Hilfe bezüglich Rasse bitte :)
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Ja, ich habe mir auch schon einiges durchgelesen. Es ist schon irre, ich bin immer wieder zwischen den einzelnen Rassen hin-und hergerissen.
Ich habe auch gelesen, dass der KHC sehr gerne seine Stimme auf die unterschiedlichsten Arten benutzt. Das finde ich sehr süß irgendwie, denn es klang nicht „kläffermäßig“, sondern eher so, als würde er eben gerne kommentieren. Fänd ich sehr cool, wenn das so wäre .
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Ich kann dir zu den Rassen wirklich nichts näheres sagen, aber meine Situation ist ähnlich (wobei ich erst in 3 Jahren einen Welpen bekomme).
Man liest sich durch Rassen, ist begeistert, kommt auf die Liste.
Mn liest Erfahrungen, die negativen häufen sich eventuell, wird wieder von der Liste gestrichen.
Und immer so weiterIch habe mittlerweile 3 Rassen die wir ganz toll finden, sowohl vom Charakter als auch optisch. Dazu schon einige favorisierte Züchter. Diese liste wird jetzt hier im Schrank bleiben, bis es so weit ist.
Ich denke auch dann werden wir uns nicht unbedingt vorher entscheiden, sondern alle 3 Rassen beim Züchter anschauen, kennenlernen und überlegen ob es in der Praxis genau so passt.
Evt lassen wir uns auch bei mehreren favorisierten Züchtern auf die Warteliste setzen (dann nur ehrlich sein, finde ich).
Über den konkreten Wurf entscheidet dann wohl die Sympathie zum Züchter, aber auch der Zeitpunkt und vieles mehr.Soweit zu meiner Theorie
Ich denke angucken ist halt immer echt gut -
Auf jeden Fall!
Habe das bei zwei meiner Favoriten auch in den nächsten zwei, drei Wochen eingeplant. „Leider“ ist es so, dass ich – eben vorausgesetzt, die Sympathie stimmt –schon Ende des Jahres einen Welpen haben könnte. Nicht, dass ich mich deshalb voreilig falsch entscheiden werde, aber es wäre natürlich leichter für mich zu wissen, dass ich eh bis zum übernächsten Wurf warten müsste
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Zum Chesapeake:
Grundsätzlich haben die anderen schon Recht, denn wenn man Wasserarbeit, Apportierfreude und Fährtenarbeit machen möchte, hat man im Chesapeake schon sehr genau den Hund, der das mitbringt.
Allerdings ist ein Chessie nicht umsonst anders als ein Labrador, nicht nur optisch (ein Chessie kann übrigens durchaus gelockt sein, die Variationen reichen von ein wenig aufgestelltem Rückenfell mit hin zu am ganzen Körper gekringelten Hunden, jedoch nicht so fein wie beim Curly Coated Retriever) sondern auch charakterlich.
Jagdtrieb ist so eine Sache, bei einem Jagdhund muss man immer damit rechnen. Jedoch habe ich alle Chessies die ich bisher kennengelernt habe als sehr gut kontrollierbar in diesem Bereich empfunden. Das müssen sie auch sein, denn viele davon werden jagdlich gearbeitet, da geht nicht einfach hinterherhetzen. Das kann in der Pubertät mal so sein, dass man zeitweise mit Schleppleine unterwegs ist, muss aber nicht.
Ein Chessie ist sehr, sehr, sehr sensibel. Nicht so wie ein Collie, bei dem man ja manchmal nur schief gucken muss, damit er sich zurückzieht, aber sie reagieren sehr unterschiedlich auf Korrekturen. Einerseits haben sie einen großen Dickkopf und da es intelligente Hunde sind haben sie durchaus eigene Interessen, wenn die nicht mit den deinen übereinstimmen wird es schwer. Aber der Chessie ist ein Hund, der sehr gerne genau das tut, was du von ihm möchtest - aber auf seine eigene Weise.
Wo sich ein Golden ohne Weiteres 100m geradeaus, dann 50m nach links und so zum Dummy lotsen lässt, wird der Chessie, wenn man ihn lässt, nach 75m geradeaus nach links abbiegen, denn er weiß längst, wo er suchen muss.
Im Alltag ist ein Chessie recht locker zu händeln, wenn man nicht von einem alles liebenden Retriever ausgeht, sondern von einem normalen Hund. Ich habe noch einen Schäferhund, das ist mehr so der richtige Vergleich.
Chesapeakes bewachen, sie werden auch schützen, wenn sie den Anlass dazu sehen. Das heißt, es ist ganz wichtig, dass dem Chessie klargemacht wird, wann er diese Aufgaben übernehmen soll und wann nicht.
Zu Fremden können Chessies von distanziert-vorsichtig bis hin zu Labradorartig aufdringlich sein, allerdings tendieren sie alle ab dem 2-3 Lebensjahr deutlich dazu, sich nur noch für ihre Familie zu interessieren. Streicheln ist nett, fremde Hunde treffen kann auch nett sein, muss man aber nicht haben.
