Welpe oder "gebraucht"?
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Ja, das klingt logisch...
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Das stimmt nicht - ein Hund kann dir nicht dankbar sein, dafür das du ihn "gerettet" hat. Dankbarkeit ist ein Menschengefühl und wird gerne in Hunde reininterpretiert.
Das wird zwar immer wieder behauptet - das Hunde, die man "rettet" egal woher und wovon - aber das stimmt einfach nicht und ich finde diese Aussage auch irreführend - denn es gibt leider viel zu viele Menschen, die das glauben und sich dann wundern, dass ihre Hunde es eben gar nicht sind.
Ebenso ist es nicht zwangsläufig, dass ein Second Hand Hund zu seinem neuen Halter eine innige Beziehung aufbaut - entweder es passt oder passt nicht.
Ich hatte bisher einen Hund aus dem TH - und sie war wirklich ein toller Hund, aber sie war mir nicht dankbar, dass ich sie aufgenommen haben und so was würde ich auch niemals von einem Hund erwarten.
Wir sind mit ihr die letzten drei Tage bevor wir sie endgültig mit nach Hause nehmen konnten für 6 Stunden mit ihr nach Hause gefahren. Der Parkplatz wo sie ins Auto stieg und auch wieder aus war blöderweise der Gleiche, der auch zur Hundeschule bzw. den eingezäunten Freilaufanlagen gehörte.
Nenn es wie du willst, ich nenne es Dankbarkeit und Freude die man in ihren Augen sah, als sie verstand, dass es nicht mehr zurück ins Zwingerrondell geht.
Nachtrag:
Vielleicht bin ich IHR auch einfach dankbar, dass sie uns mit allen Ecken und Kanten nimmt -
^ich würde es nicht Dankbarkeit (ist ja so negativ besetzt!) nennen, aber ja, ich kenne das Gefühl und ich weiß, dass die Hunde dies ebenso wahrnehmen.
Kann man aber wahrscheinlich nur nachvollziehen, wenn man Hunde hat oder in Pflege nimmt, die aus schlechter Haltung kommen... -
Zitat
Vielleicht bin ich IHR auch einfach dankbar, dass sie uns mit allen Ecken und Kanten nimmtDas ist schön gesagt.
Bei Odett hat es so gar nicht Klick gemacht - mich hat - da kein Bild bei der Anzeige war - erstmal die 8 Jahre aufmerksam gemacht - keine Ahnung warum - aber ich habe mittlerweile 3 Hunde als 8jährige aufgenommen - irgendwie ziehen mich diese älteren Weiber an
Als man mir dann ein Bild von Odett schickte, war ich doch erstmal geschockt über die Plattnase - nicht gerade ungewöhnlich bei Shih Tzu
Aber ich hatte vorher noch nie eine Plattnase.Es hat auch ne Zeit gedauert, bis wir beide miteinander warm geworden sind - ich habe das erste Jahr immer Mitleid gehabt, dass ihre Nase so platt war - heute würde die Maus nie mehr hergeben - aber wir mussten uns wirklich lieben lernen.
Aber natürlich war mir Odett auch nicht wirklich unsympathisch - aber von "Klick gemacht" kann man wirklich nicht sprechen.Als ich Luna und Lilly im Internet sah - da haben mich die Hunde sofort angesprochen.
Bei Betty - die ich ja mehr oder weniger auf einem Spazierganz kennengelernt habe, kann ich auch nicht von sofort "Klick gemacht" sprechen - ok sie war ein verfilztes, kleines ungezogenes Toypüdelchen - nachdem sie dann bei Friseur war - musste alles Fell komplett ab - hatte ich eine kleine Ratte vor mir
Und Betty war auch nicht gerade von mir am Anfang begeistert - gab es doch plötzlich jemanden, der ihr Regeln und Konsequenz aufzeigte - aber sie genoss das dann doch recht schnell und die kleine Maus kam als 8jährige und ging dann mit 16 Jahren von uns. Sie war eine tolle Hündin und ich denke auch sehr gerne an sie zurück
Meine erste Hündin habe ich im TH gesehen und wusste sofort - die oder keine.
Finde nicht, dass es sofort Klick machen muss - aber natürlich muss schon eine gewisse Sympathie da sein.
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Ja, Sympathie ist natürlich da – auch beidseitig. Zumindest hat sie sich beim zweiten Mal schon gefreut, mich zu sehen. Und dabei hat sie noch nicht ein Leckerli von mir bekommen ). Sie ist auch nicht die erste Hündin, die ich mir angesehen habe und bei den anderen war es nicht so, dass ich ein Wiedersehen wollte.
Was mich spontan angesprochen hat, war die Tatsache, dass sie eben nicht aus schlechter Haltung kommt, gefestigt scheint und Lebensfreude ausstrahlt. Sie hat Spaß am Lernen und an vielen Dingen, die auch ich mir mit einem Hund vorstelle. Ich glaube, einem „Problemhund“ (tiefsitzende Aggressionen, Ängste...) könnte ich nicht gerecht werden.
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Ja, Sympathie ist natürlich da – auch beidseitig. Zumindest hat sie sich beim zweiten Mal schon gefreut, mich zu sehen. Und dabei hat sie noch nicht ein Leckerli von mir bekommen ). Sie ist auch nicht die erste Hündin, die ich mir angesehen habe und bei den anderen war es nicht so, dass ich ein Wiedersehen wollte.
