Kastration wegen Stress während der Läufigkeit?
-
-
Danke für den Tipp, Dagmar. Schadet bestimmt nicht, das auszuprobieren.
Falbala: So schlimm ist es bei uns Gott sei Dank nicht. Wenn sich das Verhalten festigen würde wäre es natürlich ziemlich blöde. Ich hoffe eben, dass es jetzt erst mal aufhört wenn die Läufigkeit vorbei ist.
Mal ne blöde frage: wenn so ein Verhalten hormonell bedingt ist, kann der Hund ja mehr oder weniger nix dran ändern, er ist sozusagen gezwungen den Trieb auszuleben. Ist es nur eine doofe Angewohnheit hat man wahrscheinlich mit konsequenter Erziehung die Möglichkeit entgegenzuwirken (vorrausgesetzt, der Hormonspiegel normalisiert sich nach der Läufigkeit wieder)?Luna: Oh je, vielleicht habe ich das ganze schlimmer klingen lassen, als es wirklich ist? Es ist nicht so, als würde sie den ganzen Tag hechelnd vor mir stehen weil sie so viel Stress hat. Sie frisst auch normal, schläft viel, wir gehen ganz normal spazieren und üben und tun was wir sonst auch machen. Es ist eben einfach so, dass sie phasenweise rammeln möchte und dabei eben keinen glücklichen Eindruck macht und sehr gestresst ist. Möchten eben vermeiden, dass das Ganze noch schlimmer wird, sind aber scheinbar an unsere Erzieherischen Grenzen gestoßen (mit aversiven Mitteln möchten wir nicht arbeiten).
Wenn du sagst wir sollen ein Entspannungstraining machen, meinst du sowas wie konditionierte Entspannung? Das wäre mit Sicherheit einen Versuch wert, muss mich halt einlesen da ich mich mit dem Thema noch nicht weiter beschäftigt habe.Mit der Erkrankung die dem Verhalten zugrunde liegt meinst du aber Falbala und nicht mich oder?
Außer dass Toffee lange gut gerochen hat und dass sie eben rammelt gab es bei uns keine Probleme während der Läufigkeit und die Scheinschwangerschaft bestand nur aus etwas vergrößerten Zitzen.
ZitatDa hast du Recht!
Wenn der Hund das allerdings nur während der Läufigkeit zeigt, dann muss man eben in der Zeit konsquent dran bleiben, bis die Läufigkeit rum ist.
Sehe ich ganz genauso. Ich habe mich irgendwie ziemlich im Threadtitel vergriffen :-/
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Ist es nur eine doofe Angewohnheit hat man wahrscheinlich mit konsequenter Erziehung die Möglichkeit entgegenzuwirken (vorrausgesetzt, der Hormonspiegel normalisiert sich nach der Läufigkeit wieder)?
Oder es wird schleichend jede Scheinträchtigkeit schlimmer, verkürzt die Läufigkeit und dehnt das neurotische Verhalten auch zwischen die Läufigkeit aus.
So war es bei uns - am Anfang war es harmlos und wurde von mal zu mal schlimmer.
ZitatMit der Erkrankung die dem Verhalten zugrunde liegt meinst du aber Falbala und nicht mich oder?
Und falls diejenige mich meint: warum ist bei meiner kastrierten Hündin nun gar kein Krankheitszeichen mehr vorhanden? Weder psychisch, noch physisch? Und ausserdem: wie ich diese Ferndiagnosen von selbsternannten Experten liebe, die sich übers DF sicher sind, dass das Tier krank ist und es nicht an den Hormonen liegt. Äusserst seriös und kompetent
Katrina, ich kann Dir nur schreiben wie es bei uns war. Wie das bei Dir ist, musst Du selbst sehen. Ich gehöre weder zu den Kastrationsgegnern noch zu den Befürwortern. Was ich aber wirklich regelrecht tierschutzrelevant finde, und dazu im höchsten Masse unfair gegenüber dem Berufszweig der Tierärzte, ist, das Tier leiden zu lassen, bloss weil man es grade trägt, nicht zu kastrieren - meist verbunden mit einem "geh ja zu einem THP - alle TA sind Betrüger und Deppen!"
