Würmer oder nicht? Was denn nun?

  • Zitat


    Wenn´s dem Hund gut geht, er weder Blähungen noch Durfälle noch Gewichstverlust hat und werder fiebert noch schlapp ist...wozu eigentlich?


    Unsere Hunde haben täglich mit unseren (kleinen) Kindern zu tun - deswegen entwurmen wir regelmäßig alle 3 Monate (gemäß dem Entwicklungszyklus des Bandwurmes).


    VG Bianca

  • Also, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier in die Nesseln setze, muss ich doch meinen Senf zur Wurmbekämpfung dazugeben.


    Die Aussagekraft einer Kotprobe ist SEHR eingeschränkt!
    1 Wurmei bedeutet nicht, dass er einen Wurm hat, sondern dass er vielleicht viele hat, nur haben die sich eben noch nicht gepaart und Eier erzeugt. Wobei das sicher kein Spulwurmei war, denn die paaren sich nicht im erwachsenen Hund ;)
    Er kann sich Spulwürmer von Mäusen, Flöhen (einer reicht, der zufällig mal auf ihn springt, das muss man nicht mal bemerken!) oder vom Schnuppern an Kothaufen holen.


    Kokosflocken bewirken (auch wenn das ständig behauptet wird) nicht erwiesenermaßen denTod oder die Lähmung der Würmer. Eine Tablette tut das schon und geht nicht in den Organismus, wie auch ständig behauptet wird.


    Wie QuoVadis geschrieben hat, kann sich der Hund am Tag nach der Tablette gleich wieder anstecken, aber man muss natürlich nicht ständig entwurmen.


    Dieses "alle 3 Monate" hängt mit dem Lebenszyklus der meisten Wurmarten zusammen, sodass man, wenn man es tatsächlich alle 3 Monate macht, jedesmal die erwachsenen Würmer UND die Larven erwischt und deshalb keine neuen Eier produziert werden.


    Die Würmer an sich SCHADEN dem erwachsenen, gesunden Hund meist nicht, aber sie gefährden kleine Kinder und immungeschwächte Menschen (Spulwürmer sind lebensgefährlich).


    Außerdem sollte man meiner Meinung nach Verantwortungsbewusstsein walten lassen und den Hund schon allein deshalb entwurmen, weil sich andere Hunde durch Schnuppern (s.o.) und z.B. Rinder, die das Gras auf der Wiese dann fressen anstecken können.


    :smile:


    Edit: Hier mal der Zyklus eines Spulwurms, wen es interessiert:
    http://www.mydackel.de/wp-cont…mer-toxocariasis-Hund.jpg

  • Zitat

    Allerdings sollte das Immunsystem eines gesunden Hundes schon mit ein paar Würmern klarkommen, so dass man nicht jede Woche entwurmen muss.


    So sehe ich das auch! ;)



    Zitat

    Unsere Hunde haben täglich mit unseren (kleinen) Kindern zu tun - deswegen entwurmen wir regelmäßig alle 3 Monate (gemäß dem Entwicklungszyklus des Bandwurmes).
    VG Bianca


    Dann mutet man dem Darm ( Immunsystem) aber viel zu und eine eventuell gute Darmflora wird mit der Chemie zerstört.


    Wir geben seit fast 3 Jahren Kokosflocken und Möhren täglich ins Futter und ja, es wirkt wurmwidrig!
    Unsere drei Hunde sind wurmfrei und das obwohl Fussel fremden Hundekot verspeist hat und sein TA hätte wetten können, das er welche hat .... Ergebnis - negativ! :D


    Ich unterstütze den Darm und somit erhalte ich auch ein gutes Immunsystem, das nicht nur mit einer kleinen Anzahl Würmer gut selber klar kommt, sondern allgemein gegen Krankheitserreger gewappnet ist.


