Viel Rasse, volle Kasse - Das Geschäft mit der Hundezucht
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Zitat
du bemängelst also in einem satz die zucht wie sie heute ist, dass sie sich zu sehr nachm aussehen richtet.
bist aber dafür das man zwei mehr als unterschiedliche rassen miteinander verpaart, nur damit sie äusserlich besser aussehen..scheiss auf den charakter und alles andere, hauptsache der hund hat 5cm mehr nase
wer findet den widerspruch
Ja, sag mir mal wo du den Widerspruch findest. Es gibt nämlich keinen.
Es geht nicht um ein "besseres Aussehen", sondern um eine verbesserte Anatomie, unter der ein Tier deutlich weniger zu leiden hat. Und ein Hund mit "5 cm mehr Nase" wird mit überaus großer Wahrscheinlichkeit bspw. deutlich besser atmen können als einer mit 5 cm weniger. Mir scheints, du hast meinen Post einfach nicht verstanden.
Zitatnein sry für mich ists ein mops mit langer naser und jagdtrieb nix was ich mir wünschen würden, geschweige davon befürworte. weils für mich wieder nur so ne wilde mischung mit toll klingendem namen ist.
Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe? Jagdtrieb ist doch bei solchen Einkreuzungen überhaupt nicht das langfristige Ziel.
Zitatgsd denken da viele züchter genauso und nicht so utpisch und naiv wie du.
Und so lange Menschen wie du so denken - wird es Hunde geben, die unter Extremen zu leiden haben.
Und utopisch ist es wohl eher zu glauben, aus dem vorhandenen kranken Genpool noch irgendetwas "Gesundes" zaubern zu können.
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Hi
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Man kann durchaus mit den gemäßigten UND den extremen zusammen etwas bewirken.
Erfordert eine disziplinierte Zuchtauswahl - quasi die umgekehrte Variante wie man früher zu den Extremen gekommen ist. Und aus den Würfen werden immer die zur Weiterzucht herausgesucht, die nicht so extrem sind.
@alle die, die hier so laut danach schreien von wegen die Hunde auf Ausstellungen untersuchen
Euch ist schon klar, dass so eine Aktion schlicht nicht möglich ist?
Was soll denn untersucht werden? Je aufwändiger die Untersuchungen, desto mehr Zeit?
Welche Hunde sollen denn untersucht werden? Die BOBs? Alle Hunde? Jemand schrieb - alle Hunde vor der Ausstellung.
Schon mal überlegt wie das gehen soll - Bundessiegerzuchtschau in Dortmund .... Das werden über 8000 Hunde, die an den drei Tagen ausgestellt werden. Einlass ist ab 7:00, das Richten beginnt um 9:00.
Kann mir mal einer erklären, wie grob geschätzt pro Tag 3000 Hunde innerhalb von 2 Stunden untersucht werden sollen?
Wer soll das machen?
Und wer soll das bezahlen?
Die Aussteller, die eh schon einen Haufen Geld an Meldegebühren zahlen?
Und wofür?
Für populistischen Aktionismus, mehr ist das nämlich nicht.
Und zum Thema "man kann von einem Welpeninteressenten nicht erwarten, dass er sich informiert" - doch, kann man. Das ist sogar seine Pflicht, sich kundig zu machen. Sogar gesetzlich vorgeschrieben in Paragraph 2 des dt. TSchG.
Kein Mensch mit halbwegs Verstand und Hirn im Kopf würde einfach so losziehen, und sich das erstbeste Auto kaufen, das ihm vor die Nase kommt. Da wird erst mal rumgefuchtelt, bis man in etwa weiß, was für nen Typ Auto man möchte. Dann ob Neuwagen oder gebraucht. Bei Neuwagen werden Konfigurationen verglichen und und und.
Dito bei Gebrauchten.Dann die Händlersuche, Preisvergleiche, ....
Bei Gebrauchten nimmt man meist noch nen Bekannten mit, wenn der mehr von Autos versteht ..., speziell wenn man bei privat kauft.
Man macht sich schlau, liest sich ein, hört sich um ... Und am Ende weiß man u.U. Sogar, was ein Igel ist ...
Warum bitte soll man das von einem Welpenkäufer nicht erwarten können?
Immerhin geht es hier um ein Lebewesen!
Meine Jüngste habe ich letztes Jahr gekauft. Hätte einen Züchter hier in der Nähe gehabt, dessen Linien mir sogar zugesagt hätten.
