kleiner ! Therapiehund gesucht
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Hallo Foris,
ich bin Physiotherapeutin, spezialisiere mich gerade auf Kinder, werde in absehbarer Zeit eine auf Kinder spezialisierte Praxis eröffnen und suche einen kleinen Therapiehund.
Er sollte:
-klein sein, auf keinen Fall größer als Jack Russel Größe
-Aussehen: niedlich wäre nett, aber natürlich zweitrangig
-therapiehundtypisch ruhiger Charakter und co.
-mit ruckartigen Bewegungen auskommen (behinderte Kinder)- also kein ängstlicher Typ sein
-kein Wach- und/oder Schutztrieb, nicht derwischmässig, bellfreudig, aufgeregt, ist ja klar.Wir haben eine 5jährige Hündin, die als Therapiehund nicht geeignet ist- Bernersennen-Bordercollie-Labrador-Mix, zu sensibel, zu wachsam, zu sehr auf unsere Familie fixiert- andere Menschen interessieren sie nicht und sie geht ihnen aus dem Weg. Der kleine würde also in Gesellschaft leben. Noch einen großen Hund möchte ich nicht zuhause haben, deshalb die Größe, außerdem sehe ich in der Größe einen Vorteil bei hundevorsichtigen Menschen und Handlichkeit.
Habt ihr irgendwelche Vorschläge? Ich habe mich noch nie mit kleinen Hunderassen beschäftigt....
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Pudel?
Lagotto? (Der ist aber wohl größer...)Evtl. könntest du auch im Tierschutz nachfragen, da sitzen auch immer mal wieder Hunde, die sich gut für solche Aufgaben eignen würden.
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ich würde auch nicht für den allerkleinsten hund plädieren, gerade bei grobmotorischen behinderten kindern passiert einfach zu schnell was. ich halte große, die was abkönnen, da für deutlich geeigneter. ja und an der stelle fällt mir der labrador ein. meine wär der absolut perfekte therapiehund gewesen.
einen lagotto hatte ich auch früher, da war der niedlichkeitsfaktor gegeben und wir waren auch mit ihr in altenheimen zu besuchen. allerdings ließ sie sich nicht besonders gern umarmen und brachte dies auch durch knurren zum ausdruck, ich kann aber nicht sagen, inwiefern das rassespezifisch ist.
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Bichons würden mir da einfallen, also Havaneser, Malteser, Bolonka...
Hat, wie auch der Pudel, noch den Vorteil das die Praxis nicht zu sehr vollgehaart wird.
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Klein und eher umgänglich gibt's hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:FCI-Gruppe_9Ich würde aber eher einen etwas "stabileren" Hund nehmen. Bei "max. JR groß" ist erhöhte Verletzungsgefahr gegeben. Aber deine Therapielinge sollen ja auch mal "zulangen" können, oder?
Außerdem erleichtert ein etwas größerer Hund vielen Menschen den respektvollen Umgang (der bei einem kleinen Hund eher schon mal vergessen wird, weil er ja so süß und klein ist.)Das mit dem "ruhig" musst du sicher auch vom Exemplar abhängig machen, dass der Hund eine Grundruhe in sich hat, vom Gemüt her. Da gibt es ja enorme Spannbreiten innerhalb einer Rasse oder eines Wurfs.
Grundsätzlich erlebe ich kleinere Hunde schneller als aufgedreht oder hektisch als größere Hunde (sicher aber auch Prägungs- und Erziehungssache).Was genau willst du denn mit dem Hund machen, bzw. was soll der Hund machen?
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Lagotto ist ein Jagdhund, oder? Hmm, geht sowas denn...? Wenn er mit in der Praxis ist, sollte er ja eher rumliegen gut finden statt langer Touren. (Auch, wenn mehrmalige Gassigänge am Tag natürlich selbstverständlich sind)
Tierschutz fällt definitiv aus. Aber ein netter, ruhiger Omi-hund von privat wäre vielleicht drin, nur, wenn er mich richtig überzeugt. Aber eher brauche ich einen Welpen, damit der Lebenslauf geradlinig ist, am besten aus einer Zucht, die schon Therapiehunde hervorgebracht hat, damit die Chance richtig hoch ist, dass er sich eignet :-) Es darf auf keinen Fall passieren, dass er um sich schnappt, wenn er irgendwas nicht gut findet.
