Hunde in Betreuung geben?!
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Hallo ihr Lieben,
ich stehe gerade vor einem großen Problem & zwar müssen mein Mann & ich 8 Mal im Jahr über das Wochenende auf Messe (manchmal mit An- & Abreise auch 4 Tage).
Normalerweise war mein Hund bei meinen Eltern, seit 3 Monaten haben wir einen 2. Hund (jetzt 6 Monate alt).
Kommenden Freitag müssen wir arbeiten & bei meinen Eltern ist ein Notfall eingetreten so dass sie die Hunde nicht nehmen können
Alternative gibt es keine, d.h. es würde nur Hundepension bleiben.
Wir haben eine Hundetagesstätte im Umkreis, auf der Homepage war ich, macht eigentlich einen netten Eindruck, persönlich dort war ich noch nie.
Meine Hunde waren bis jetzt noch nie wo anders außer bei meinen Eltern, die Kleine sogar noch nie von uns getrennt.
Wie schlimm ist das für die Hunde wenn sie 2-4 Tage in so einer Pension sind? Sie könnte wohl (lt. Homepage) zusammen in einem Zimmer mit Freilauf wohnen, gegen Aufpreis auch Gassi gehen.
Beide sind sozial verträglich, brauchen aber keine andere Hunde, spielen eigentlich auch nicht.
Beide kommen aus Spanien, waren dort vielleicht auch im Tierheim, mit viel Gebell usw. Je nach dem wie laut es in dieser Stressig für die zwei sein, denn wenn wir z.b. bei uns am Tierheim vorbeilaufen und dort einige Hunde bellen dann haben beide Angst.Hilfe, ich brauche echt eine Lösung, weiß aber nicht welche, ich will nicht dass meine Hunde irgendwie leiden, ich will meine Hunde eigentlich nicht irgendwo fremdes lassen, bei meinen Eltern weiß ich woran ich bin & dass es ihnen gut geht und dass sie nicht 24 Stunden "Nichtstun" sondern Familienanschluss haben.
Ich weiß nicht ob ihr mich versteht, aber ich könnte echt gerade heulen, weg zu müssen und nicht zu wissen ob es den Hunden gut geht, wie es ihnen geht, das macht mich wahnsinnig. Ich will doch nur ihr Bestes.
Zur Not könnte ich dieses mal Zuhause bleiben, ändert aber nichts da bis November noch 3 weitere Arbeitswochenenden vor der Türe stehen.Habt ihr Ideen? Hundesitter der 2 Hunde nimmt & dem ich vertraue werde ich so schnell nicht finden.
Freunde und Bekannte geht nicht!
Berichtet doch mal wie eure Hunde Aufenthalte in Tierpensionen überstanden haben?Danke euch
Liebe Grüße
Sam mit Emma & Lotte -
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Wat mutt, dat mutt, sagt man hier in Hamburg.
Klar ist das blöd, aber was willst du sonst machen? Ohne deine Arbeit könntest du die Hunde nicht finanzieren, insofern...Ich hatte mein Senibelchen 1 WE in einer Hundepension. Sie ist auch aus dem Tierschutz, evt. auch aus Spanien (ich hab sie von einer dt Orga, aber sie schaut sehr spanisch aus - guckst du rechts aufs Bild).
Als ich sie wieder abholte, schaute sie mich total ungläubig an, wie eine Fata Morgana. Ich glaube, sie wusste nicht, ob ich wiederkomme
Aber: Sie war nicht traumatisierter als vorherSie hatte es von ihrem Zimmer bis ins Büro geschafft mit ihrem Tierheimblick, war also nicht alleine, obwohl sie "Einzelzimmer" gebucht hatte. Was ich damit sagen will: Hunde können ziemlich gut für sich sorgen und die Dinge nehmen, wie sie kommen.
Es hat ein paar Tage gebraucht, bis ihr nichts mehr anzumerken war, aber dann war sie "ganz die Alte".
Ich würde es auch nicht wieder machen - außer ich müsste. Und dann gälte: Wat mutt, dat mutt.Sie sind echt nett zu den Hunden, sind Tierfreunde und verdienen ihren Lebensunterhalt mit der Pension. Da muss man auch mal vertrauen (nachdem man sich alles gut angesehen hat). Wenn du deine Befürchtungen äußerst, können sie vielleicht auch noch mal anders als gedacht darauf eingehen und zB zusätzliches Kuscheln zusagen, oder so.
