Hund macht ohne Leckerlies nichts
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Unsere Lissy ist auch so eine verfressene ;)! Sie muss zwar nicht das Leckerchen in der Hand sehen, aber wenn sie mit der Zeit seltener ein Leckerchen und dafür mehr Lob bekommt, wird sie immer langsamer und bockiger bis ich die anschließende Futtergabe wieder steigere ;)! In ihr steckt auch ein Jagdhund und für Futter tut sie alles, aber halt auch nur dafür
Wie die anderen schon sagten, jeder Hund ist anders. Die einen sind glücklich wenn sie mit Worten gelobt werden, die anderen wollen bestochen werden.
Ich denke wichtig ist erstmal, dass du wirklich davon abkommst, das Leckerchen vorher zu zeigen, sondern ab in die Tasche damit. Und jedes mal wenn dein Hund etwas richtig gemacht hat, dann sofort belohnen. Auch wenn es anfangs etwas schlampig gemacht wurde, da würde ich dann erst später dran arbeiten, dass es richtig gemacht wird. Erstmal sobald der Hund das gemacht hat was du wolltest, Futter her. Wenn das dann richtig sitzt und er immer sofort hört, würde ich pingeliger werden und erst belohnen (also Leckerchen geben), wenn die Aufgabe nicht schlampig, sondern korrekt ausgeführt wurde. Das wird aber erstmal einiges an Geduld brauchen und nicht schon nach wenigen Tagen klappen.Und du schreibst ja dass sie versucht an deine Hosentasche zu kommen, wenn sie das Kommando ausgeführt hat. Das darfst du ihr natürlich nicht durchgehen lassen. Sobald sie versucht dich anzuspringen, würde ich sie wegschubsen, weil das ist echt frech! Oder kommt sie nur und schnüffelt an der Tasche ohne zu springen?
Wie gesagt, ich würde mit ganz kleinen Schritten anfangen. Erstmal Kommando ausführen lassen (ohne zu pingelig zu sein), dann Leckerchen aus der Tasche und geben. Das wird erstmal schon einige Zeit in Anspruch nehmen ;).
Du kannst erst damit anfangen nicht mehr jedes mal ein Leckerchen zu geben, wenn das ganze bombenfest sitzt.
Ach und immer beim Leckerchen geben auch überschwänglich loben, damit sie das miteinander verknüpft -
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Zitat
Muß sie ja auch erst lernen!
Bisher ging es ja auch anders. -
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Sie muss zwar nicht das Leckerchen in der Hand sehen, aber wenn sie mit der Zeit seltener ein Leckerchen und dafür mehr Lob bekommt, wird sie immer langsamer und bockiger bis ich die anschließende Futtergabe wieder steigere ;)! In ihr steckt auch ein Jagdhund und für Futter tut sie alles, aber halt auch nur dafür
Meine ist auch so. Ich habe penibel darauf geachtet, niemals mit Futter zu winken. Aber mein Hund rechnet mit Bezahlung, wenn sie ein schwieriges oder unangenehmes Kommando ausführt. Wenn es sich nicht lohnt, wird sie sehr schnell unkooperativ. Ein nettes Wort oder ein Schulterklopfen ist ihr nichts wert - nur "Bares" ist Wahres.
Natürlich kann sie auch mal Sitz machen oder auf meinen Wunsch zu mir kommen – ohne, dass es was dafür gibt. Aber nur, wenn sie gerade nichts besseres vor hat. Wenn ich sie aber aus einem Mauseloch abrufe und da gibt's nix für - das kann ich mir vielleicht einmal erlauben. Aber wenn das öfter vorkommt, dann kann ich mir den Rest der Runde mein "Hier!" sonstwohin stecken.
Ich habe mir die Hundehaltung früher auch nicht so vorgestellt, permanent mit den Taschen voller Hundefutter herumzulaufen, aber so sieht's aus. Mein Hund wird für gute Leistungen bezahlt und fertig. Füttern muss ich sie ja sowieso.
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Sabbel87:
Ne, ne sie wird dann schon sehr penetrant und will auch "gewaltsam" an meine Hosentasche, wenn da Futter drinnen ist.Das kann man ja deutlich klarstellen, dass es SO nicht geht. Mein Hund hat ja auch eine feine Nase und müsste ziemlich genau abchecken können, was ich dabei habe und wo es steckt. Aber solange es in meiner Tasche ist, ist es meins und nicht ihrs – und quengeln bringt nichts.
