Mini Chihuahua Züchter?!

  • Quebec


    hier geht es aber um eine Zucht mit 23 Hunden, davon 11 Hündinnen (ich hab die Minis mal nicht gezählt), nehmen wir einfach nur 10, das rechnet sich leichter. da käme durchaus eine stolze Summe bei heraus.


    Da sind wir gleich bei 80.000,- brutto und wir gehen von weniger aus, weil es nicht immer 4 Hunde/Wurf sind, und diese gechippt, geimpft und vernünftig gefüttert werden. Bleibt aber duchaus ne Menge übrig. 9 Welpen sind zur zeit im Verkauf.....


    Für hauptberuflich reicht`s.... selbst wenn ein Welpe nur 1000,- kosten würde. Da es keinen VDH Anschluss gibt, können es durchaus mehr Welpen sein oder werden?


    Sundri

  • Meine Aussage über die VDH-Zuchtordnung war jetzt nicht speziell auf diese Züchterin bezogen, sondern allgemein als bekannte Größe in den Raum gestellt. Andere Verbände, andere "Züchter" mögen das anders sehen.


    Eine Zucht, im Sinne des Wortes, ist mit zwei Hündinnen nicht möglich. Zucht soll immer zur Verbesserung der Population dienen. Tut es natürlich in der Realität nicht. Gezüchtet wird aus vielen Beweggründen. Die rein pekuniären Gründe lehne ich auch ab.


    Ein Züchter aber, der richtig Geld in die Hand nimmt, sich Hunde aus aller Welt, den verschiedensten Linien kauft, experimentiert welche Hunde (Linien) zu einander passen, der frisches Blut in die Population bringt, dem sollte man bzw. muß man zugestehen, mehr als zwei Zuchthündinnen zu besitzen und auch in der Zucht einzusetzen.


    Ich kenne einige Züchter, wie beschrieben und alle verdienen ihren Lebensunterhalt nicht mit der Hundezucht.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Aber so viel bleibt einem Züchter doch in der Regel nicht von den Verkäufen, das er sicher davon leben könnte. Da müssen ja auch Rücklagen gebildet werden, für Würfe, die vielleicht nicht so laufen wie gewünscht, für Untersuchungen, Futter, Aufzucht generell. Der Tierarzt muss auch bezahlt werden...


    Auf irgend einer Webseite stand mal "aufgelistet", was einem seriösen Züchter im Endeffekt als "Gewinn" übrig bleibt. Das war nicht mehr als ein Taschengeld, leider finde ich die Seite gerade nicht :/ Und das für einen "Fulltime" Job...

  • Zitat

    Auf irgend einer Webseite stand mal "aufgelistet", was einem seriösen Züchter im Endeffekt als "Gewinn" übrig bleibt. Das war nicht mehr als ein Taschengeld, leider finde ich die Seite gerade nicht :/ Und das für einen "Fulltime" Job...


    Die Betonung liegt auf seriös.


    Die Berechnung des Welpenpreises war mal auf der Seite vom Aralsee. Auf der neuen Seite finde ich sie nicht mehr. Hier ist sie aber noch http://www.vom-aralsee.de/welpenpreis.html . Das gilt jedoch für VDH/KfT-Hunde. Wobei der Aufzuchtpreis Schwarzer Russischer Terrier sich allein durch die Futterkosten um einiges von den Aufzuchtkosten für Chihuahuas unterscheidet.


    Diese Seite finde ich ohnehin recht symphatisch. Nicht allzu professionell, liebevoll und trotzdem informativ.


    Diese Züchterin züchtet übrigens seit 1994 Schwarze Russische Terrier und ist jetzt bei A2. Sie züchtet außerdem Soft Coated Wheaten Terrier und ist dort bei K, hatte also in 19 Jahren 37 Würfe. Sie hat zur Zeit vier Senioren, eine davon 13 Jahre alt und zwei Zuchthündinnen. Solche Zeiten gibt es eben auch.


    Und nein, mein Schwarzer Russe ist nicht von dieser Züchterin sondern aus einer anderen sehr guten, seriösen Zucht ;) .


  • Solch eine Haltung wie der, aus der meine Hündin kommt, ist aber bei einem Gros der Chihuahua-Züchter absolut üblich und normal. Das finde ich eben das Erschreckende daran.
    LG von Julie

  • Zitat


    @ominidogs, du legst hier ja einen rasanten "Quereinstieg" hin. Züchtest du auch Chis oder kennst die Züchterin, die hier mit so offenen Karten spielt? Ich könnte deine Beiträge besser einordnen, wenn ich wüsste, aus welcher Position sie kommen.


