Angst sogar vor den eigenen Blähungen...

  • ...nagut ok ein wenig übertrieben :D :hust:
    aber! Mein Asgard war die erste 2 Jahre seines Lebens durchgehend im Tierheim, sie haben ihn als Welpen auf der Sraße allein streunend gefunden und dann war er dort 2 Jahre lang bis ich ihn bekam. Bei mir ist er jetzt seit 1 Jahr. Er fürchtet sich vor allem weil er es nicht kennt das ist klar aber bei manchen Dingen tu ich mir echt schwer wie ich ihn dran gewöhne. Wenn bei seinem Couchplatz die Balkontür offen ist geht er weg.
    Wenn ein Vorhang im Wind weht geht er weg und momentan das nervigste ist die böse böööööse furchteinflöööösssende gruuuuuselige: LAMPE. Oh MEIN GOTT. Er bemerkt sie eine zeit lang nicht und irgendwann schaut er dann aus Zufall an die Decke und wird unruhig und starrt sie die ganze Zeit an. Er will dann immer flüchten ich sag dann meisst streng seinen namen und er setzt sich wieder hin.

    Ich möchte ja das er merkt das ncihts passiert aber irgendwie wird es nicht besser. ich hab ihn letztes Mal sogar zur Lampe hochgehoben aber er hat mcih angeschaut als hätte ich ihn gerade gezwungen seine Kacke zu essen..... Naja also meine Frage: Wie nehme ich meinem Hund die Ängste vor Objekten oder Geräuschen am Besten? :hilfe: das wär so eine hilfe. auch schon die kleinsten Fortschritte! :gott:

  • Hm unterschiedlich. Meisstens versuch ich ihn zu ignorieren wenn er Angst hat aber vorher versuche ich kurz ein paar beschwichtigende Worte. Dann "überlasse ich ihn meisstens sich selbst" aber schau das er nicht flüchtet. :dead2:
    Wennw ir beim spazieren gehen etwas finden wo er dann an der Leine zieht und schneller gehen will bleibe ich meisstens stehen und warte ein wenig ob er sich beruhigt. Klappt auch nur ab und an...

  • Es gibt Situationen wo es in meinen Augen wichtig ist deinem Hund Hilfestellung zu geben, statt zu ignorieren.

    Es gibt einige Hilfsmittel im Umgang mit ängstlichen Hunden.

    Ausgangspunkt wäre für mich immer erstmal ein medizinischer Background-Check: Augen, Ohren, Blutbild etc.
    Und dann helfen!
    Umorientierungssignale und Gegenkonditionierung draußen wie drinnen, Übungen die das Selbstbewusstsein stärken oder sogar Sport wie Mantrailing etc.
    Oder auch einfach mal dem Hund eine Hand an die Brust legen und körperlichen Beistand leisten.

    Wenn mein Hund (beruflich auch Angsthund) in der Wohnung so reagiert: auf Wind oder ähnliches zwinge ich ihn nicht da zu bleiben, weil damit wird seine Angst nicht weniger! Sondern er darf weggehen und ich lobe ihn für jeden Schritt den er sich dem gruseligen Wasauchimmer nähert. ohne Spektakel, ohne Locken, sondern ganz ruhig.

    Die Userin kareki hat kürzlich ein ganz tolles Skript gepostet bzgl. Angsthunden, ggf. kannst du sie dazu mal anschreiben, ansonsten kann der Angsthund-Thread sicherlich ein bisschen weiterhelfen: https://www.dogforum.de/der-angsthund-…sthund%20thread

  • Ok danke werd ich ausprobieren!
    Bezüglich Gesundheit ist er durchgecheckt. Alles in Orndung wobei ich mir ziemlich sicher bin das er schlecht sieht da er oft mals Probleme hat was zu erkennen. Das ist sicher auch ein Faktor.

    Gut dann werde ich doch mehr für ihn da sein. Ich hab nur so oft gelesen das verhetscheln und alles wird gut ei ei dazu führt das er sihc bestätigt fühlt und glaubt er macht es richtig... :muede2:

  • Unsere Hündin hat/hatte auch vor vielem Angst, weil sie es eben nicht kannte oder schlechte Erfahrung damit gemacht hat.
    Bürsten z.B. habe ich ihr mit Clickern beigebracht, mittlerweile kein Problem mehr. Abtrocknen, war lange Zeit gar nicht möglich, immer einfach wieder probiert und jetzt ist es Routine.
    Plastiktüten...böser Feind....da hab ich sie immer dran schnuppern lassen und ihr gesagt, dass alles gut wäre.
    So langsam verliert sie die Angst und Scheu vor den meisten Dingen, aber wenn es im Gebüsch raschelt macht sie immer noch Sprünge :D
    Ich würde, wenn der Vorhang fliegt, mich dorthinsetzen und warten bis er/sie kommt und dann clickern, loben und Leckerli.
    Wenn sie Vertrauen aufgebaut haben und man ganz ruhig reagiert, dann merken sie, dass daran gar nichts schlimmes ist.
    Es braucht aber etwas Zeit.

  • Zitat


    Gut dann werde ich doch mehr für ihn da sein. Ich hab nur so oft gelesen das verhetscheln und alles wird gut ei ei dazu führt das er sihc bestätigt fühlt und glaubt er macht es richtig... :muede2:

    "Angst haben" ist ja nichts, was man absichtlich macht, man hat sie einfach.

    Wenn du dich auf einmal seltsam verhältst, dann kann das unter Umständen in dieser Situation verunsichernd wirken und dann u. U. auch die Angst verstärken. Das trifft aber in der Regel auch auf ein krampfhaftes Ignorieren zu, denn das ist ja nicht unbedingt normales Verhalten.

    Bleib gelassen und ruhig, denn du weißt ja, dass da nichts Bedrohlliches ist. Aber du brauchst ihn nicht zu ignorieren. Aber das wurde hier und an anderer Stelle schon viel besser beschrieben. :smile:

    P.S.: Schade, dass du nur einen Hund hast. (Unsichere) Hunde gucken sich sehr viel von anderen Hunden ab, und wenn sie einen souveränen, coolen Kumpel haben, ist vieles für solche Hunde einfacher.

  • Maia findet manche Dinge auch unheimlich - neu aufgestellte Mülltonnen, Hüpfball, der plötzlich auf der Wiese der Nachbarn liegt etc.
    Ihr hilft es ganz gut, wenn ich sie ablege und dann ganz mutig vorgehe und die Lage checke. :D Neulich war's ein herrenloser Einkaufswagen am Straßenrand, den ich erstmal umrunden und antatschen musste, dann kam sie langsam heran. Ähnlich bei ihrer ersten Kuhsichtung, sie blieb mit einer Freundin ein paar Meter weit weg stehen, ich ging streicheln.

    Auch wenn's dir erstmal albern vorkommt, bei der nächsten Gruselattacke durch Lampe könntest du auf 'nen Stuhl steigen und das gute Stück eingehend betrachten, anfassen und dann mit einem 'Nö, alles okay hier' wieder runter und Hund an den Händen schnüffeln lassen. :smile:

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