Das mit den anderen Hunden würde ich mir überlegen und ggf. auch die Leute vor Ort entscheiden lassen, wenn du ihnen vertraust. Denn andere Hunde sorgen zumindst für eine gewisse Abwechslung ("Hundefernsehen" sag ich dazu
) und danach schläft es sich besser. Gleiches gilt für Spaziergänge.
Wenn du die Pension eh nicht kennst: Was hältst du davon, eine vor Ort zu suchen? Dann könntest du die Hunde ggf. vor und nach der Messe sehen und ihr hätten die Fahrt zusammen, wäret also weniger getrennt.
- Wobei, wenn es jedes Mal ein anderer Messeort wäre, würde ich mich doch für eine Pension entscheiden, um den Hunde mehr Gewohnheit zu bieten.Meine liebste Lösung für so was ist ja gegenseitige Hilfe unter Hundeleuten, die zB zusammen Gassi gehen. Aber so was klappt bei euch nicht, oder? Dass sie zu Hundekumpeln können?
Ggf. auch gegen eine kleine Aufwandsentschädigung (darüber sind einige Leute wirklich dankbar, je nach finanzieller Situation und man selbst hat ggf. weniger schlechtes Gewissen, ihnen die Hunde "aufgedrückt zu haben".)Auf jeden Fall: Mach dich nicht fertig deswegen!
Du wirst eine Lösung finden und alle werden es überleben -
Leider kann ich dir mit pers. Erfahrungen mit Hundepensionen nicht dienen. Aber wäre ich an deiner Stelle, würde ich mir vor Ort ein Bild über die dortige Arbeits- und Umgangsweise machen, alles genau erfragen und ansehen, und mir Infos holen. Dann ein paar Mal wenns geht mit dem Hund besuchen kommen.
Eigentlich machen die meisten Pensionen einen wirklich kompetenten Eindruck auf mich, und nach der Begutachtung hätte ich keine Bedenken mehr, meine Hunde dort zu lassen. Das Personal ist sicher toll geschult und reif an Erfahrungen, außerdem wären deine ja eh auch zu zweit dort, also sind sie nicht ganz so alleine. -
Ich habe eher negative Erfahrungen mit Hundepensionen gemacht (waren nie über Nacht!). Für meine Hunde kommt das nicht mehr in Frage, ich würde versuchen die Hunde bei Freunden o.ä. unterzubringen (auch wenn du sagst es geht nicht, ich würde nochmal suchen!)!
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Ich kann dich total verstehen, bin momentan auch auf der Suche nach einer geeigneten Unterbringung. Ich hab mir bereits ein paar Pensionen angeguckt, muss aber ehrlich sagen keine von denen hat einen besonders guten Eindruck gemacht...
Die Besitzer oder Pfleger waren irgendwie lieblos, die Hunde alle zusammen in einem Zimmer und sehr aufgeregt, der Garten voller Kot und schlecht eingezäunt, Spaziergänge mit 10 aufgedrehten Hunden wohl undenkbar, auch wenn es angeblich einmal am Tag einen gibt. Das Kontrastprogramm waren dann Hunde alleine oder zu zweit, in abgeschlossenen recht leeren Räumen mit kleinem betonierten Auslauf. Auch nicht besonders schön.
Ich hab mich jetzt dazu entschlossen statt größeren Pensionen nach einer Privatperson mit eigenem Hund zu suchen, obwohl ich da auch irgendwie Angst habe einer wildfremden Person meinen Hund anzuvertrauen. -
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Zitat
Ich kann dich total verstehen, bin momentan auch auf der Suche nach einer geeigneten Unterbringung. Ich hab mir bereits ein paar Pensionen angeguckt, muss aber ehrlich sagen keine von denen hat einen besonders guten Eindruck gemacht...
Die Besitzer oder Pfleger waren irgendwie lieblos, die Hunde alle zusammen in einem Zimmer und sehr aufgeregt, der Garten voller Kot und schlecht eingezäunt, Spaziergänge mit 10 aufgedrehten Hunden wohl undenkbar, auch wenn es angeblich einmal am Tag einen gibt. Das Kontrastprogramm waren dann Hunde alleine oder zu zweit, in abgeschlossenen recht leeren Räumen mit kleinem betonierten Auslauf. Auch nicht besonders schön.
