Kastration wegen Stress während der Läufigkeit?
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@Babuka: Unsere Tierärztin ist zwar keine Heilpraktikerin, setzt aber wann immer es möglich ist homöopathische Mittel ein. Weiß auch nicht, ob sie direkt zu Kastration raten würde. Werde sie auf jeden Fall fragen, ob es ein Mittelchen gibt, die uns vielleicht helfen können.
Die Erfahrung von Tierärzten mit der Homöopathie ist meistens nicht mehr, als ein Wochenendseminar. Das kann man vergessen.
Da würde ich wirklich zu einer Tierheilpraktikerin gehen.
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Es ist ein Prozentspiel, dass ich leider nicht wiedergeben kann, weil ich zuwenig meines Schulmathes behalten habe.
Bei der Kastra vor der ersten Läufigkeit ist das Mammatumorrisiko Null, denn das Gesäuge ist nicht entwickelt. Nach der ersten Läufigkeit ist das Riskio nur marginal höher, nach der zweiten schon wieder ein Mühchen höher und nach der dritten ist ein Zyklus eines bestimmten Hormons so häufig vorgekommen, dass das Risiko für Mammatumore genauso hoch ist wie bei einer intakten Hündin. Ich meine, dass Schwangerschaft und anschließende Welpen das Risiko wieder ein bisschen senken, bin mir aber nicht sicher. (kann sein, dass ich das mit Menschen verwechsel...)Ich würd's wirklich erst mal mit Homeopathie versuchen und ihr wenn es ganz schlimm wird eventuell ein Kissen als Alternative anbieten.
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Nachteile der Kastration:
- wenn vor einem alter von 1 Jahr durchgeführt, steigt das Risiko für Osteosarkom (Knochenkrebs) erheblich an; dies ist ein häufiger Krebs bei mittelgroßen bis großen Rassen mit schlechter Prognose.
- sie erhöht das Risiko für Hämangiosarkom (Blutgefäßkrebs) in der Milz um das 2,2-fache und im Herz um das über 5-fache; dies ist ein häufiger Krebs und Haupttodesursache bei einigen Rassen
- verdreifacht das Risiko für Schilddrüsenunterfunktion
- erhöht das Risiko für Fettleibigkeit um das 1,6-2 -fache, ein häufiges Gesundheitsproblem bei Hunden, mit vielen damit zusammenhängenden anderen Gesundheitsproblemen (z.B. HD, aus einer anderen Studie)
- sie verursacht Inkontinenz bei 4-20% der Hündinnen
- sie erhöht das Risiko für ständige oder chronische Harnwegsinfekte um das 3-4 - fache
- sie erhöht das Risiko für eine nach innen Wölbung der Vulva, vaginaler Dermatitis und Vaginitis, besonders für Hündinnen, die vor der Pubertät kastriert werden
- sie verdoppelt das geringe Risiko (< 1%) für Blasenkrebs
- sie erhöht das Risiko für orthopädische Erkrankungen
- sie erhöht das Risiko für Impfnebenwirkungen (um 30%) -
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Die Erfahrung von Tierärzten mit der Homöopathie ist meistens nicht mehr, als ein Wochenendseminar. Das kann man vergessen.
Da würde ich wirklich zu einer Tierheilpraktikerin gehen.
Hmm kenne mich ja auch nicht aus. Werde auf jeden Fall meine Tierärztin fragen, die ist eigentlich auch dafür bekannt, dass sie nur wenn es wirklich sein muss zur Schulmedizin greift.
Sollte sie keine Idee haben, wie man das Problem angehen kann, werde ich mich an eine Bekannte von mir wenden, die THP ist.kikt1: Das wusste ich nicht, dachte es wäre ziemlich egal wann man kastriert wenn es nicht eh schon vor der ersten Läufigkeit passiert ist. Das mit dem reduzierten Risiko an Mammatumoren zu erkranken wird ja immer mal genannt wenn es darum geht warum man "einmal Welpen haben sollte".
Kissen nimmt sie nicht, auch nicht meine lebensgroße Plüschbulldoge
(sag ja, wir haben einiges ausprobiert und sind im Moment ein bisschen am verzweifen)
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Versteh mich nicht falsch, du musst mich gar nicht überzeugen, dass Kastration viele Nachteile hat. Wie gesagt, es wäre für uns wirklich die letze Möglichkeit die wir auch gerne vermeiden würden. Ist eben das Einzige was mir als Laie noch eingefallen ist. Darauf, dass es dagegen homöpathische Mittelchen gibt, wäre ich von selbst nicht gekommen, bin also auf jeden Fall froh dankbar für den Tipp
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Hast Du das eben übersetzt? Chapeau!! :ua_respect2: Ich hab das mal versucht und dann aufgegeben. Der Vollständigkeit halber hier noch die Vorteile aus der gleichen Studie.
