Job und Hund - mein Freund glaubt das nicht

  • Hallo,

    Ich bin derzeit etwas enttäuscht von meinem Freund und seiner Einstellung. Ich werde bald nach Köln umziehen (er kommt später nach), muß mir einen neuen Job suchen, will mir aber gleichzeitig auch endlich einen Hund holen Derzeit hätte ich zwar Zeit, aber es ist keine Hundehaltung in der Wohnung erlaubt.
    Ich bin da noch ganz zuversichtlich, daß sich das beides unter einen Hut bringen läßt, neuer Job und Hund mit ins Büro (eine gute Erziehung des Hundes vorausgesetzt und für mich selbstverständlich).

    Mein Freund sieht das leider ganz anders, er meint, das könnte ich nicht schaffen, sollte das mit dem Hund wohl mal vergessen (wenn es nach ihm ginge, könnte ich wohl erst in Rente einen Hund haben). Aber es muß doch zu schaffen sein, einen guten Job zu finden und einen Chef/Kollegen, die einen Hund im Büro akzeptieren!!
    Er sagt nur, was tust Du, wenn Du ein super Jobangebot hast, aber Hunde dort nicht erlaubt sind!? Das ist doch gemein, natürlich will ich einen guten Job haben und auch wieder arbeiten, aber Job ist das eine, mein Leben, das ich nun mal mit einem Hund führen möchte, ist das andere und meiner Meinung nach fast wichtiger, ich meine, das eine ist ein Job, mit dem ich Geld verdiene und wo ich zugegebenermaßen auch viel Zeit verbringe, aber mein privates Leben sollte ich doch auch so führen können, wie ich möchte. Und es nicht von Anderen diktieren lassen.
    Natürlich denke ich, erst Job, dann Hund wäre die richtige Reihenfolge, andererseits brauche ich doch gerade am Anfang viel Zeit für den Hund, auch wenn es kein Welpe sein wird.

    Es scheint nicht leicht zu sein, aber ich möchte mir meinen Wunsch, einen Hund zu haben, auch nicht kaputtmachen lassen. Dafür habe ich zu lange auf "den richtigen Moment" gewartet.

    Etwas frustriert,
    die Bob

  • Hallo Bob :hallo:
    Du willst denn Hund,-
    Du mußt für ihn sorgen,-
    Du mußt ihn erziehen,-
    Du hast die Doppelbelastung,-
    Du hast die Kosten
    Du hast die Arbeit,-
    Du hast die Verantwortung!!!
    Wenn DU!! meinst das zu schaffen dann laß ihn reden.
    Du mußt aber damit rechnen von ihm keinerlei Unterstützung zu bekommen,-
    und ob er den Hund überhaupt akzeptiert sei mal hier in die Luft gestellt.
    Du mußt wissen was dir wichtig ist.
    LG Beate

  • Hallo Bob!
    Ich kann dich schon verstehen, das du gern einen Hund haben willst.
    (Was gibt es schöneres, ausser vielleicht noch einen netten Partner/in)
    Allerdings hat dein Freund nicht ganz Unrecht. Auf jeden Fall, würd ich zuerst nach einem guten Job schauen. Und solltest du dort, dann auch noch einen Hund mitbringen dürfen? Na dann, los!
    Würde mir aber keinen Welpen holen, da du in der ersten Zeit, sehr viel Zeit für ihn aufwenden müsstest. Aber im TH wirst du bestimmt, den richtigen Wauz finden.
    Ich drück die Daumen für den Job und für Hundi, natürlich!
    (Man beachte die Reihenfolge) :wink:


    LG Conny

  • Hallo Bob :hallo: ,

    ...also, das mit dem Hund würde ich die erste Zeit mal nur im Kopf behalten.
    Ganz oben natürlich. :wink:

    Dann würde ich den Umzug hinter mich bringen, mich einleben, klären dass in meiner neuen Wohnung Hundehaltung erlaubt ist und das auch mit den neuen Nachbarn besprechen. :blah:
    Dann tät ich mich beruflich orientieren und auch da abklären, wie das mit der Hunde-Akzeptanz ist.

    Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, würde ich mich im Tierheim nach einem lieben, verträglichen Hund umsehen.

    -Aber erst dann!

    Du wirst sehen, wenn Dein Umfeld stimmt, Du Dich eingelebt hast und dann die Ruhe und die Zeit für einen Kläff hast, wirst Du das mit Deinem :runningdog: leicht in den Griff kriegen.

