kleiner ! Therapiehund gesucht

  • Kann dir auch einen Bolonka empfehlen.
    Werden auch gern als Therapiehund eingesetzt.


    Unsere Nachbarin hat einen der macht das sogar Beruflich :D


    Gismo ist auch immer Tiefenentspannt, bellt allerdings auch gern.
    Das ist wie bei jeder Rasse von Hund zu Hund verschieden.

  • Mein kurzer bekommt Ergo,und ich würde es nicht gerne sehen wenn mein kurzer was mit einem kleinen Hund zu tun hat, da er sehr grobmotorisch ist,und das für den kleinen sicher nicht gut wäre.
    Es hat schon seinen Grund warum die meisten Therapiehunde groß sind.


    Die einzigen kleinen Hunde die ich mir dafür vorstellen könnte vom Charackter und Körperlichen sind Mininature Bullterrier,
    da diese aber ein negatives Image haben dürfte das eher schwer werden

  • Ich würde auch die französische Bulldogge vorschlagen.
    Die sind klein und robust. Und die, die ich bisher im Umgang mit Kindern erlebt habe, waren wirklich ruhig und zurückhaltend.
    Sie sind zwar auch sturköpfig, aber damit kann man umgehen. Einen Bully hab ich kennengelernt, der macht gerade eine zweijährige Ausbildung zum Therapiehund mit....

  • Ich hab hier zwei kleine Therapiehunde - Chihuahua´s. Und was Grobmotorik und Behinderte Kinder angeht - kann ich überhaupt nicht bestättigen. Vor allem behinderte Kinder haben meist Angst vor Hunden. Meine beiden haben oft das Eis gebrochen. Ich kann nicht sagen, dass es Probleme wegen der Motorik gibt. Man kann die kleinen Hunde super auf den Schoß setzen und die Kinder passen gut auf. Auch wenn die Bewegung etwas gröber ausfällt ist das kein Problem. Ich hatte meine beiden mit in der WfbM und gerade weil die beiden so "klein und zerbrechlich" wirken - was sie nicht sind - passen viele Kinder auf und fahren runter. Aufpassen, dass nichts passiert muss man sowieso - egal, wie groß der Hund ist. Meine beiden "teilen" sich den Job meist. Der eine Hund ist vorsichtig und eher "schreckhaft". Er kommt aus schlechter Haltung und es war nie angedacht, dass er Therapiehund macht. Da sie aber total verträglich mit Kindern ist und sie eh mit dabei ist, übernimmt sie jetzt folgenden Job: Wenn Kinder Angst vor Hunden haben, kann man mit ihr gut begreiflich machen - guck mal, der kleine Hund hat Angst vor DIR, wenn Du sie streicheln magst, musst Du total vorsichtig sein und es ist praktisch eine große "Ehre" sie streicheln zu dürfen. Yuki ist vorsichtig, aber sie würde nie beissen oder sonstwie negativ in Erscheinung treten. Die Kinder müssen nur richtig runter fahren und es ist auch kein Problem, wenn es mal grobmotorisch zugeht. Wenn das Eis dann gebrochen ist, kommt Coffee zum Einsatz. Sie ist die Ruhe selbst und war auch ursprünglich für die Therapie geplant. Sie hat schon vom Züchter von klein auf Altenheime, Kindergärten, Rollatoren etc. kennen gelernt. Sie ist super für alles was Trouble ist und laut und wild ist. So hat jeder Hund seine Stärken und ich setze sie bewusst dafür ein.

  • Ich kenne große und kleine Therapie- oder Pädihunde. Beides hat Vor- und Nachteile.


    Mir sind nur ein paar andere Sachen aufgefallen:


    Täglich 1-3 Stunden Arbeiten? Finde ich extrem viel.
    Und dann soll er am besten noch, den Rest einfach so in der Arbeit rumliegen.... Für meine beiden wäre das eindeutig zu viel!


    Bei einem Welpen: dir ist klar, dass mindestens 1 Jahr, eher sogar 2 Jahre vergehen, bis der Hund wirklich eingesetzt werden kann?


    Interessieren würde mich auch, was du konkret mit dem Hund vor hast? Dann kann man sicherlich auch bessere Tipps geben.

