Hund immer an der Leine lassen-geht das?
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Na, Gott sei Dank gibt es auch noch Menschen, die nicht so egoistisch denken
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wieso du mir jetzt Egoismus andichtest. Nur weil ich mir nicht irrationalerweise einrede, jeder Straßenhund ist bei uns viel glücklicher und Ich selber so ein toller Tierretter; mich dann aber beschwere, weil ich meinen Hund jahrelang nie ableinen darf, er Angst vor allem und jedem hat oder oder oder. Nee stimmt, wenn ich vorher überlege, ob Hunde in den gemeinen deutschen Alltag passen, dann ist das schon ziemlich fies egoistisch von mir...
Ich habe selber so einen Hund und dem gehts nicht schlecht. Logisch, der wird ja nicht vermöbelt oder muss Hunger leiden. Nur gibt es leider nix, was ich diesem Hund als Ersatz bieten könnte (und man kann mir nicht vorwerfen, ich hätte mich mit dem Hund nur halbherzig beschäftigt...). Nein, wuerde mein Rüde jetzt von mir gehen, dann würde ich nicht überzeugt behaupten, dass er ein ganz tolles Leben bei uns hatte. (Der Bub kommt übrigens aus nem Ups- Wurf aus Süddeutschland, nix mit Straßenhund- er ist trotzdem nicht für ein Leben im normalen deutschen Haushalt gemacht).
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Hi
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@ meaning
Ich versteh auch nicht recht, was es mit Egoismus zu tun hat, wenn man sich keinen Hund anschafft, den man zwanghaft mit Ersatzbeschäftigungen auslasten muss, weil es in der Umgebung in der er leben muss nicht möglich ist, ihn Hund sein zu lassen. Und zum Hund sein gehört Freilauf nun mal genauso dazu wie schnüffeln etc.
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Lasst ihr eure frei laufen? Lasst ihr eure an der Leine?
Wie seht ihr das?
LG
Als Tessa noch nicht am Wild stoppbar war ist sie da wo Wild sein könnte an der Schlepplleine gegangen.Aber ich habe sehr sehr viel Zeit und Geld investiert, dass sie möglichst bald frei laufen kann.
Immer an der Leine wäre für Tessa und für mich die Hölle. -
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Naja, aber was ist denn die Alternative? Den Hund jagen lassen?
Erziehung ?Ist nicht provokant gemeint
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Meiner jagt ja sogar wenn er gar nichts sieht...auf einer riesigen Wiese bei uns hat er mal nem Vogel hinterher gejagt, und seit dem können wir ihn an dieser Wiese nicht mehr ableinen, weil er einfach drauf los rennt, selbst wenn weit und breit kein anderes Tier zu sehen ist...und gleich daneben ist ein Weg wo ab und an mal Autos zum Sportplatz hoch fahren, und die fahren da nicht grade langsam, das ist mir zu gefährlich...
Für uns ist es einfach angenehmer an der 8 Meter Schleppleine, Pätrick kann trotzdem toben und ich muss mir keine Sorgen machen das er gleich wieder losrennt und eventuell vor ein Auto rennen könnte oder der Jäger ihn erwischt.
Außerdem kann man an der SL auch super üben und spielen :) klar, ohne Leine wäre für ihn sicher schöner, aber was bringt es wenn es für ihn zu gefährlich ist...dafür ist er mir zu wichtigSonntags gehen wir auf den Hundeplatz, dort kann er dann mit anderen Hunden 2 Stunden toben, ist zwar auch genau am Waldrand, aber wenn er mit anderen Hunden spielt dann haut er nicht ab...
Und sowas wie eingezäunte Flächen für Hunde kann man hier bei uns vergessen, die sind sich ja sogar zu fein ein bisschen Geld für eine Hundetoilette auszugeben
Und mit Erziehung hat der Jagdtrieb eines Hundes nix zu tun, es gibt auch Hunde bei denen ist er so ausgeprägt das er nie wegtrainiert werden kann. Hatten damals selber so ein Exemplar (Beagle), meine Eltern waren in einer Top Hundeschule, aber es war nix zu machen...man konnte ihn mal kurz ableinen wenn er einen guten Tag hatte, aber dann auch sofort wieder anleinen weil es einfach zu gefährlich war. Und bis man ihn mal kurz laufen lassen konnte hat es schon 1 Jahr gedauert...