Was mich spontan angesprochen hat, war die Tatsache, dass sie eben nicht aus schlechter Haltung kommt, gefestigt scheint und Lebensfreude ausstrahlt. Sie hat Spaß am Lernen und an vielen Dingen, die auch ich mir mit einem Hund vorstelle. Ich glaube, einem „Problemhund“ (tiefsitzende Aggressionen, Ängste...) könnte ich nicht gerecht werden.
Ich suche mir meine Hund ja auch sehr genau aus - ich will nämlich auch keinen Problemhund haben - sie dürfen natürlich ihre kleinen Macken haben - aber ich will eben keinen ängstlichen Hund oder aggressiven usw - da habe ich keinen Nerv drauf.
Ich möchte einfach recht unkomplizierte Hunde, da ich auch in der Stadt lebe, sie mit in Bus und Bahn fahren müssen, gelegentlich mal mit dem Auto, und eben ganz allgemein stadttauglich sind.Wurde ja sogar schon von einigen Menschen schief angesehen, weil ich keinen Problembär haben will - aber ich brauche es auch nicht für meine Befindlichkeit sagen zu können -ich habe einen Hund "gerettet". Es scheint Menschen zu geben, die können mit "normalen" Hunden nichts anfangen - ich finde relativ problemlose Hunde toll
Ich finde es auch ganz wichtig, dass man gewisse Vorstellungen hat - nicht unbedingt, was das Aussehen betrifft - aber bei mir z.B. ist es - es muss ein Weib sein, muss klein sein, wenn möglich nicht haarend ( hatte immer nicht haarende Hunde und finde es es sehr angenehm - ich hasse Hausarbeit
), stubenrein, einigermaßen leinenführig, Stadttauglich, rudeltauglich. Der Rest ergibt sich - und so habe ich jetzt einen Yorkie, eine Pinschermix und einen Shih Tzu - eine tolle Hundebande.
Wo ich gerade bei lachen musste, ist, dass du noch nicht mal ein Leckerlie verteilt hast.
Ich gestehe - ich halte in vielen Fällen dieses Leckerlieinhundreinschieb nicht wirklich sinnvoll - es geht auch anders. Ich lobe meine Hunde auch nie mit Leckerlies - auch am Anfang nicht - ein verbales Lob, ein kurzes Streicheln - reichte bisher bei meinen Hunden. Und auch wenn man sich über seinen Hund freut - das spüren Hunden und auch das ist Lob
Finde ja nicht, dass das Kennenlernen auch zwangsläufig über Leckerlies stattfinden muss/sollte.
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Jetzt habe ich auch eine tolle Hündin in Aussicht. 5 Jahre alt, „Scheidungshund“ (war 3 Jahre bei ihren Besitzern) und mit gutem Grundgehorsam. Lediglich an ihre Rückrufbereitschaft (auch in Kombination mit ihrem Jagdtrieb, Podenco-Malinois-Labrador-Mix) lässt zu wünschen übrig, aber dafür hätte ich bereits einen Trainer und würde natürlich auch konsequent mit ihr und an mir arbeiten, damit wir ein tolles Team werden. Ansonsten ist sie für einen ehemaligen Straßenhund toll sozialisiert, hat keine Ängste und ist freundlich zu Mensch und Hund. Sie kann allein bleiben, bellt nicht, wenn es klingelt und ist „natürlich“ stubenrein. Alles in allem eigentlich der perfekte Hund zum "sofort übernehmen". Und sie ist sehr charmantIch mag sie echt total.
Wenn du die nicht nimmst wirst du das immer bereuen.
So einfach ist das.
Wenn du jetzt schon sagst, es ist ein: "Podenco-Malinois-Labrador-Mix", dann ist alles klar....es ist DEIN Hund. -
Eben, das dachte ich mir auch. Obwohl ich gestehen muss, dass ich welche dabei hatte – für alle Fälle . Aber ich wollte halt erst mal sehen, wie sie so drauf ist und irgendwie war es dann nicht wichtig.
Gerade in der Umgewöhnungsphase und wenn ich etwas von ihr will, das für sie nicht unbedingt notwendig erscheint (wie eben der Rückruf), würde ich am Anfang schon mit Leckerlis arbeiten, finde ich auch völlig in Ordnung.
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Ich nehme gerne Problemhunde. :)
Ich würde immer mit Leckerlis arbeiten :)
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Ich nehme gerne Problemhunde. :)
Ich würde immer mit Leckerlis arbeiten :)
Da ist auch gar nichts gegen zu sagen - denn diese Hunde brauchen ja auch Menschen, die sie gerne nehmen und mit ihnen arbeiten und wenn du mit Leckelies arbeitest - sowhat - jeder wie er mag
Ich habe auch nicht generell was gegen Leckerlies - sie können einem schon helfen
Finde halt nur, dass bei vielen einfach die Vorstellung vorherrscht - ohne Leckerlies geht gar nichts.
Aber ich habe auch schon erlebt, dass man schief angesehen wird, wenn man einfach eine netten Hund haben möchte und keine Lust hast, mit einem Problemhund zu arbeiten.
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