Aber mit den Leuten bin ich nicht warm geworden.Mit zwei anderen Züchtern dagegen hat die Chemie gleich gestimmt. Oder auch die Wellenlänge, wie man es nennen möchte. Nur hatten die einen gerade keinen passenden Wurf, und bei den anderen war ein kleiner Frechdachs zu haben. Also sind wir mal eben 500 km einfach gefahren.
Ich hätte auch sagen können, ich kaufe beim erstbesten der in der Nähe ist ....
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weisst du eigentlich was du da zusammen schreibst?
Zitat.....Dann haben die Retromöpse der ersten Generationen halt Jagdtrieb. Ja, und? Ist aus meiner Sicht das deutlich kleinere Übel.
Ist nicht dein Ernst???
So ziemlich jede andere Hunderasse ähnlicher Größe würde den Mops phänotypisch verbessern, für eine positive Modifikation des Genotyps finden sich unter den knapp 400 FCI-anerkannten Rassen nun reichlich genug die dispositionstechnisch ebenfalls besser darstehen.
da ist dein widerspruch.
ich find deine argumente, falls es überhaupt welche sind, echt lustig.
schimpfst auf den kranken genpool...als wäre irgendwelche terrierrassen gesünder was das angeht..ne die bringen noch andere lustige krankheiten, alles wird innen topf geworfen und man spielt russisch roulette. aber hauptsache der hund hat mehr nase, weil er dann 100% besser atmet.ZitatMan kann durchaus mit den gemäßigten UND den extremen zusammen etwas bewirken.
Erfordert eine disziplinierte Zuchtauswahl - quasi die umgekehrte Variante wie man früher zu den Extremen gekommen ist. Und aus den Würfen werden immer die zur Weiterzucht herausgesucht, die nicht so extrem sind.
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Zitat
weisst du eigentlich was du da zusammen schreibst?
Nö. Du kannst nur anscheinend mit den Worten Phäno- und Genotyp nix anfangen und verstehst mein Geschreibsel deshalb nicht.
Nochmal für dich: Auf die reine Optik bezieht sich der erste Teil meines Absatzes. Würde es rein danach gehen, könnte man so ziemlich jeden Hund mit dem Mops kreuzen und er würde im Nachhinein anatomisch (rein körperliche Gesundheit) besser dastehen.
Im zweiten Teil ging es mir v.a. um Prädispositionen (von denen der Mops ja ne ganze Menge vorzuweisen hat). Und auch DA gibt es wiederum Rassen, die mit deutlich weniger oder sogar gar keinen spezifischen Erbkrankheiten zu tun haben und daher prinzipiell für eine Einkreuzung in Frage kämen (prinzipiell, weil - als letzter Punkt - natürlich auch noch nach möglichst hohen Korrelationen in Wesen/Charakter selektiert werden muss).
Was daran verstehst du denn nun nicht? Das Jagdtrieb zwar genetisch dispositioniert, aber nicht gesundheitsschädlich ist, weißt du schon, oder? Darum lässt er sich aus meiner Sicht "vorübergehend" durchaus in Kauf nehmen.
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du gehst davon aus (und das ist sehr naiv gedacht) das man nach zwei generationen den jagdtrieb rauszüchten kann..so einfach funktioniert zucht allerdings nicht.
bei ner vernünftigen zucht kann man nicht einfach so irgendwas zusammenkreuzen und sich denken, dass geht schon gut und nach paar generationen verschwindet es.ja für mich müssen die hunde bischen mehr als nur äusserlich zusammen passen, ich kenn den unterschied zwischen geno- und phäntyp, keine sorge.
wie schon mal geschrieben, dass beste bsp sind die contis...die sind aufm guten weg aber bei weitem nicht soweit als rasse.aber nuja, wenn du von den retromöpsen überzeugst bist, bitte. ich finds bescheiden was die da zusammenkreuzen, meine meinung eben
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bei manchen vereinen ists auch - mein ich - reguliert wann und wieviel der rüde darf.
genau um solche probleme zu vermeiden.Bei den französischen Bulldoggen ist es so, das ein Rüde in Deutschland pro Jahr nur fünf Mal decken darf.
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du gehst davon aus (und das ist sehr naiv gedacht) das man nach zwei generationen den jagdtrieb rauszüchten kann..so einfach funktioniert zucht allerdings nicht.
Das der Jagdtrieb nach zwei Generationen weg ist hab ich nirgendwo geschrieben. Da ich selbst schon gezüchtet habe (wenn auch keine Hunde) bin ich doch recht firm was das betrifft. Dennoch wird die Ausprägung des JT bei bspw. 1/8 Terrier-Blut wohl schon deutlich geringer ausfallen als bei 1/2.