    Wir haben hier auch einen Wichtelhof-Hund im Rudel laufen. Nein, ich züchte keine Hunde, interessiere mich aber für Vererbung, da ich früher Flughörnchen gezüchtet habe. Mit der Hundehaltung habe ich dann angefangen mich auch dort in die Genetik einzulesen.
    Kannst Du mich dann jetzt einordnen? :)

  • Zitat

    Unsere drei Mädels sind schon fleissig am lernen. Das Laufen an der Leine klappt schon prima, ebenso wie das Autofahren.
    Die drei haben schon einige Stadtbesuche und auch schon einen Nachtlauf souvern absolviert. Keine Angst vor grossen Autos auch, wenn vorne Licht drann ist, ist die Devise.
    Natürlich sind die Kleinen mittlerweile auch schon ( fast ) immer stubenrein und hören schon ganz prima auf ihre Namen. Komm und Sitz sind schon lange kein Problem mehr.


    aus der Seite vom Aralsee - und das meine ich - für mich gehört so etwas zu einer guten Zucht, das die Kleinen eben auch den einen oder anderen Eindruck sammeln können, bevor sie in ihre eigenen Familien ziehen. Es lernt sich soviel leichter mit Mama an der Seite.


    @ Julie, in etwa stelle ich mir derart aufgezogene Hunde auch vor.... und es ist schade, wenn man sich für einen Rassewelpen aus einer anerkannten Zucht entscheidet und so viel Arbeit damit hat - genau weil ich so etwas nicht möchte, suche ich mir doch eine gute Zucht aus..... Ich möchte einen gut geprägten und sozialisierten Welpen, samt einer Vorhersage über Charakter, Eigenschaften und Wesen.


    Und wenn ich bei Dir lese, das ist bei Chis eher so üblich als die Ausnahme, dann macht mich das betroffen, so sollte es nicht sein.


    Womit ich nicht sagen will, das sich die Aufzucht und Pflege und eigene Sozialisation dabei nicht lohnen, aber es wäre nicht nötig, wären die Hunde artgerecht aufgezogen und sozialisiert worden.


    Sundri


  • Natürlich wurde darauf geantwortet. Wollt ihr nur nicht lesen.
    Und ich warte noch auf die Antwort von dir, bzw euch allen: Wenn nichtmal die Hälfte der gezeigten Welpen Minis sind, wieso ist das eine fast reine Minizucht?


    Und wieso findet ihr das alle so unglaublich furchtbar, wo doch überall Gewichte stehen die völlig im Standard liegen?
    Schon der erste Welpe, das Minimädchen, wird auf ein Endgewicht geschätzt von 1700-1800 gramm.
    Der Rassestandard sagt: Ideal zwischen 1,5 und 3 Kilo.
    Bedeutet: Das Minimädchen ist nicht das Mini an das ihr denkt. Ihr denkt an "Mini/Teacup" Chis und das sind diese Chis nunmal nicht!
    Die Züchterin macht deutlich das ihr Chis über 2, besser 2,5 Kilo am liebsten sind. Und das findet ihr verwerflich?



    Und das hier musste ich mal einzeln stellen:

    Zitat

    Warum muss ein Züchter mit mehr als zwei Hündinnen züchten? Klar, wenn die Hundezucht den Lebensunterhalt mehrerer Menschen finanzieren soll, wird er das müssen. Ansonsten nicht.


    Die Seite die du gepostet hast, da leben 7 große Hunde.
    Und die Deckrüden, da steht nichts davon das die woanders leben. Vom ersten Eindruck sieht es aus als würden die auch da leben, wären also insgesamt 12 Hunde.
    Bei einem Deckrüden steht was, das er mit seinem Frauchen auf der Ausstellung war. Bei den anderen wirkt es als würden sie da mit leben.
    (Davon ab das sie ihre Charakterbeschreibung der Rüden dann ja auch "nur" aus 2ter Hand hat, ne?)


    Dennoch, 7 Hündinnen. Und alle von einer Größe das in jeden der Hunde locker 5 Chis reinpassen.
    Findest du das nicht ein wenig mit zweierlei Maß gemessen das es völlig okay ist 2 Rassen gleichzeitig zu züchten, 7 Hunde zu haben die auch Fellpflege und weiteres bedürfen, es aber gleichzeitig total furchtbar ist wenn sich 6(!) Erwachsene um jeweils 3, 4 kleine Hunde kümmern?

  • Zitat

    Ich möchte dazu was sagen.
    Meine Hündin wuchs im 8er Rudel auf.
    Sie hatte massive Probleme mit dem Alleine sein ( hat sie immer noch).
    Das sehe ich als größtes Problem.


    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk


    Das stimmt, da gebe ich dir Recht, daran hatte ich nicht gedacht. =)

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