-
Zitat
Hm, dann haben Tierärzte sicher auch keine Zeit sich das Komplexe Wissen der Anatomie, Physiologie, Biochemi usw. von ca. 15 verschiedenen Tierarten anzueignen......da würde ich auf keinen Fall mehr zum Tierarzt gehen ....Ironie aus...
Finde die aussagen hier gegenüber Tierärzten total schlimm, als wären das die letzten Deppen!
!!Du fällst mir langsam durch Deine Unfähigkeit auf, Beiträge zu verstehen.
Die klassische Homöopathie gehört ganz klar nicht zu einem Studium der Tiermedizin.
Man erlernt die Homöopathie auch nicht in einem Wochenendseminar, weil das ein sehr komplexes Gebiet ist.Darum soll jeder bei dem bleiben, was er kann.
Will ich eine Hündin kastrieren lassen, gehe ich zum Tierarzt.
Will ich eine Hündin richtig homöopathisch behandeln lassen, gehe ich zu einer entsprechend ausgebildeten Tierheilpraktikerin. -
Du verstehst meine Antworten auch nicht.
Ein Homöopath hat dann solch komplexes Wissen, deiner Meinung nach dass er unterscheiden kann, wann die Schulmedizin vorzuziehen wäre? Man sollte vl erst zum Tierarzt gehen und wenn der sagt, man kann es homöopathisch probieren, dann kann man sich so einen suchen, aber nicht immer vom Tierarzt abraten...so wie du es tust
-
Zitat
aber nicht immer vom Tierarzt abraten...so wie du es tust
Du solltest aufhören, mir irgend etwas zu unterstellen.
Ich rate sehr oft dazu, zu einem Tierarzt zu gehen, wenn es sinnvoll ist.Wenn wir hier mal beim Thema bleiben: Die Hündin hat kein anderes Problem, als dass sie häufig aufreitet. Da kann man natürlich alle möglichen Krankheiten reininterpretieren.
Man kann aber auch einfach erstmal die naheliegenden und einfachen Wege gehen.
Gibt ja noch mehr Leute, die damit gute Erfahrungen gemacht haben, siehe Lunas Beitrag, auch wenn es da nicht um die Läufigkeit geht. Bei meinen Pflege- und eigenen Hunden hat die Homöopathie in vielen Fällen sehr gut geholfen.
Guckst Du hier:
ZitatUm die Symptome einer Scheinschwangerschaft zu minder bzw abzustellen gibt gute Tropfen, auch homöopathische. Wirkt bei uns super.
-
-
Zitat
Du fällst mir langsam durch Deine Unfähigkeit auf, Beiträge zu verstehen.
Die klassische Homöopathie gehört ganz klar nicht zu einem Studium der Tiermedizin.
Man erlernt die Homöopathie auch nicht in einem Wochenendseminar, weil das ein sehr komplexes Gebiet ist.Darum soll jeder bei dem bleiben, was er kann.
Will ich eine Hündin kastrieren lassen, gehe ich zum Tierarzt.
Will ich eine Hündin richtig homöopathisch behandeln lassen, gehe ich zu einer entsprechend ausgebildeten Tierheilpraktikerin.Genauso, Bubuka!
ZitatDu verstehst meine Antworten auch nicht.
Ein Homöopath hat dann solch komplexes Wissen, deiner Meinung nach dass er unterscheiden kann, wann die Schulmedizin vorzuziehen wäre? Man sollte vl erst zum Tierarzt gehen und wenn der sagt, man kann es homöopathisch probieren, dann kann man sich so einen suchen, aber nicht immer vom Tierarzt abraten...so wie du es tust
Wie oben schon steht, jeder soll das tun was er kann. Abzuwägen, welcher Weg der richtige ist, oder zu entscheiden, welchen Weg ich erstmal einschlage, das liegt in meiner Verantwortung als Hundehalter.