Ich hab mich jetzt dazu entschlossen statt größeren Pensionen nach einer Privatperson mit eigenem Hund zu suchen, obwohl ich da auch irgendwie Angst habe einer wildfremden Person meinen Hund anzuvertrauen.Stimmt... es ist immer ein Risiko dabei. Aber bei Privatmenschen kannst du zumindest schauen, wie der Betreuer mit seinem eigenen Hund umgeht, wie der Hund drauf ist.. am Besten beim gemeinsamen Gassi.
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Eine sehr gute Freundin von mir betreut Hunde Nebenerwerbsmäßig, teilweise über Wochen hinweg.
Da sie einen großen eingezäunten Garten hat und ihre Hunde (eine französische und eine englische Bulldogge) und meine Hündin sich sehr gut verstehen, schauen wir oft vorbei und je nach "Besuchshund" und manchmal wenn Hundegäste da sind.
Ich kann dir sagen, das bis jetzt jeder Hund der für ein Paar Tage oder länger bei ihr gewohnt hat sich sehr schnell (max. nach 2 Tagen) an die neue Umgebung und den Menschen gewöhnt hat.
Hunde "vermissen" zwar ihre Menschen aber gemeiner Weise nur 4 Tage lang. Dann speichern sie für sich ab: Ok! Die kommt wohl nicht mehr.
Hört sich etwas fies an, ist aber ein Selbstschutz aus wilden Zeiten, als ein Rudel öfter mal Mitglieder verloren hat.Ich verstehe, das du so kurzfristig deine Hunde nicht zu einer fremden Person geben willst, aber bei einer Hundepension, die einen guten Eindruck macht (vorher mal in Live ansehen?!) wäre ich glaube ich halbwegs relaxt.
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Ich danke euch für die hilfreichen Antworten.
Ich werde morgen mal die Hundepension anrufen & nachfragen ob überhaupt noch etwas frei ist für das Wochenende.
Da die Messen immer in anderen Orten sind kommt Pension vor Ort leider nicht in Frage, ich denke dann ist es für die 8 Mal im Jahr besser in der selben Pension zu sein.
Was mich an so Pensionen halt auch stört ist, dass ich eigentlich die Hunde nur von Samstag morgen 7Uhr bis Sonntag Abend 22Uhr dort lassen müsste, aber so kann ich sie halt dort nicht abgeben. D.h. ich muss Freitag & Montag mitbezahlen und die Hunde auch schon Freitags abends (spätest wie möglich) hinbringen und Montag (so früh wie möglich) wieder abholen! Das sind dann 2 Nächte mehrUms Geld geht es dabei garnicht unbedingt, sonder um die Zeit die sie zusätzlich alleine sind obwohl wir da sind
Nach einem Privaten Menschen werde ich mich umschauen wenn ich Zeit habe, aber ich will die Hunde ungern trennen & jemand zu finden der 2 Hunde nimmt ist bestimmt auch schwerer. Zusätzlich noch jemand der verantwortungsvoll ist ohne dass ich mir den ganzen Tag Gedanken machen muss . . . OHMAN, echt doof
Danke euch für die Erfahrungen! -
So auf die Schnelle ist das jetzt keine Lösung aber für die längere Planung vielleicht: gibt es keine Möglichkeit der Betreuung in der Nachbarschaft?
Wir haben wirklich sehr nette Nachbarn, die früher selbst Hunde hatten, aber jetzt aus emotionalen Gründen sich keinen mehr anschaffen möchten. Die haben schon früher unseren Miles gesittet und nehmen jetzt auch unseren Jungspund.
Das ist ein bisschen so wie bei Oma und Opa: die beschäftigen sich gerne mit dem jungen Gemüse, sind aber auch froh, dass es dann wieder abgeholt wird. Vielleicht findet Ihr ja eine ähnliche Lösung.LG, Eva
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Danke, leider sind wir erst gerade vor 4 Wochen umgezogen und kennen noch nicht viele Nachbarn.
Aber vielleicht ergibt es sich ja, wir habe sehr viele Hunde bei uns in der Straße und im Ort und leben auch ziemlich ländlich. -
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