Eingesetzt werden würde er, denke ich, 1-3h am Tag, ansonsten habe ich mir vorgestellt, dass er sich unterm Schreibtisch oder auf seinen Platz verkrümelt oder sich meinetwegen von Patienten im Wartezimmer streicheln lässt- es gibt ja scheinbar durchaus Hunde, die sowas den ganzen Tag gut finden- oder zuhause mit unserem anderen Hund.
Die kleinen schaue ich mir mal an, Havaneser sagt mir was, der wäre ja niedlich und klein, wenn er jetzt noch geduldig wäre...?
Auch ein großer Hund wie ein Labrador wird es definitiv nicht, auch, wenn ich weiß, dass die natürlich wunderbar geeignet sind. Bei uns muss es was kleines sein.
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Zitat
Die kleinen schaue ich mir mal an, Havaneser sagt mir was, der wäre ja niedlich und klein, wenn er jetzt noch geduldig wäre...?
Wie bei allen anderen auch, ist es hier natürlich auch wieder vom einzelnen Hund abhängig. Ich selber habe ja eine Havi-hündin zu Hause. Hätte ich nicht noch das Studium angefangen, hätte ich sie auch bei der Arbeit eingesetzt (bin Ergo)
Leni ist super geduldig. Kinder dürfen bei ihr so gut wie alles. Natürlich passen wir immer auf, aber ab und zu kommt eine kleine Kinderhand ja doch mal gefährlich nah Richtung Auge oder so gar in das Hundemaul
Leni schleckt die Hand dann ab, dreht sich nur um oder geht. Streicheln und kuscheln könnte sie den ganzen Tag über. Ist ihr etwas zu viel, geht sie zurück statt nach vorne. -
ein lagotto ist ein trüffelsuchhund, im allgemeinen inzwischen ohne jagdambitionen.
ich denke, es wär schon sinnvoll, im tierheim nach einem erwachsenen hund zu suchen und wirklich alles auszuprobieren, was dein zukünftiger therapiehund so abkönnen soll. auch bei einem toll sozialisierten welpen weißt du nie, wie er als erwachsener wirklich wird.
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Lagotti werden schon sehr lange nicht mehr als Jagdhunde geführt. Man verwendet sie zur Trüffelsuche.
Da ich irgendwann mal gerne einen hätte (ich führe meinen Hund im pädagogischen Bereich bzw. Möchte ich das und arbeite dran), hatte ich mich dahin gehend informiert und sehr viele positive Rückmeldungen von Züchtern und Haltern bekommen.
Allerdings bin ich auch eher kein Freund der "alles ertragen müssen" -Einstellung. Natürlich sollte ein Hund der mit Menschen arbeitet möglichst eine sehr hohe Reizschwelle habe und nicht schnappen, allerdings darf mein Hund durchaus zeigen, wenn ihm was zu weit geht. Es ist meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass der Hund gar nicht in die Situation kommt, dies zeigen zu müssen.
Aber wahrscheinlich habe ich gerade als Sozialpädagogin den Vorteil, dass ich ziemlich viele Möglichkeiten habe, meinem Hund einzusetzen und eben nach seinen Stärken gehen kann (meine ist z.B. sehr lieb und geduldig, aber nicht der typische Streichel- und Knuddelhund. Sie macht aber sehr gerne aktive Sachen wie Parcour laufen etc.)Vom einem zu kleinen Hund würde ich auch abraten, wegen dem hohen Verletzungsrisiko. Ansonsten ist natürlich vieles auch Gewöhnungssache.
Ob es zwingend ein Welpe sein muss, auch da scheiden sich die Geister. Nicht alle erwachsenen Hunde im Tierschutz haben einen "Schaden". Wichtig ist das der Hundeführer seinen Hund sehr gut kennt und noch besser lesen kann. Egal ob der Hund nun als Welpe, Junghund oder schon Erwachsen zu ihm kam.
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die Bichons sehen zwar putzig aus, aber als Therapiehund kann ich sie mir nicht vorstellen.
Erstens sind sie vom Knochenbau zu schmächtig und empfindlich. Ein falscher Fußtritt kann da schon Folgen haben.
Sie sind zwar sehr menschenbezogen, aber auch eher nur auf ihren Menschen. Fremde sind nicht so angesagt.
Ausserdem sind sie gerade in jungen Jahren seeeehr verspielt, also mit Ruhe ist da auch nicht viel.Ich persönlich hätte an einen Mops gedacht. Naja gut die Optik ist eine Sache, aber vom Wesen her sind sie oft so wie du es beschreibst. Zudem sind sie auch muskulöser und somit stabiler gebaut als Bichons.
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