On the positive side, spaying female dogs
• if done before 2.5 years of age, greatly reduces the risk of mammary tumors, the most common
malignant tumors in female dogs
• nearly eliminates the risk of pyometra, which otherwise would affect about 23% of intact female
dogs; pyometra kills about 1% of intact female dogs
• reduces the risk of perianal fistulas
• removes the very small risk (≤0.5%) from uterine, cervical, and ovarian tumors -
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Hmm kenne mich ja auch nicht aus. Werde auf jeden Fall meine Tierärztin fragen, die ist eigentlich auch dafür bekannt, dass sie nur wenn es wirklich sein muss zur Schulmedizin greift.
Sollte sie keine Idee haben, wie man das Problem angehen kann, werde ich mich an eine Bekannte von mir wenden, die THP ist.Du verstehst es nicht. Tierärzte haben kaum die Zeit, sich das komplexe Wissen der Homöopathie anzueignen. Das ist nichts, was man mal neben seiner Praxis macht.
Wenn man an schlecht ausgebildete Leute gerät, hilft das Mittel nix und dann heisst es immer: Die Homöopathie hat uns nicht geholfen.
Dabei ist die sehr wirkungsvoll.Auch bei einer Bekannten, die THP macht, würde ich nach der Ausbildung schauen.
THPs machen so viele div. Therapien.
Ich würde mir eine suchen, die mit der klassischen Homöopathie Erfahrung hat. -
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Hast Du das eben übersetzt? Chapeau!! :ua_respect2:
Jaaaa
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Es ist ein Prozentspiel, dass ich leider nicht wiedergeben kann, weil ich zuwenig meines Schulmathes behalten habe.
Bei der Kastra vor der ersten Läufigkeit ist das Mammatumorrisiko Null, denn das Gesäuge ist nicht entwickelt. Nach der ersten Läufigkeit ist das Riskio nur marginal höher, nach der zweiten schon wieder ein Mühchen höher und nach der dritten ist ein Zyklus eines bestimmten Hormons so häufig vorgekommen, dass das Risiko für Mammatumore genauso hoch ist wie bei einer intakten Hündin.Das ist definitiv falsch! Das Mammatumorrisiko ist NIE Null, denn auch bei einer Kastration wird nicht die Milchleiste entfernt! (Jedes vorhandene Organ kann entarten!) Allerdings ist es verschwindend gering, auch bei unkastrierten Hunden.
Selbst kastrierte Hündinnen können Krebs an der Gesäugeleiste entwickeln, und zusätzlich steigt das Risiko an anderen Krebsarten zu erkranken, das wurde ja schon geschrieben und belegt.
@TS: Ich finde Deine Einstellung toll, würde Dir aber auch raten lieber einmal 50-80 Euro zu investieren, und zu einem Tierheilpraktiker gehen, möglichst mit viel Behandlungserfahrung, sprich: jemanden der länger im Geschäft ist. Tierärzte, auch wenn sie der Alternativmedizin gegenüber aufgeschlossen sind, haben einfach nicht die Kentnisse und Ausbildung auf dem Gebiet. Und oft heißt es dann "haben wir versucht, hat nix gebracht...", nur weil die Anamnese nicht ausreichend war und evtl. das falsche Mittel, oder falsche Dosierung gegeben wurde.
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Hatte mich vorher halt nie mit dem Thema Tierheilpraktiker befasst. Wäre auch nicht auf die Idee gekommen zu einem zu gehen, einfach weil meine Tierärztin nicht nur unsere Hündin sondern auch unsere Vögel und unseren Kater schon ziemlich lange erfolgreich behandelt. Dadurch, dass es eigentlich immer funktioniert hat, bin ich der Homöopathie auch keinesfalls abgeneigt.
Wenn es tatsächlich so einen Unterschied macht werde ich aber nach einem Tierheilpraktiker suchen bzw. meine Bekannte fragen.
Könnt ihr mir verraten, worauf ich bei der Auswahl Wert legen sollte? Babuka, du hast geschrieben, dass er sich mit klassischer Homöopathie auskennen muss –gibt es eine Art staatlich anerkannte Ausbildung oder ähnliches, auf die ich bei der Suche achten kann?Und danke nochmal für die Studie und das Übsetzen
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