    LG Sabine

  • Hallo Leute ich bitte um hilfe und zwar habe ich angst das mein Hund Würmer hat es ist aber im frischen kot nichts zu sehen liegt er ein paar tage und ich schau ihn mir dann an finde ich drin wurmartige wesen könnt ihr mir vllt so schnell wie möglich helfen ? :hilfe:

  • Ob nun Kokosflocken oder Möhren gegen Würmer helfen weiß ich nicht, da bin ich aberausgesprochen skeptisch. Klar, ist es möglich, dass das bei vielen Hunden angeblich dne Wurmbefall verhindert hat, aber nur mal als Vergleich: Meine beiden kriegen weder das eine noch das andere und sind trotzdem seit Jahren wurmfrei.
    Einem gesunden Hund zerstört man mit einer Kur nicht gleich die ganze Darmflora. Es gibt inzwischen auch viele sehr gut verträgliche Produkte, die nicht mehr den alten Klischees der "Chemiebomben" entsprechen. Wenn es einen ernstzunehmenden Verdacht gibt, dass der Hund Würmer hat (und das scheint mir hier doch der Fall zu sein) würde ich lieber entwurmen.

  • Zitat

    Hallo Leute ich bitte um hilfe und zwar habe ich angst das mein Hund Würmer hat es ist aber im frischen kot nichts zu sehen liegt er ein paar tage und ich schau ihn mir dann an finde ich drin wurmartige wesen könnt ihr mir vllt so schnell wie möglich helfen ? :hilfe:


    Meinst Du das ernst ? Du beobachtest den abgesetzten Kot Deines Hundes ein paar Tage :???: und bist dann beunruhigt, dass wurmartige Wesen darin unterwegs sind? Diese Wesen (Maden) kommen nicht aus Deinem Hund, sondern sind die Kinder der "ekligen" Fliegen und machen das, was eigentlich Deine Aufgabe wäre, nämlich den Hundehaufen zu entfernen. Nur brauchen die Maden ein bisschen länger als Du, wenn Du einen Beutel nehmen würdest und den Haufen direkt einpackst.


    LG Appelschnut

  • Eventuell weil sie nicht jeden Tag den Garten von Kothaufen befreit, sondern alle 2-3 Tage nur durchgeht und sammelt?

  • Zitat

    Einem gesunden Hund zerstört man mit einer Kur nicht gleich die ganze Darmflora. Es gibt inzwischen auch viele sehr gut verträgliche Produkte, die nicht mehr den alten Klischees der "Chemiebomben" entsprechen. Wenn es einen ernstzunehmenden Verdacht gibt, dass der Hund Würmer hat (und das scheint mir hier doch der Fall zu sein) würde ich lieber entwurmen.


    Mit einer Kur eventuell nicht aber wer "regelmäßig", sprich alle 3 Monate, entwurmt, tut dem Darm bestimmt nichts Gutes oder?


    Würdest du mir bitte die Produkte nennen, würde mir gerne die Beipackzettel dazu anschauen, denn irgendwie müssen die Würmer ja abgetötet werden.


    LG Sabine

  • Ich persönlich würde meine Hunde auch nicht regelmäig entwurmen, nur weil was sein könnte. Eben weil sie sich ja sofort wieder infizieren könnten, drei Monate mag für den Spulwurm der ideale Zeitraum sein, aber es gibt ja noch eine Vielzahl anderer Würmer mit anderen Zyklen z.B. Madenwürmer. Aber meine Hunde haben auch keinen regelmäßigen Kontakt zu Kindern und/oder alten Leuten. Bei einem solchen Risiko würde ich niemanden verurteilen, der sich für regelmäßige Kuren entscheidet.


    Natürlich gibt es bei den Mitteln solche und solche. Panacur ist z.B ein ziemlicher Hammer, Milbemax ist da schon verträglicher, aber natürlich auch nicht derart, dass man es ohne Bedenken regelmäßig geben kann. Ich meine nur, wenn man eben das Pech hat, zwei Wochen nach einer Kur wieder nachgewiesenermaßen Würmer vorzufinden, dass man nicht gleich in Panik verfallen muss, nur weil der Abstand der Medikamentengabe so gering ist.

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