Hündin hat sehr kurzen Zyklus - ist das bedenklich?
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Man sagt zwischen den Läufigkeiten, weil es hormonell dann am besten ist.
Das sie so schnell wieder läufig wird, ist komisch.
Wieviel Monate waren sonst zwischen den Läufigkeiten?
Ich würde, wie die TÄ sagte, die Läufigkeit abwarten, dann noch zwei Monate und dann die OP.marebima: meine hatte das nicht, aber jeder Hund ist anders.
Das abzuklären ist bestimmt nicht verkehrt. Und wenn's normal ist umso besser :) - Vor einem Moment
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Hallo,
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Mal ne Frage, die zum Thema passt: Wir wollten Bubbles jetzt kastieren lassen, da sie bei der ersten Läufigkeit eine leichte, offene Pyometra hatte. Termin stand, wir sollten 4 Monate nach der Läufigkeit kastrieren. Was ist der genaue Grund dafür? (Prolaktinabfall?)Jetzt wurde sie aber einen Tag vor der OP nach genau 4 Monaten seit der ersten Läufigkeit wieder läufig. Wie mach ich das am besten jetzt für die anstehende Kastration. Die Ärztin riet um sicher zu gehen zum Termin in zwei Monaten nach der Läufigkeit. Welche Schwierigkeiten können dann erwartet werden?
In die Scheinträchtigkeit hineinkastrieren ist nicht so günstig, manche Hündinnen bleiben drin stecken.... Aber in so einem Fall ist es wohl die Frage des kleineren Übels.... -
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In die Scheinträchtigkeit hineinkastrieren ist nicht so günstig, manche Hündinnen bleiben drin stecken.... Aber in so einem Fall ist es wohl die Frage des kleineren Übels....Steckenbleiben heißt was?

Britta2010, das ist jetzt erst ihre zweite Läufigkeit.
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So nun melde ich mich wieder mit einem kurzen Update.
Maja hat immer noch Ausfluss. Es ist nicht wirklich viel, halt so ein Tröpfchen. Auch nicht bei jeder Kontrolle, aber doch so mindestens einmal am Tag find ich was an ihr. Die Konsistenz ist schleimig, Farbe ist weißlich-gelb. Geruch eher neutral.
Letzte Woche war ich mit ihr bei der TÄ. Temperatur war 38.4 - also normal. Ausfluss hatte sie da natürlich keinen (war ja klar!!!). Sie hat dann Ultraschall gemacht und dabei fand sie keine Besonderheiten, außer dass der eine Eierstock eben größer als normal ist (was wohl durch die Zysten kommt). Sie hat Maja nicht rasiert, daher konnte sie die Eierstöcke nicht so genau sehen.
Ergebnis der Untersuchung: sie meint Maja hat eine Scheidenentzündung, die wohl von selber weggeht.An sich hat mich das erstmal beruhigt. Aber mittlerweile werd ich doch wieder unruhig. Der Ausfluss ist immer noch da, sie ist schon ziemlich schlapp. Trinken tut sie normal, da gibt es keine Auffälligkeit. Die anderen Dogs riechen immer noch sehr interessiert an ihr.
Kann das alles von einer Scheinträchigkeit kommen? Ihre Stehtage sind jetzt 3 Wochen vorbei. Ist das nicht zu früh für Symptome einer Scheinträchtigkeit?
Ich will nicht am Ende eine Gebärmutterentzündung verpennen. Würdet ihr noch abwarten, und wenn ja wie lange? Oder würdet ihr noch eine zweite Meinung einholen?
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Um nochmal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Meine Airedalehündin wurde auch dreimal im Jahr läufig, dann allerdings eher schwach und mit kaum ausgeprägter Scheinträchtigkeit.