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@ meaning
Ich versteh auch nicht recht, was es mit Egoismus zu tun hat, wenn man sich keinen Hund anschafft, den man zwanghaft mit Ersatzbeschäftigungen auslasten muss, weil es in der Umgebung in der er leben muss nicht möglich ist, ihn Hund sein zu lassen. Und zum Hund sein gehört Freilauf nun mal genauso dazu wie schnüffeln etc.
Es ist nicht immer "Ersatzbeschaeftigung"... Schlittenhunde z.B., die in ihrer traditionellen Beschaeftigung arbeiten, naemlich Schlitten ziehen, laufen eigentlich nie frei. Zumindest hier nicht. Die sind entweder im Zwinger / an der Kette, oder laufen halt vor dem Schlitten (im Sommer Buggy).
Das Gleiche gilt z.B. fuer die meisten Greyhounds im Rennbetrieb. Die laufen auch nur auf der Bahn ohne Leine.Ansonsten gebe ich Dir und meaningoflife natuerlich recht, wenn man einen Hund will, den man ohne Probleme im Wald frei laufen lassen kann, dann sucht man sich den am besten entsprechend aus.
Es gibt viele Gruende ausser Jagen warum ein Hund dauerhaft an der Leine ist - Unvertraeglichkeit mit Artgenossen / Menschen / Kindern, gesetzliche Vorschriften (in manchem BL haben Listenhunde ueberhaupt keine Chance auf Leinenbefreiung). Wenn man den Standard der Leinenbefreiung fuer Listenhunde an alle Hunde stellen wuerde, dann waeren aber erheblich viel mehr Hunde dauerhaft an der Leine.
Komischerweise haben die Leute, die finden "der Hund muss doch frei laufen duerfen" und dafuer auch mal ein gerissenes Rehkitz in Kauf nehmen viel groessere Probleme damit, wenn ein unangeleinter Hund den ihren vermoebelt...Ich finde, man kann es auch uebertreiben. Wenn ein Hund im Freilauf nicht zuverlaessig ist, dann bleibt er halt an der Leine und Schluss. Freilauf ist in unserem Haushalt kein Recht, der muss verdient werden. Das schadet auch meiner Meinung nach der fragilen Psyche der Hunde nicht...
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Es ist nicht immer "Ersatzbeschaeftigung"... Schlittenhunde z.B., die in ihrer traditionellen Beschaeftigung arbeiten, naemlich Schlitten ziehen, laufen eigentlich nie frei. Zumindest hier nicht. Die sind entweder im Zwinger / an der Kette, oder laufen halt vor dem Schlitten (im Sommer Buggy).
Das Gleiche gilt z.B. fuer die meisten Greyhounds im Rennbetrieb. Die laufen auch nur auf der Bahn ohne Leine.Ansonsten gebe ich Dir und meaningoflife natuerlich recht, wenn man einen Hund will, den man ohne Probleme im Wald frei laufen lassen kann, dann sucht man sich den am besten entsprechend aus.
Es gibt viele Gruende ausser Jagen warum ein Hund dauerhaft an der Leine ist - Unvertraeglichkeit mit Artgenossen / Menschen / Kindern, gesetzliche Vorschriften (in manchem BL haben Listenhunde ueberhaupt keine Chance auf Leinenbefreiung). Wenn man den Standard der Leinenbefreiung fuer Listenhunde an alle Hunde stellen wuerde, dann waeren aber erheblich viel mehr Hunde dauerhaft an der Leine.
