Hilfe bezüglich Rasse bitte :)
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Der BBS ist ja eine sehr junge "offizielle" Rasse und nur noch bedingt mit dem reinrassigen Deutschen Schäfer zu vergleichen, da sie lange nur von Liebhabern gehalten wurden, die nicht gerade viel Wert aufs Nervenkostüm legten. So hatten die BBS (die damals noch unter dem sehr merkwürdigen Namen Amerikanisch/Kanadisch Weisser Schäferhund liefen) lange grosse Probleme mit dem Nervenkostüm, auch wenn viele das nicht wahrhaben woll(t)en. So gab es viele Tiere die ausserordentlich scheu, ängstlich, manchmal aggressiv und zum Teil auch echte nervliche Wracks waren, weil sie mit sich und den komplexen Anforderungen, die an sie gestellt wurden, überfordert waren. Heute hat sich dieses Problem glücklicherweise etwas beruhigt und ich habe in den letzten Jahren immer häufiger solide, nervenstarke und freundliche Exemplare kennen lernen dürfen - das hat vielleicht durchaus damit zu tun, dass konkret und unter Aufsicht auf ein einheitliches Zuchtziel hingearbeitet worden ist. Trotzdem gibt es nach wie vor Hunde, die völlig aus diesem Raster fallen und mit sich und der Welt überfordert sind. Ausserdem haaren Schäferhunde stark: sowohl die langstockhaarigen, wie die stockhaarigen. Weisse Haare sieht man überall.
Man muss sich seinen Züchter gut aussuchen und in der Prägungsphase viel Energie investieren, aber ich wage zu behaupten, diese Arbeit muss man sich bei jedem Hund machen. Mein Hund erschreckt sich, wenn neben ihr etwas herunter fällt oder bei unbekannten Geräuschen, aber das legt sich sofort wieder.
Deine Darstellung ist zwar nicht falsch, aber mir persönlich etwas zu negativ. Wenn man bei Züchterwahl und Prägung weiß, worauf man achten muss, ist die "Vorgeschichte" der Rasse kein Problem. -
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Moin!
Konnte ja fast nicht schlafen, so aufgeregt war ich, als ich diese Rasse entdeckt habe
Was meint ihr, könnte ich zum weißen Schäferhund passen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ich habe schon einiges in anderen Threads gelesen, hätte aber natürlich gerne eure Meinungen speziell zu mir.
Danke
!
Ich hatte einen Weissen Schweizer Schäferhund, oder offiziell auf französisch "Berger blanc suisse" (BBS). Mitch ist ein absoluter Traumhund gewesen, führig, menschen- und tierfreundlich, wasserliebend (er hat als 2. Hund überhaupt in der Schweiz das Rettungsbrevet als Wasserarbeitshund bestanden), er liebte die Unterordnung (wir starteten drei mal an der Schweizer Meisterschaft in Obedience), die Revierarbeit als Sanitätshund usw. usw. Im Zusammenleben war er einfach perfekt. Verspielt, interessiert ohne aufdringlich zu sein, er hatte einen sehr grossen "will to please" und hatte an allem Freude, das wir zusammen unternommen haben, als Schäferhund hatte er einen ziemlich ausgeprägten Jagdtrieb, aber weil er so leichtführig gewesen ist, haben wir das ganz schnell unter Kontrolle gebracht, so dass er in Wald und Feld immer frei laufen konnte. Schau hier: http://www.hundeschule-mitch.ch/ueber/mitch . Erkundige Dich gut nach einem seriösen Züchter, der anerkannte Berger blanc suisse züchtet und nicht irgendwelche zufallsweissen Deutschen Schäferhunde einkreuzt. FCI-Abstammung wäre sicher von sehr grossem Vorteil, die Zuchtvorschriften sind ziemlich streng.
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Vielen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Anregungen
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Die Antikdogge ist mit 60 cm bei Hündinnen größer und auch einige Kilos schwerer als die weiße Schäferhundin (und die ist größenmäßig schon arg an der Grenze, rettet sich aber durch die Optik) und fällt für mich somit raus.
Da ja doch vielfach auch ein Retriever empfohlen wird, würde ich meine Top 3 mal folgendermaßen festlegen:
1. Weißer Schäferhund
2. Spanischer Wasserhund
3. Labrador Retriever oder Chesapeake Bay RetrieverNa toll…und jetzt ..?
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Wenn du wirklich Wasserarbeit und Dummytraining machen möchtest und das auch ausdauernd und zielstrebig, dann wäre der Chessie meiner Meinung nach die perfekte Wahl.
Bei einem weißen Schäfer hast du nun mal höhere Chancen einen zu bekommen (im Vergleich zu einem Chessie), der keine Arbeitsfreude hat, wasserscheu ist und sich nicht zum Apport animieren lassen möchte.Ist dir das persönlich aber nicht so wichtig und du möchtest einfach nur den Hund glücklich machen und passt dann eben dein Programm dem Hund an, dann hast du ja im Prinzip fast alle Rassen offen. Auch den weißen Schäfer.
(und natürlich kannst du auch einen weißen Schäfer bekommen, der das alles gerne macht.. nur bei einem Chessie kannst du wirklich davon ausgehen, dass er den Apport und die Liebe für das Wasser im Blut hat). -
Ach, eine Frage habe ich noch: Wie sieht es denn mit euren Erfahrungen in Bezug auf den Mudi aus?
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Den Chessi finde ich ja auch super, hsbe aber davon Abstand genommen, weil die wohl teilweise echt gut schutztrieb mitbringen.
Da würde ich mich noch mal informieren und überlegen, ob du das willst. -
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1. Weißer Schäferhund
2. Spanischer Wasserhund
3. Labrador Retriever oder Chesapeake Bay RetrieverNa toll…und jetzt ..?
Alle mal live angucken und mit Züchtern reden
Ich denke, in einem Gespräch mit einem Profi, der im Idealfall ALLE Seiten seiner Rasse gut beleuchtet, kann man da nochmal sortieren.
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Tja, das ist eine gute Frage…ich weiß auch nicht…
Wenn ich mich mit der Optik nicht so anstellen würde, wäre der spanische Wasserhund fast perfekt. Echt zu blöd…
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So, neben dem weißen Schäferhund und dem spanischen Wasserhund habe ich jetzt noch einen dritten Kandidaten mit ins Boot geholt. Dann reicht es aber auch
Was sagt ihr zum Kurzhaarcollie?
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Was sagt ihr zum Kurzhaarcollie?Über den hört man hier im Forum auf jeden Fall sehr viel Gutes!
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