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Ich habe auch einen Hund der seinen eigenen Kopf hat (engl. Bulldog) und der der verfressenen Fraktion angehört. Ich persönlich finde es nicht schlimm, ihn zu belohnen, wenn er eine Leistung erbracht hat. Keiner von uns würde ja ohne Bezahlung und nur für ein Schulterklopfen des Chefs arbeiten gehen.
Leider hab ich bloß auch das Problem, dass wir zu Anfang etwas zu oft gelockt haben und bei manchen Sachen "verlangt" er nun auch seine Belohnung. Wenn er morgens noch total verpennt ist kriege ich ihn ohne Leckerchen nicht aus der Autobox raus. Aber damit kann ich leben.
Das Schärfste finde ich immer, wenn er gerade dabei ist sein Häufchen zu machen und er stiert mir währenddessen auf den Leckerchenbeutel. -
Zitat
Keiner von uns würde ja ohne Bezahlung und nur für ein Schulterklopfen des Chefs arbeiten gehen.
Ich finde dieses immer wieder abgeschriebene Argument so was von blöd. Wenn dich jemand
aus deiner Familie oder Freunde um was bitten, hältst du dann immer erst mal die Hand auf?
Ist die Bindung zwischen dir und deinem Hund nicht enger als zwischen dir und deinem Chef?
Schade, finde ich jedenfalls. -
Zitat
Ich finde dieses immer wieder abgeschriebene Argument so was von blöd. Wenn dich jemand
aus deiner Familie oder Freunde um was bitten, hältst du dann immer erst mal die Hand auf?
Ist die Bindung zwischen dir und deinem Hund nicht enger als zwischen dir und deinem Chef?
Schade, finde ich jedenfalls.Es muß ja nicht jeder die gleichen Argumente befürworten. Dafür tauscht man sich ja hier aus.
Ich persönlich würde es mir aber auch nicht erlauben, aus 5 Zeilen etwas zu schließen, dass ich nicht gänzlich beurteilen kann. -
Zitat
Ich finde dieses immer wieder abgeschriebene Argument so was von blöd. Wenn dich jemand
aus deiner Familie oder Freunde um was bitten, hältst du dann immer erst mal die Hand auf?
Ist die Bindung zwischen dir und deinem Hund nicht enger als zwischen dir und deinem Chef?
Schade, finde ich jedenfalls.Bloß weil ich kein Charakterschwein bin, heißt das nicht, dass mein Hund auch keins ist. Sie ist ein Opportunist und eine Leckerchennutte. Finde ich auch manchmal schade, aber so ist sie nun mal.
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Ich habe auch einen Hund der seinen eigenen Kopf hat (engl. Bulldog) und der der verfressenen Fraktion angehört. Ich persönlich finde es nicht schlimm, ihn zu belohnen, wenn er eine Leistung erbracht hat. Keiner von uns würde ja ohne Bezahlung und nur für ein Schulterklopfen des Chefs arbeiten gehen.
Leider hab ich bloß auch das Problem, dass wir zu Anfang etwas zu oft gelockt haben und bei manchen Sachen "verlangt" er nun auch seine Belohnung. Wenn er morgens noch total verpennt ist kriege ich ihn ohne Leckerchen nicht aus der Autobox raus. Aber damit kann ich leben.
Das Schärfste finde ich immer, wenn er gerade dabei ist sein Häufchen zu machen und er stiert mir währenddessen auf den Leckerchenbeutel.
Es scheint schwer akzeptierbar zu sein, dass es solche und solche Hunde gibt. Nicht jeder springt, weil er Frauchen so toll findet.
Meiner wurde nie gelockt, aber, in seinen Augen komplett nutzlose Bewegungen vollführt er auch nur, wenn es sich lohnt. An manchen Tagen ist es der Krümel Fleischwurst, an anderen mein Lob. Ich finde das okay, er hat halt seinen Kopf und mir liegt nichts an totalem Gehorsam. Und manchmal verweigert er und glotzt arrogant in die Gegenrichtung. Das darf er auch. Allerdings, und das finde ich wichtig, gibt es eine Anweisungen, die er zu befolgen hat. Das schrille, laute "Hiiiiiiiiiiier her!!!"
Collies sind intelligente Hunde -
- Vor einem Moment
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