Komischerweise haben die Leute, die finden "der Hund muss doch frei laufen duerfen" und dafuer auch mal ein gerissenes Rehkitz in Kauf nehmen viel groessere Probleme damit, wenn ein unangeleinter Hund den ihren vermoebelt...Ich finde, man kann es auch uebertreiben. Wenn ein Hund im Freilauf nicht zuverlaessig ist, dann bleibt er halt an der Leine und Schluss. Freilauf ist in unserem Haushalt kein Recht, der muss verdient werden. Das schadet auch meiner Meinung nach der fragilen Psyche der Hunde nicht...
Du keine Frage, da gebe ich dir wiederum recht- ein Hund, der nicht hört, bleibt angeleint.
Nur ist es halt mein höchstes Ziel, einem Hund diesen Freilaufluxus zu gönnen- Ich denke, fragile Hundepsyche hin oder her :p, dass die meisten Hunde ihn sehr geniessen (würden), auch wenn es oft nur lockeres Rumtingeln, Schnuppern, kurz wetzen ist (Meine Hündin rast zumindest keine zwei h am Stück durch).
Und da weiss Ich ehrlich gesagt auch nicht, wie ich einem Hund seinen Freilauf irgendwie ersetzen soll durch Beschäftigung, denn eigentlich bedeutet ohne Leine laufen hier genau das Gegenteil- Ich beschaeftige mich nicht ständig mit dem Hund, der soll runter kommen, Spass haben, locker machen.
Fahre Ich Fahrrad darf Hund weder pinkeln noch schnuppern, dann hat er zu laufen- für mich also schwer vergleichbar.Und klar, gibt es viele Gründe, weshalb ein Hund nicht ableinbar ist. Für mich bedeutet das in der Konsequenz zum einen, dass Ich Gebiete aufsuche, wo mein Hund nicht dauernd unter Strom steht und und zweiten, mit dem Hund zu arbeiten. Und natürlich kalkuliere ich da auch, inwiefern der Hund "kooperationsbereit" ist. Und Ja, so egoistisch scheine Ich zu sein- der nächste Hund darf gern jagen, muss aber in der Lage sein, mit mir effektiv dagegen zu arbeiten. Das heisst ja nicht, den Hund dann Immer ableinen zu können- aber einen Hund, der den Rest seines Lebens nur nur nur an der Schleppleine laufen kann, wird es hier, sofern vorher einschätzbar, nicht mehr geben :)
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Es ist nicht immer "Ersatzbeschaeftigung"... Schlittenhunde z.B., die in ihrer traditionellen Beschaeftigung arbeiten, naemlich Schlitten ziehen, laufen eigentlich nie frei. Zumindest hier nicht. Die sind entweder im Zwinger / an der Kette, oder laufen halt vor dem Schlitten (im Sommer Buggy).
Das Gleiche gilt z.B. fuer die meisten Greyhounds im Rennbetrieb. Die laufen auch nur auf der Bahn ohne Leine.Ansonsten gebe ich Dir und meaningoflife natuerlich recht, wenn man einen Hund will, den man ohne Probleme im Wald frei laufen lassen kann, dann sucht man sich den am besten entsprechend aus.
Es gibt viele Gruende ausser Jagen warum ein Hund dauerhaft an der Leine ist - Unvertraeglichkeit mit Artgenossen / Menschen / Kindern, gesetzliche Vorschriften (in manchem BL haben Listenhunde ueberhaupt keine Chance auf Leinenbefreiung). Wenn man den Standard der Leinenbefreiung fuer Listenhunde an alle Hunde stellen wuerde, dann waeren aber erheblich viel mehr Hunde dauerhaft an der Leine.
Komischerweise haben die Leute, die finden "der Hund muss doch frei laufen duerfen" und dafuer auch mal ein gerissenes Rehkitz in Kauf nehmen viel groessere Probleme damit, wenn ein unangeleinter Hund den ihren vermoebelt...Ich finde, man kann es auch uebertreiben. Wenn ein Hund im Freilauf nicht zuverlaessig ist, dann bleibt er halt an der Leine und Schluss. Freilauf ist in unserem Haushalt kein Recht, der muss verdient werden. Das schadet auch meiner Meinung nach der fragilen Psyche der Hunde nicht...
