Hund lebt im Jetzt u. Hier
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@Schopenhauer
http://www.telegraph.co.uk/science/scienc…scientists.html
Ich verlinke es nochmal. Hier geht es darum, dass Hunde Ungleichheit wahrnehmen und dies dann vom Menschen als "Eifersucht" deklariert wird.
(ich finde es interessant, dass du mir unterstellst, dass ich die Texte nicht verstehe...)Ja, natürlich, ganz vereinfacht und so. Wie Ocytocin (ja, absichtlich so geschrieben) das "Kuschelhormon" ist.
ZitatHunde sind komplexe Wesen, die, ließe sie man leben wie sie wollten, in Rudelbildung mit einer eindeutigen Rangordnung leben würden.
Nein, wahrscheinlich nicht. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Zitat
Hunde sind komplexe Wesen, die, ließe sie man leben wie sie wollten, in Rudelbildung mit einer eindeutigen Rangordnung leben würden.
Nein, wahrscheinlich nicht.
Ja ich weiß, auch das wird oft angezweifelt und hinterfragt, ich glaube da trotzdem dran. Hunde sind soziale Wesen und würden sich nicht als Einzelkämpfer durchschlagen..... es jagt sich in Gruppe besser, das hätten sie schnell raus und würden davon partizipieren. Aber darum geht es hier ja nicht.
Aber wenn man das "Hier und Jetzt" auf den einzelnen Lebensmoment bezieht, dann stimmt das wohl wieder, wenn ich mit meinem Hund spiele, dann spielt er mit mir, er tut einfach nichts anderes..... als den Moment mit mir teilen und auf das zu reagieren, was ihm dabei begegnet. Durchaus ließe er sich ablenken und ginge anderen Reizen nach, aber auch das, im hier und jetzt konzentriert.
Sundri
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passt vielleicht nicht ganz hier hin...aber ich stell es trotzdem mal rein...
heute Abend um 21:00 Uhr im WDR eine Reportage..."Können Tiere denken?"
http://www.wdr.de/programmvorschau/
ist vielleicht ganz interessant...
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Moin,
aber davon bin ich überzeugt, unglaublich viele Experimente haben belegt, das Tiere denken können, manche nutzen zurecht gemachte Werkzeuge (insbesondere tropische Krähenartenoder Menschenaffen)... man hat unter anderem auch Problemlösungsstrategien zwischen Wolf und Hund untersucht und dabei fest gestellt, das Hunde sich ihren Menschen zu Hilfe holen, sich zumindest ihm zuwenden, wenn sie etwas möchten - Wölfe (auch zahme) tun dies nicht.
Sehr spannend..... auch all die Sprachexperimente zwischen Mensch und Menschenaffe - ein faszinierendes Thema und eines, das die Unterschiede zwischen Mensch und Tier neu definiert.
Sundri
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Zitat
Die Erkenntnis, dass Hunde im Jetzt leben heißt auch, dass man einen Hund nur loben oder strafen kann, was er jetzt gerade tut, nicht, was er früher oder vor 2min getan hat. Da kann er keinen Zusammenhang herstellen. Wenn ich einen Hund fürs Sitzen loben will, darf ich es nicht tun, wenn er gerade aufsteht, sonst lernt er aufzustehen.
Also ich glaube ja, dass dieser Umstand mit Lob und Strafe nichts mit Jetzt und Hier zu tun hat sondern mit der mangelnden Kommunikationsfähigkeit. Wir können unserem Hund nunmal nicht - wie unseren Kindern - sagen, Du, das was Du vor 5 Minuten gemacht hast war doof. Sie verstehen nunmal unsere Sprache nicht.
Dass Hunde ein Erinnerungsvermögen haben muss ja schon so sein, sonst wäre die Ganze Erziehung usw. ja Essig.
Und - dass mehrere Hunde in einem Menschenhaushalt eine Rangordnung bilden glaube ich ganz bestimmt.
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Zitat
Also ich glaube ja, dass dieser Umstand mit Lob und Strafe nichts mit Jetzt und Hier zu tun hat sondern mit der mangelnden Kommunikationsfähigkeit.
Doch, genau darum geht es.Wir können unserem Hund nunmal nicht - wie unseren Kindern - sagen, Du, das was Du vor 5 Minuten gemacht hast war doof. Sie verstehen nunmal unsere Sprache nicht.