  • Zitat

    Eingesetzt werden würde er, denke ich, 1-3h am Tag, ansonsten habe ich mir vorgestellt, dass er sich unterm Schreibtisch oder auf seinen Platz verkrümelt oder sich meinetwegen von Patienten im Wartezimmer streicheln lässt- es gibt ja scheinbar durchaus Hunde, die sowas den ganzen Tag gut finden- oder zuhause mit unserem anderen Hund.


    Das ist heftig lange und auf Dauer keinem Hund zuzumuten. Man denkt vielleicht der Hund tut ja nichts besonderes aber das tut er dennoch auch wenn wir es nicht so sehen. Wir sehen Hund legt sich zu jemandem hin und läßt sich kraulen oder er macht kleine Tricks und bekommt nen Lecker dafür aber für den Hund heißt es immer zu andere Personen auf die er sich einstellen muss und keine Ruhephasen in denen er nur tut was er will.


    Ich habe mit meinem Husky-Hovawart Mix lange Zeit einmal in der Woche für eine Stunde ein Altenheim besucht. Entweder durfte er im Gemeinschaftsraum einfach die Zeitungsleser bespaßen oder wir haben ein paar einzelne Leute besucht. Beides war für ihn so erstmal recht locker. Er freute sich immer gewaltig auf seine Rentner und hat echte Freundschaften geschlossen aber nach dieser Stunde war er wirklich für 2 Tage komplett ko. Er hat da scheinbar immer sehr viel von seiner Energie abgegeben (ja, klingt esoterisch aber ich kann es nicht anders beschreiben), den Menschen ging es danach super und er war müde.
    MAn muss wirklich sehr genau aufpassen und darf nicht zulassen dass die Hunde zu viel von sich geben.


    Wenn man mal vergleicht was ein Dienst- oder Sporthund dagegen für lächerliche "Arbeitszeiten" hat wird es einem deutlich was ich meine. In harten Trainingsphasen arbeiten Hunde 3x am Tag 10 Minuten wirklich hochkonzentriert dazwischen sind sie normale Hunde. Auf Prüfungen dauert eine Vorführung je nach Klasse 7-12 Minuten und danach ist der Hund dann wirklich geschafft. Aber auch das merkt man nur wenn man sie wirklich kennt. Klar würden sie weiter machen aber es wäre bald keine 100% Arbeit mehr und wenn man das auf Dauer macht dann hat man in den eigentlich wichtigen Momenten auch keine 100% Leistung mehr.

  • Lockenwolf hat es super auf den Punkt gebracht.


    Ich finde es immer wieder spannend, wie gerade im Arbeitsfeld Soziale Arbeit, von dem viele von außen drauf schauen und sagen: "Das kann doch jede/r und außer Kaffetrinken macht ihr doch nichts", so völlig negiert wird, dass der Hund "arbeitet"! Wie oft habe ich schon Ideen gehört, ich will meinen Hund den ganzen Tag mit ins Juz nehmen - wie Rückzugsort? Der kann den ganzen Tag mit den Kids spielen. Oder mit in den Kindergarten oderoderoder.

  • Zitat

    Ich habe mit meinem Husky-Hovawart Mix lange Zeit einmal in der Woche für eine Stunde ein Altenheim besucht. Entweder durfte er im Gemeinschaftsraum einfach die Zeitungsleser bespaßen oder wir haben ein paar einzelne Leute besucht. Beides war für ihn so erstmal recht locker. Er freute sich immer gewaltig auf seine Rentner und hat echte Freundschaften geschlossen aber nach dieser Stunde war er wirklich für 2 Tage komplett ko. Er hat da scheinbar immer sehr viel von seiner Energie abgegeben (ja, klingt esoterisch aber ich kann es nicht anders beschreiben), den Menschen ging es danach super und er war müde.


    das finde ich wirklich sehr interessant. (und auch hilfreich, irgendwann soll in meine praxis vielleicht auch ein hund einziehen)

  • Ich habe 2 Havaneser, die vom Typ total unterschiedlich sind. Denny ist sehr menschenbezogen, gerade auch bei Fremden und man kann ihn von allen Seiten anfassen. Er ist da die Ruhe selbst.
    Luzie ist etwas zurückhaltend, taut aber schnell auf, wenn sie die Menschen kennt.


    Du müsstest evtl. bei einem Züchter dein Vorhaben schildern. Sie kennen ihre Welpen und können durchaus eine Aussage zu ihrem Temperament machen.


    Ich mache übrigens mit beiden Hunden demnächst eine kleine Ausbildung. Wir werden ein Besuchshundeteam für Demenz-Kranke.

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