Zitatbei ner vernünftigen zucht kann man nicht einfach so irgendwas zusammenkreuzen und sich denken, dass geht schon gut und nach paar generationen verschwindet es.
Siehe oben.
Zitatja für mich müssen die hunde bischen mehr als nur äusserlich zusammen passen, ich kenn den unterschied zwischen geno- und phäntyp, keine sorge.
Du, das müssen sie für mich auch. Darum hab ich ja gefragt welche Fremdrasse für dich in Frage käme. Geringer Jagdtrieb findet sich hauptsächlich nun mal nur bei den Begleithunderassen, von denen steht aber wiederum keiner gesundheitlich so wirklich super da das ich sagen würde "Jop, für ne Einkreuzung perfekt". Darum wäre es in diesem speziellen Fall für mich ein Komromiss auf eine Rasse aus einer anderen FCI-Gruppe zurückzugreifen. Natürlich sollte bei Fremdeinkreuzungen immer auch das Wesen möglichst zusammenpassen, klar. Aber eine Rasse, die aussieht wie der Mops, ist wie der Mops, aber eben möglichst frei von Erbkrankheiten gibts nun mal nicht.
Zitataber nuja, wenn du von den retromöpsen überzeugst bist, bitte. ich finds bescheiden was die da zusammenkreuzen, meine meinung eben
Ich finde es zumindest einen guten Weg, der da eingeschlagen wird, ja. Man muss ja nun auch bedenken dass es erheblich mehr Zeit braucht wenn man innerhalb eines Genpools bleibt. Ob man die armen Geschöpfe, die bis dahin und dafür noch allesamt geboren werden müssen in Kauf nehmen sollte...ist wohl Ansichtssache und sollte aus meiner Sicht individuell für jede Rasse überlegt werden.
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sag ich doch , es werden Zombis gezüchtet - und jkeiner ist verantwortlich....
aber es erden auch wundernare Perlen gezüchtet - nur die sind rar... -
wie schon mal geschrieben, ich kenn mich bei der mopszucht nicht gut aus, aber einen jagdterrier mit nem mops zu verpaaren ist für mich einfach unsinnig.
und bei der ganzen retromops geschichte gehts hauptsächlich um die veränderungen des aussehens, weil man dem ammenmärchen nachrennt, dass lange nase gleich freiatmender hund bedeutet.aber man erkennt die leichtere anatomie, dieser hund hat mehr nase, breitere nasenlöcher, längeren rumpf, längere beine, weniger falten, längeren hals usw.
die dicke da oben ist die tante von dem kleinen hier (da war der grad 4 monate alt) und hatte zu selben zeit nen wurf
beide hunde kommen aus dem selben kennel, der solche hunde seit jahren züchtet. viele der hunde von dort machen agi und andere sportarten und werden für diese rasse recht alt, 10 jahre, 12 und mehr sind da keine ausnahmen.
ich denke man sieht nen unterschied zu z.b solchen hunden
http://www.kleiner-liebling.ne…s/englische-bulldogge.jpgoder
http://hyperanzeigen.at/x-at/i…chen-ein-neues-zuha-3.jpghttp://www.patdana.com/news07/joshua151207.jpg
die oben genannten hunde machen wanderungen, joggen mit ihren besitzern und laufen am fahrrad und das ganz ohne fremdeinkreuzungen oder irgendwelchen genpool problemen.
sowas geht schon, man muss eben als käufer nur bereit sein bischen zeit zu investieren, sich zu informieren usw.
ahso..diese hunde werden übrigens alle vor zuchteinsatz durchgecheckt, die luftröhre wird ausgemessen (die anderen organe untersucht), geröntgt auf hd, ed, keilwirbel, spondy, herz und auf allergien wird geschaut.
hunde die nicht vollkommen gesund sind, gehen nicht in die zucht.
hündinnen werden nach dem 1sten kaiserschnitt aus der zucht genommen. -
Zitat
So ziemlich jede andere Hunderasse ähnlicher Größe würde den Mops phänotypisch verbessern, für eine positive Modifikation des Genotyps finden sich unter den knapp 400 FCI-anerkannten Rassen nun reichlich genug die dispositionstechnisch ebenfalls besser darstehen.
Und du gehst davon aus, dass bei den 50 oder so "dispositionstechnisch" (was heisst das?) besseren Rassen immer nur die "besseren" Gene im Mops landen, und keine, die neue Probleme bringen in der Kombination mit dem Mopserbe? Wieviel Prozent Ausschuss in den ersten 4, 5 Generationen hältst du für vertretbar, die genauso oder noch übler dran sind als der reinrassige Mops? Was passiert mit denen? -
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