man dadurch eigentlich nicht wirklich.
Ich denke einfach, man sollte, wie in dem Fall jetzt in Spanien, aufklären, und verhindern, dass sich die Leute Hunde zu legen, ohne darüber nach zu denken. Denn dann würde es vermutlich auf Dauer weniger Hunde geben, die in einer Tötungsstation auf ein neues Zuhause warten. -
Moment - ich muß da mal was klar stellen. Es geht hier nicht um den Wert von Leben - der ist überall gleich. Worum es mir geht ist, daß die Deutschen im Allgemeinen die Angwohnheit haben, in aller Herren Länder zu kehren, aber den Dreck vor ihrer eigenen Tür gern übersehen.
Ich habe NICHTS dagegen, wenn Hunde aus dem Ausland hier ein neues Heim finden. Ich habe selbst eine Ir(r)in hier. Aber: Ich habe etwas dagegen, daß die Tierheimplätze verstopft werden. Vermittlung übers Internt, evtl. auch über Organisationseigene Pflegestellen ist für mich ok - aber eben kein Import und verteilen auf Tierheime!
-
Das Thema ist doch immer wieder spannend.
Argument 1. Die Tierschutzorgas leisten Aufklärungsarbeit. Gegenargument. Die Tierschutzorgas unterhalten Tierheime in denen die Infektionsrate mit Mittelmeerkrankheiten höher ist als in städtischen Perreras.
Argument 2. Es muss an der Menthalität der Menschen etwas geändert werden. Gegenargument.Warum? Das Problem wird doch exportiert.
Argument 3. Wenn die Tiere nicht gerettet werden, werden sie getötet. Gegenargument. Wenn sie gerettet werden, werden statt dieser Hunde andere Hunde getötet. Fakt ist, jeder der ein Tier dort rausholt tötet indirekt ein anderes.
Argument 4. die Tiere haben in vielen Perreras nichts zu fressen. Gegenargument. In vielen Tierheimen auch nicht. Oder woher kommen die zahllosen Hilferufe?
Argument 5. In den Perreras sind sie in viel zu kleinen Boxen eingesperrt. Gegenargument. In den überbelegten Tierheimen bringen sie sich gegenseitig um.Das ließe sich noch erheblich weiter ausbauen. Ausnahmen gibt es immer, aber im Grundsatz wird nichts anderes als eine Problemverlagerung zur Gewissensberuhigung betrieben. Wen stört es da noch das die Hundeimporte "fast" ausnahmslos illegal sind? Wenn man so viel GUTES tun will kann man sich die Paragraphen ja aussuchen. Gesetze sind ja nur für die ANDEREN gültig.
Es ist wirklich faszinierend zu erleben, das es in keinem Wirkungsbereich der mit Tieren arbeitet, so viele Tierrechtsverstöße gibt wie ausgerechnet im Tierschutz. Und dann kürt man sich auch noch gegenseitig zum Helden und glaubt ernsthaft den Tieren einen Gefallen zu tun. Und die Wenigen Ausnahmen die es gibt, kann man im wahrsten Sinne des Wortes an einer Hand abzählen.
Gruß
Wakan -
-
Zitat
Natürlich weiß ich, dass Aufklärung vor Ort
wichtig ist und Kastrationsprogramme betrieben werden müssen.
Aber diesen Hunden droht der Tod,Gisa, werd wach !
Dieses Jahr werden in Spanien trotz schwacher Aufklärungskampagnen wieder ca. 250 000 Hunde unterm Weihnachtsbaum landen. Viele davon aus den Ostländern importiert, da hier in Spanien der 'Ertrag' wohl nicht die Nachfrage decken wird.
Spätestens an Ostern landen dann von diesen 250 000 Hunden 245 000 auf der Strasse oder direkt im Tierheim / Tötungsstation.
Willst Du die alle retten ?
Solange die Leute hier nicht aufgeklärt werden und mit harten Bildern konfrontiert werden, wie's wirklich in den Tötungsstationen aussieht, werden auch weiterhin völlig verwurmte Welpen mit falschem Geburtsdatum über die Grenzen geschafft und dann hier in den Zoohandlungen verschachert.
LG
Chrissi -
Hallo Chrissie,
dann mach doch bitte mal einen Vorschlag, wie Deiner Meinung nach geholfen werden kann in Deinem Wahl-Land, ohne dass Tausende Hunde
und andere Tiere sterben müssen.
Hört selbst für Dich der Tierschutz an den Grenzen auf?@ Pebbles: Die beiden Organisationen, die ich unterstütze, kehren auch vor ihrer eigenen Tür, genau wie ich, aber eben nicht nur da. Ich stimme Dir zu, dass "Zuhause" helfen total wichtig ist, aber das schließt ja ein
weitergehendes Engagement nicht aus.LG, Roxy
-
Ich weiß, dass man das ganze Elend auf der Welt nicht lindern kann.