Ich persönlich halte nichts davon endgültige Entscheidungen übers Knie zu brechen, wenn ich noch nicht alle Alternativen ausprobiert, oder zumindest gründlich bedacht habe. Auch finde ich es wichtig mir da die Erfahrungen anderer zu nutze zu machen. Da hilft mir das Gespräch mit anderen Hundebesitzern, Hundetrainern, und dieses Forum. Allerdings muss ich eben dann die gewonnenen Erkenntnisse selbst für mich auswerten.
Natürlich geht das nicht, wenn es um Leben und Tod geht. Solche Sachen müssen schnell entschieden werden und da probiere ich auch nicht lange rum: als Mona vor einem Vierteljahr eine Pyometra mit sich rapide verschlechterndem Allgemeinzustand hatte, da hab ich nicht lange rumgemacht. Sie ist immerhin schon neun. Ich habe sie kastrieren lassen und ihr so das Leben gerettet. (Allerdings laboriert sie an den Folgen immer noch! Schöner Scheiß!)
Aber darum geht es in dem Fall ja garnicht und vielleicht hilft ein alternatives Mittel dem Hund in die Spur und dann läuft alles seinen normalen Gang. Nach einer OP habe ich keine Möglichkeit mehr das zu versuchen, und ich werde nie wissen, was wäre wenn.
-
Ja, das 'was wäre wenn' ist echt hart. Ich habe mich damit wirklich rumgeplagt und wäre kurz vor dem OP-Termin fast eingeknickt. Aber die Läufigkeit meiner MAus hat bei mir eine Existenzkrise ausgelöst. Als ich kurz dachte, sie käme vielleicht frühzeitig in eine zweite Läufigkeit habe ich ne halbe Panikattacke bekommen und da war ganz klar: Die Kastra findet statt.
Einige Kelche sind an uns bereits vorübergezogen: Kein Welpenfell, nur eine starke Unsicherheitsphase, die aber wieder verschwand. Die Maus wird immer erwachsener und souveräner auch ohne Hormone und ich hoffe einfach mal das beste für die Zukunft. -
Wollte nochmal fix berichten: Seit Montag ist die Läufigkeit scheinbar vorbei. Schon Sonntag war es möglich, die Rammelei einfach mit Abbruchsignal zu beenden/es gar nicht so weit kommen zu lassen. Sie hat sich dann auch ins Platz legen lassen, hat geweint und es noch 1-2 mal probiert und dann war Ruhe. Ein paar halbherzige Rammelversuche gab es seitdem schon, aber kein Vergleich zu ihrem Verhalten vor 1-2 Wochen. Konnte sogar mit wachem Hund auf dem Sofa liegen, ohne dass sie mir am Bein hing. :) Mal schauen was noch kommt. Vielen Dank für Eure Tipps und Erfahrungen.
-
Danke für das udate und schön, dass es der Maus wieder besser geht! :-)
-
Huhu
da Toffee jetzt seit zwei Wochen wieder läufig, deshalb möchte ich einmal flott berichten.
Im Gegensatz zu den letzen beiden Läufigkeiten hat sich diese nicht schon ewig lang mit dauernder Rammelei angekündigt. Sonst ging das ja sicher zwei Monate vorher schon los…
Diesmal hat sie es so zwei-drei Wochen vorher immer mal probiert, aber eher halbherzig und sie lies sich auch immer wegschicken. Haben uns trotzdem entschieden, die Läufigkeit homöopathisch begleiten zu lassen. Wir sind wirklich ganz begeistert, die Rammelversuche die sie seit Läufigkeitsbeginn gestartet hat, lassen sich an einer Hand abzählen und jedes Mal war sie ansprechbar und lies sich einfach wegschicken bevor sie überhaupt richtig angefangen hat.Ob es jetzt die Mittelchen waren die geholfen haben, die Tatsache, dass sie einfach ein halbes Jahr älter ist oder dass sie jetzt ihre Energie in’s nerven vom kleinen Hundebruder stecken kann (ist trotz intaktem Rüden im Haushalt die entspannteste Läufigkeit die wir bis jetzt hatten
)…
Ich wollte mich einfach nochmal für Eure Tipps bedanken!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!