Natürlich gibt es Situationen, wo der Hund angeleihnt bleiben muss. Ich rede nicht von ständigem Freilauf, nur bin ich auch gegen ständigen Leinenzwang.
Was die Nordischen betrifft, hast du sicherlich auch Recht. Ich hatte eher das Bild des typischen "Stadt"-Weimaraners vor Augen, der an der Leine seine 5 Runden durch den Stadtpark am Fahrrad neben her läuft. Natürlich gibt es viele verschiedene Gründe, die einem Hund nicht den Freilauf erlauben, doch es muss möglich sein entweder daran zu arbeiten, oder Gebiete aufzusuchen wo der Hund dennoch mal einfach nur laufen kann. Laufen ist für den Hund Entspannung und da stimmt ich meaning zu: Eben keine Beschäftigung.
Doch genau das die zwanghafte Ersatzbeschäftigung entsteht, die der Hund dann erdulden darf, weil er seinem hündischen Grundbedürfnis nicht nachkommen kann (und damit meine ich keine Rassen, die man vllt noch einigermaßen ihrer Grundbestimmung entsprechend auslasten kann). Speziell hier in der Stadt halten immer mehr Menschen - so scheint es - Rassen, die schlicht weg nicht an der Schlepp im Stadtpark auch nur ansatzweise artgerecht gehalten werden können, egal wie oft die dann um den Teich joggen dürfen.
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Hey,
also mal ne Frage in die Runde, was Schleppleine angeht: Ihr meint ja (fast) alle, dass sie kein Vergleich zum Freilauf sei. Ihr meint dann, wenn man die Schleppleine festhält und sozusagen als normale Leine nutzt, oder?
Weil meiner geht zur Zeit noch an der Schleppleine, die er allerdings wirklich schleppt und ich sehe da nicht wirklich einen Qualitätsverlust im Verhältnis zum richtigen Freilauf.
Er kann rennen wie jeder andere Hund auch, ich kann ihn aber zur Not eben besser schnell mal zu mir holen wenns brenzlig wird bzw Kommandos durchsetzen (er rennt nicht weg, aber gerade wenn z.B. Fahrradfahrer angerast kommen oder andere Hunde kommen funktioniert der Abruf eben noch nicht zuverlässig und vor allem schnell genug). Mein Ziel ist natürlich schon ihn frei laufen lassen zu können (haben ihn ja auch erst gut einen Monat), aber finde es eigentlich nicht schlimm ihn noch eine Weile an der Schlepp zur lassen, bis eben alles soweit sitzt. Naja und was an Jagttrieb auf uns zu kommt weiß ich auch noch nicht, da er erst 11Monate alt ist. -
Für meinen Hund wäre die Schlepp keine große Einschränkung, wenn ich ne 20m Leine nehmen würde. Sein Radius ist eh kaum größer.
Im Winter wird mein Hund auch nur am Wochenende freilaufen können, weil durch die Arbeit die langen Spaziergänge im Dunklen stattfinden werden und da der Angsthase nicht ableinbar ist, viel zu gefährlich für alle Beteiligten und Unbeteiligten. Dafür werde ich eben jeden Morgen mit ihm eine Stunde laufen gehen und damit ist er auch zufrieden. Am Wochenende kann er dann mal wieder fetzen, wenn er will.An meinem alten Wohnort wäre ich froh gewesen, wenn manche andere Hunde mal öfter an der Leine wären. Dann hätte ich mir nicht dauernd anhören müssen, "ich hab Sie hinter der Ecke gar nicht kommen sehen" (ach was, wahnsinnige Erkenntnis, ich kann auch nicht um die Ecke gucken, weshalb mein Hund auch an der Leine oder im Fuß läuft), wenn mal wieder einer der rüden-unverträglichen auf meinem drauf hing. Aber "der Hund muss ja freilaufen".
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