Und der Chessie ist ein dual-purpose-Hund, zumindest soll er so gezüchtet werden. Heißt, es gibt keine Showlinie, sondern alle Chesapeakes bringen Arbeitsdrang und Freude mit.
Das sieht in der Praxis so aus, dass der Chessie zufrieden ist, wenn du 1-2 mal die Woche ne halbe Stunde intensiv Dummyarbeit machst, dazu Gassigänge und mal Kopfarbeit und sowas wie durch ne Stadt schlendern etc.
Sie brauchen also einen Job, aber das kann man dank Dummy sehr gut nebenbei erledigen.Wenn du mehr zum Alltag und zur Welpenzeit mit einem Chesapeake wissen möchtest, schau in meinen Fotothread in der Signatur, ab S. 50 findest du alles darüber.
Ansonsten lege ich dir das chesapeakeforum.de ans Herz. -
Den Collie halte ich für gänzlich unpassend. Weder ist das der typische Wasserhund noch apportiert der Collie zuverlässig. Manche machen es gut, aber viele nicht mal ansatzweise. Dass Collies viel kommentieren stimmt, und das ist wirklich niedlich, aber sie sind in der Regel, wie viele andere Hütehunde dennoch sehr bellfreudig. Und das ist teilweise echt quietschig.
vom Handy getippt
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Was hälst Du denn von einem Appenzeller..
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Ich denke die Hauptfrage ist momentan:
Möchtest du eine ganz bestimmte Arbeit/Freizeitgestaltung machen und suchst dafür einen passenden Hund oder suchst du einen Hund und wirst deine Arbeit/Freizeitgestaltung ihm anpassen?Wenn du als bestimmte Arbeit/Freizeitgestaltung eben Dummytraining, Wasserarbeit und Fährten machen möchtest, würde ich keinen weißen Schäfer und auch keinen KHC holen. Der Chessie wäre hier meine Wahl.
Möchtest du einen weißen Schäfer oder KHC (oder irgend eine X-beliebige andere Rasse), weil dir das Aussehen und der Charakter gefallen, musst du eben bereit sein eventuell auf obige Freizeitbeschäftigungen zu verzichten und dafür andere zu finden, die besser passen.
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Erst mal vielen Dank für eure Ausführungen!
ZitatIch denke die Hauptfrage ist momentan:
Möchtest du eine ganz bestimmte Arbeit/Freizeitgestaltung machen und suchst dafür einen passenden Hund oder suchst du einen Hund und wirst deine Arbeit/Freizeitgestaltung ihm anpassen?Das ist ein wichtiger Aspekt!
Da ja trotz eventueller Veranlagungen jeder Hund anders ist und ich damit rechne, einen zu bekommen, der vielleicht null Bock auf Wasser hat, werde ich natürlich ausprobieren und die Aktivitäten dem Hund anpassen! Da ich aber zum Beispiel überhaupt nicht gerne Fahrrad fahre, wäre es sicher keine so tolle Idee, eine Rasse zu wählen, die dafür bekannt ist, leidenschaftlich gern neben dem Fahrrad herzulaufen ).
Da es natürlich optimal wäre, wenn sowohl der Hund als auch ich uns bzgl. der sportlichen Vrlieben nur so viel wie nötig anpassen müssen, wären hier wohl tatsächlich Spanier oder Retriever die beste Wahl.
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Also wenn ich das alles so lese denke ich auch das ein Retriever die richtige Wahl ist.
Aber auch hier gibt es (manchmal bose) Überraschungen. Ich kenne einen Golden der sehr aggressiv ist und auch seine Familie angeht. Also es ist nicht alles Gold was glänzt.
Aber wenn du dir bewusst bist (und davon gehe ich aus) das nicht jeder Hund seine Rassebeschreibung gelesen hat findest du bei den Retrievern den richtigen Hund für dich.
...mit dem Handy getipselt!
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Wir haben einen Bordercolliemix und der kommentiert auch gerne und alles.... und ich finde das ganz, ganz furchtbar, richtig nervig sogar. Niedlich ist das überhaupt nicht *args* Ich bin froh, dass wir das im Griff haben- unser Hund ist mittlerweile schon 5 Jahre alt.
Und ich wollte nochmal anmerken, dass du deinen Hund sicher richtig gut finden wirst, wenn er dir Freude macht- auch, wenn er nicht so aussieht, wie du es dir ursprünglich vorgestellt hast- ein Hund hat ja Ausstrahlung, bewegt sich, ist lustig, schaut dich an, spielt mit dir, mag dich- die Erfahrung habe ich schon selbst mit einem Bearded collie gemacht, den ich optisch gar nicht gut finde- als ich einen kennengelernt habe, war ich wirklich begeistert und richtiggehend verliebt- sein Aussehen habe ich auf einmal kaum noch wahrgenommen und fand ihn sogar niedlich.
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