Junghund mit Verdacht auf ED

    Ich kann flying-paws nur recht geben, geh zu einem Spezialisten. Von wo kommst Du denn genau?


    Ich kann dir nur meine Erfahrungen sagen. Mein Hund wurde für den Verband von meinem Haustierarzt HD und ED geröngt. Nach seiner Einschätzung war da alles in Ordnung. Nach ein paar Wochen bekam ich per Einschreiben mitgeteilt, dass mein Hund mittlere ED hat und ich diesen Hund um gottes Willen schonen soll. Ich bin mit dem Schreiben zu meinem TA, der ihn noch einmal röntge (da die alten Bilder beim Verband waren) und auf dem Bild eine kleine Abweichung erkannte. Diese Bilder hat er zum Spezialisten geleitet... Ende vom Lied ist, mein Hund ist mittlerweile auf beiden Beinen operiert (die zweite OP ist gerade 7 Wochen her). Es wurden nicht nur splitter heraus genommen, sondern auf beiden Beinen eine komplette Ulnaosteotomie durchgeführt. Beide Knorpel waren faktisch nicht mehr vorhanden, da abgenutzt. Bei dem einen Bein war mein Hund 1 1/4 Jahr alt, als der Knorpel schon fast komplett erodiert war, beim zweiten jetzt ist er 2 3/4 Jahre alt. Was ich Dir damit sagen will, hätte damals nicht der Verband gesagt hier stimmt was nicht, ich hätte nicht gewußt, dass er ED hat, da mein Tierarzt sagte es ist alles ok (ich mach ihm da absolut keine Vorwürfe, denn zum auswerten sind nun mal spezialisten da).

    Hallo,


    Ich wohne in der Nähe von Berlin. Morgen gehe ich zu einem TA in Bergfelde. Die sind wohl auch spezialisiert. Sonst fällt mir nur die Tierklinik in Düppel ein. Aber da weiß ich nicht wie ich ohne Auto hinkomme.


    Ich hab jetzt viel über ED gelesen. Balu lahmt ja durchgehend. Mal mehr, mal weniger. Der Tierarzt meint es kommt vom Wachstum her, er scheint wohl zu schnell gewachsen zu sein. Ich gebe ihn jetzt seit ca. einer Woche Zeel und Traumeel. Gebessert hat sich jedoch noch nichts. Und ihn zu schonen ist einfach nur schwierig. Er ist 7 Monate, steckt voller Energie. Ich hab schon versucht Suchspiele mit ihm zu machen. Aber er springt lieber rum und will rennen.

    Schonen ist allerdings sehr wichtig. Ich bin da ziemlich herzlos, auch wenn die Hunde es mehr als ätzend finden. Die gehen an der kurzen Leine bis mehrere Tage absolut nichts mehr zu sehen ist.


    Ist es unter den homöopathischen Mitteln schon mal besser gewesen? Zeel und Traumeel zusammen ist ja mächtig viel Schrotschuss...

    Ich hatte das weiter vorne ja auch schon geschrieben...


    Bei uns hieß es auch vom HTÄ aus: Neee, nix schlimmes, das ist ne Panostitis. Zu schnell gewachsen.


    Die Röbilder die sie angefertigt hat konnte man in die Tonne werfen, in der Klinik wurden direkt neue angefertigt (und das nicht um Geld zu verdienen, ich kenn den Chef dort persönlich und der macht nichts, was nicht sein muss).


    Allerdings sah mal auch dort nichts (obwohl richtig gelagert) und auch auf dem CT nicht. Erst während der Arthroskopie.



    Zum Thema "Ruhighalten": Connor war bei der ersten OP knapp 5 Monate alt, ging da schon 2-3 Wochen an der Leine. Ich kann mir also vorstellen wie es dir geht (insgesamt waren es gut 12 Wochen an der Leine).


    Wir sind damals an viele Stellen gegangen, wo er viel zu gucken hatte. Zb auch mal "nur" aufm Realparkplatz gestanden "Oooh, so viele Autos...Menschen...Einkaufswägren...wow!". Wir haben einfach geschaut, dass er Kopfmäßig was zu tun hat. Haben neue Kommandos geübt, neue Orte angeschaut.



    Alles Gute für den TA-Termin und Gute Besserung!

    Nein, mit der Eingabe hat sich leider nichts gebessert. Ich werde gleich mal in Bergfelde anrufen und den Fall schildern. Wenn die dort auch sagen ich soll lieber in die Tierklinik werde ich da sofort mit Balu hinfahren.


    Danke für die Berichte. Sie machen mir zwar ein bißchen Angst, aber da muss ich wohl durch.

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