Je nach Alter des Kindes wird es das ebenfalls nicht begreifen. Kleine Kinder leben nämlich auch im Hier und jetztDass Hunde ein Erinnerungsvermögen haben muss ja schon so sein, sonst wäre die Ganze Erziehung usw. ja Essig.
Du meinst Lernen. Erinnerungsvermögen ist was anderes. Ein Hund " erinnert " sich nicht explizit an seine Omma oder seinen Papa.
Menschen können das. Und wieder : je nach Alter können sich auch Kinder nicht erinnern.
Oder erinnerst du dich, wie du mit 10 Monaten im Hochstuhl gesessen hast?Und - dass mehrere Hunde in einem Menschenhaushalt eine Rangordnung bilden glaube ich ganz bestimmt.
Hier werden die ganze Zeit schon einige Dinge durcheinander geworfen.
Die Tatsache, dass Hunde im " Hier und jetzt" leben, heisst ja nicht, dass sie keine Erfahrungen gemacht haben.Jedes Individuum macht bestimmte Erfahrungen und das Gehirn formt sich danach aus.
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Tja, also dass sich Hunde nicht an ihre Eltern erinnern können, halte ich für ein Gerücht.
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Da Menschen und Hunde keine Rudel bilden, gibt es auch keine Rangordnung zwischen ihnen. Die gibt es nicht mal bei Wölfen so. Die Leitung der Elterntiere wird angenommen, doch je nach Situation kann sogar ein Jungtier "bestimmen".
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Zitat
Wir können unserem Hund nunmal nicht - wie unseren Kindern - sagen, Du, das was Du vor 5 Minuten gemacht hast war doof. Sie verstehen nunmal unsere Sprache nicht.
Je nach Alter des Kindes wird es das ebenfalls nicht begreifen. Kleine Kinder leben nämlich auch im Hier und jetztKleine Kinder können unsere Sprache einfach ebenfalls noch nicht verstehen. Jeder einjährige Junge wird Dich doof angucken wenn Du zu ihm sagst: "Duuu Torben, das war ganz böse von Dir dass Du gestern Abend nicht gleich schlafen wolltest, und drum gehst Du heute früher ins Bett". Und das hat mit hier und jetzt meiner Meinung nach nix zu tun, denn bei Menschen ändert sich dieser Zustand, bei Hunden aber definitiv nicht.
Deshalb halte ich den Vergleich mit kleinen Kindern für absolut unpassend, den Hund bleiben Hunde, egal wie alt, wir können dem jungen wie mit dem erwachsenen Hund mit Erklärungen nicht beibringen warum wir etwas nicht gut finden egal wie viel wir auch trainieren, bei Menschen ist das aber komplett anders.
Anders gesehen, könnten wir mit Hunden reden wie mit Menschen, dann wäre es sicher kein Problem, den Hund für etwas zu loben was er vor einer Stunde gut gemacht hat, oder ihn wegen etwas zu schimpfen was er gestern verbockt hat.
kareki: ich spreche nicht von Menschen UND Hunden als Rudel, sondern von mehreren Hunden in einer menschlichen Familie. Ich bin mir ganz sicher dass die Hunde untereinander sehr wohl eine Rangordnung bilden.
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Und da bin ich mir ganz sicher, dass das nicht so ist. Dass sie eine gewisse Beziehung zueinander haben, ist zwischen sozialen Lebewesen normal. Rangordnung ist meiner Meinung nach etwas ganz anderes.
Wir hatten da auch ne nette Faktendiskussion in einem Thread dazu. Aber ich begnüge mich mit "meiner Meinung".
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Ich glaube, dass Hunde einfach andere Erinnerungen haben als zum Beispiel der Mensch. Wenn der Hund vor großen Hunden Angst hat, weil ein großer Hund ihn am 23.5 um 17 Uhr am Waldrand angefallen hat, würde der Mensch halt immer genau an diese Situation denken, der Hund eher nicht an die Begebenheit damals sondern einfach nur, großer Hund= Angst und nicht an die Situation wodurch die Angst entstanden ist, dass macht es aber auch einfacher, dieses in großer Hund= Leckerchen und Freude umzuwandeln. So empfinde ich das
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