    Bissle Planung, richtige Reihenfolge... und das Ergebnis passt. :gut:

    -Nur nix überstürzen. Auch im Interesse des Hundes.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Dein Freund sieht es vielleicht alles nicht nur durch die rosarote Brille. Erstmal musst Du Dir eine Wohnung suchen und einen Job finden. Danach bleibt doch evtl. immer noch Zeit das Du einen Hund zu Dir holst. Was willst Du machen, wenn es keinen Arbeitgeber gibt, der Dir erlaubt einen Hund mitzubringen. Was willst Du machen, wenn du 8 Stunden und mehr aus dem Haus bist. Ich gehe mal davon aus, das Du erstmal keinen in der neuen Stadt kennst, dem Du Deinen Hund stundenweise anvertrauen kannst. Und Deine Einstellung, das Dir ein Leben mit Hund wichtiger ist, als einen Job zu finden in allen Ehren, aber ich glaube das Du mit dieser Einstellung nicht weit kommen wirst. Und der "richtige Moment" wie Du schreibst, ist es jetzt weiss Gott nicht. Zum anderen solltet ihr vorher auch klären, ob Dein Freund überhaupt mit einem Hund zusammen leben möchte, wenn ihr dann zusammen wohnt. Je nachdem wie er sich entscheidet, musst auch Du Deine Konsequenzen ziehen. Ich kann Deinen Wunsch verstehen, aber so wie Deine Lage im Moment ist, fände ich es sehr naiv und egoistisch sich einen Hund anzuschaffen.

    Gruß nudelfee

  • Such dir erstmal einen job. dafür benötigt man in der regel etwas mehr zeit.dann würde ich abwarten,was euer vermieter dazu sagt,dass ihr einen hund wollt.wenn er jetzt schon nein sagt und du dir trotzdem einen hund zulegst,in der hoffnung,das er dann doch zustimmt,dann -vergiss es-. der hund muss nachher wieder weg,nur weil dein egoismus stärker war.
    ein welpe braucht anfangs sehr viel zeit. die hättest du nicht wirklich,wenn du auf jobsuche bist und ein umzug stresst einen hund zu sehr. was nicht heißen soll,dass nun keiner mehr umziehen darf.aber warte den umzug ab,suche dir einen job und wenn dann die anderen umstände passen,dann hol dir einen hund. wenn du so schon gewartet hast,dann kommt es auf ein halbes jahr oder jahr auch nicht mehr drauf an.alles andere hat nichts mit wahrer tierliebe zu tun!


    gruss navarone

  • :hallo: Bob!

    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass man sich erst einen Job suchen muß bevor man sich einen Hund ins Haus holt ( es sei denn, du wirst von deinem Freund gesponsert ). Aber auch dann ist es nicht immer so einfach. Am Besten ist es, wenn man sein eigener Chef ist.

    Ich hatte einen guten Job und habe mir dann einen Hund zugelegt. Ich konnte ihn allerdings nicht mit auf die Arbeit nehmen ( was auch nicht ungewöhnlich ist, da nicht jeder Mensch ein Tierfreund ist und dein Chef und Arbeitskollegen vor gehen ). Die normalen ( natürlich unbezahlten ) Überstunden waren auch nicht mehr drin, obwohl ich mit meinem Freund zusammenlebe, denn er hat auch einen Job.
    Mein Chef hat sich dann dafür entschieden mich zu kündigen, da ich nicht mehr so verfügbar war wie voher.

    Und jetzt einen "guten" Job zu finden mit Hund ist nicht gerade einfach. Aber ich habe mich für den Hund entschieden.

    Ich kann nur sagen, dass sich jeder der Verantwortung klar sein muß, die er mit einem Hund übernimmt und, dass es nicht so einfach ist einen guten Job zu finden, denn die liegen nicht auf der Straße.

    Willst du ihn dann wieder abgeben, wenn es mal nicht so läuft? Du ihn nicht mitnehmen kannst, du länger als 6Std. ausser Haus bist, du eine neue supertolle Wohnung / Arbeitsstelle zur Wahl hast und dort Hunde unerwünscht sind.
    Überlege es dir sehr genau! Vielleicht solltest du auf deinen Freund hören und erstmal abwarten bis du alles drumherum in die Reihe gekriegt hast, das heißt ja nicht, dass du bis zur Rente ( wer in deinem Alter daran glaubt,tststs ) warten mußt.

    Trotzdem wünsche ich dir viel Glück einen neuen Job zu finden und vielleicht auch einen lieben Hund.

    Gruß

    Sonja

  • Hallo,

    danke für Eure Antworten. Vielleicht will ich wirklich zuviel auf einmal und fühlte mich etwas im Stich gelassen von meinem Freund, nur weil er mit dem Kopf denkt und ich mit dem Bauch. Und weil ich sooo ungeduldig bin und nun endlich einen Hundi haben will. Immer nur drüber lesen und sich vorbreiten ist irgendwann dann auch langeweilig. Aber gut, alles der Reihe nach, neue Wohnung, auf jeden Fall mit Hundeerlaubnis!, dann Job suchen, ebenfalls mit Hundeerlaubnis und wenn das nun gar nicht geht, dann vielleicht alternativ ein Hundesitter, gibt es sowas wie eine Kindertagesstätte für Hunde? Ich denke, in einer Stadt wie Köln müßte es das doch geben. In den USA habe ich immer so Hundesitter mit einer ganzen Handvoll Hunde rumlaufen sehen und fand das irgendwie nett, dann hat der Hund gleich auch soziale Kontakte. Aber irgendwie hätte ich ihn auch gerne so viel wie möglich bei mir.
    Ich freue mich jetzt schon sehr drauf, endlich meinen Hund irgendwo im Tierheim zu finden.

    Frohe Weihnachten Euch alle!!

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