Diese Frage stellt sich für mich überhaupt nicht.
Die Einstellung, ich kann das Elend dieser Welt nicht verhindern, deswegen
lohnt es sich nicht dem einzelnen Tier zu helfen, kann ich nicht nachvollziehen.
Für mich zählt jedes einzelne Tier und nicht die Masse.
Auch ich weiß , dass im südländischen Raum dass Tierelend keine Grenzen
findet, heißt dass dann für mich untätig zu sein. Ich wollte diesen
armen Nasen zu einer Chance verhelfen, was bitte ist daran verwerflich.
Die Möglichkeit in einem Hundeforum zu posten, habe ich halt mit
der ( wie ich leider für mich feststellen muss verrückten )
Hoffnung verbunden, eine liebevolle Pflegestelle zu finden.
War halt einen Versuch wert, ich finde es nur schade, dass man direkt
nieder geredet wird. Ich wollte helfen, mehr nicht und habe gedacht
hier melden sich die Leute zu Wort, die ähnliches Interesse wie ich haben
und nicht umgekehrt. Schade und übrigens ich bin hellwach! -
@ Roxybonny & gisa
Rechnet doch mal selbst nach.
Eine Perrera hat Platz für 100 Hunde und tötet vielleicht 30 Hunde pro Woche. Punkt.
Es werden also 30 Hunde pro Woche von der Straße geholt.
Wenn jetzt Tierschützer 30 Hunde pro Woche aus der Perrera holen und weiterhin 30 Hunde getötet werden, dann werden 60 Hunde pro Woche von der Straße geholt. Es sterben also nicht weniger Hunde, sondern mehr.Lest mal. http://de.wikipedia.org/wiki/Populationsdynamik
Und dazu käme noch die Nachzucht/Nachbestellung aus marktstrategischen und finanziellen Gründen.
Ganz platt ausgedrückt: Barcelona bietet Ressourcen für ca. 75.000 Hunde, Bukarest für ca. 50.000 Hunde. Unabhängig davon, wie viele Hunde nun getötet und gerettet werden, Barcelona wird immer ca. 75.000 und Bukarest ca. 50.000 Hunde haben.
-
Zitat
Das Thema ist doch immer wieder spannend.
Argument 1. Die Tierschutzorgas leisten Aufklärungsarbeit. Gegenargument. Die Tierschutzorgas unterhalten Tierheime in denen die Infektionsrate mit Mittelmeerkrankheiten höher ist als in städtischen Perreras.
Argument 2. Es muss an der Menthalität der Menschen etwas geändert werden. Gegenargument.Warum? Das Problem wird doch exportiert.
Argument 3. Wenn die Tiere nicht gerettet werden, werden sie getötet. Gegenargument. Wenn sie gerettet werden, werden statt dieser Hunde andere Hunde getötet. Fakt ist, jeder der ein Tier dort rausholt tötet indirekt ein anderes.
Argument 4. die Tiere haben in vielen Perreras nichts zu fressen. Gegenargument. In vielen Tierheimen auch nicht. Oder woher kommen die zahllosen Hilferufe?
Argument 5. In den Perreras sind sie in viel zu kleinen Boxen eingesperrt. Gegenargument. In den überbelegten Tierheimen bringen sie sich gegenseitig um.Das ließe sich noch erheblich weiter ausbauen. Ausnahmen gibt es immer, aber im Grundsatz wird nichts anderes als eine Problemverlagerung zur Gewissensberuhigung betrieben. Wen stört es da noch das die Hundeimporte "fast" ausnahmslos illegal sind? Wenn man so viel GUTES tun will kann man sich die Paragraphen ja aussuchen. Gesetze sind ja nur für die ANDEREN gültig.
Es ist wirklich faszinierend zu erleben, das es in keinem Wirkungsbereich der mit Tieren arbeitet, so viele Tierrechtsverstöße gibt wie ausgerechnet im Tierschutz. Und dann kürt man sich auch noch gegenseitig zum Helden und glaubt ernsthaft den Tieren einen Gefallen zu tun. Und die Wenigen Ausnahmen die es gibt, kann man im wahrsten Sinne des Wortes an einer Hand abzählen.
Gruß
WakanTraurig, traurig, Wakan.
Du nennst Dich Tierschützer?
Habe selten einen ( meiner Meinung nach )
schlechteren Beitrag gelesen.Frag mal meine zwei ( Deiner Meinung nach hochwahrscheinlich )
Illegalen aus Spanien, ob sie lieber bei mir auf dem Sofa liegen, oder
tot wären bzw. weiterhin im Gitterkäfig leben würden.Und was mir am meisten fehlt bei Deinen Beiträgen:
Wie sieht Dein Vorschlag aus?Oder kannst Du nur Leute die versuchen zu helfen kritisieren?Gruß, Roxy
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!