Klinische Sympome wie Scheidenentzündung o.ä. hatte sie nicht, unsere TÄ sah darin kein Problem, und für uns war es auch keins - Kastration wurde also nie in Erwägung gezogen. Über Spätfolgen kann ich dir leider nichts sagen, da der Hund vierjährig vergiftet wurde. -
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Ich bin sicher kein Fan davon, jedem prinzipiell zur Kastration zu raten. Meine Hündin wäre bis heute nicht kastriert, wenn sie nicht eine eitrige Gebärmutterentzündung bekommen hätte und eine Not-OP der einzige Ausweg war, um ihr Leben zu retten.
Daher kann ich mich mit den Aussagen von anderen Mitgliedern die in die Richtung gehen "meine Hündinnen hatten so was noch nie, daher wird es auch bei deiner wohl nicht so sein" nicht anfreunden. Fakt ist, dass eine eitrige Gebärmutterentzündung eine lebensbedrohliche Krankheit ist, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Das bedeutet aber im Umkehrschluss natürlich nicht, dass deine Hündin jetzt ganz sicher eine Vereiterung hat!
Natürlich kann auch ich dir leider nicht sagen, wie es nun tatsächlich bei deiner Hündin aussieht. Das einzige, was ich daher für dich tun kann, ist dir von den Erfahrungen mit meiner Hündin zu erzählen. Eigentlich kann man diese in einem Satz zusammen fassen: Es kann eitrige Gebärmutterentzündungen geben, die NICHT den gängigen Symptomen (Fieber, vermehrter Durst, Appetitlosigkeit, etc.) entsprechen.
Meine Hündin habe ich drei Tage nach Ende der Läufigkeit beim TA vorgestellt (Samstag Mittag), da sie gelahmt hat. Bei dieser Gelegenheit habe ich ihn auf die "komische" Bauchform aufmerksam gemacht, die er nicht gesehen hat. Er hat dann auf meine Bitte hin trotzdem einen Ultraschall gemacht und festgestellt, dass die Gebärmutter schon prall mit Eiter gefüllt war. Der Schock war groß, weshalb ich einer Injektion mit Alizin und Antibiotika zugestimmt habe. Dieses Alizin hätte die verschlossene Gebärmutter öffnen sollen, sodass der Eiter abfließen kann. Hat aber nicht funktioniert. Bis Montag Morgen war ihr Zustand zwar nicht blendend, aber doch so, dass ich nicht unmittelbar Angst um sie hatte. Montag Morgen wollte sie dann nicht einmal mehr aufstehen und ich habe den TA um eine sofortige OP gebeten.
Die Gebärmutter war zu diesem Zeitpunkt (bei 50 kg Hund) bereits so groß, dass sie nicht mehr auf den Schirm von dem Ultraschallgerät gepasst hat. Sie wog 2,7 kg und hatte das Ausmaß eines gut trainierten Männerarms. Die Eierstöcke waren beidseitig voll von Zysten.
Obwohl die Uhr wirklich 5 vor 12 stand, hat meine Hündin die OP sehr gut weggesteckt und war erstaunlich schnell wieder fit. Sie ist mittlerweile - wie von mir aufgrund ihrer Vorgeschichte bereits befürchtet - aber inkontinent geworden, was wir mit homöopathischen Mitteln aber ganz gut in den Griff bekommen haben.
Mein Fazit: ich kann dir nur raten, deine Hündin genau zu beobachten. Als Halter fallen dir Veränderungen auf, die sonst noch niemand sieht. Solltest du hinsichtlich der Diagnose deines TA unsicher sein, würde ich im Zweifelsfall eine zweite Meinung einholen. Und sollte die Gebärmutter vereitert sein, so würde ich (keine Empfehlung, sondern meine persönliche Meinung) den Hund kastrieren lassen, da mir das Risiko für eine Wiederholung einfach viel zu groß wäre.
Übrigens: im Nachhinein hat es mir leid getan, dass ich nicht früher von den Eierstockzysten meiner Hündin wusste. Sie war während ihrer Läufigkeiten immer extrem "reduziert" und wollte sich nur sehr wenig bis gar nicht bewegen, aber bei der letzten war es noch einmal schlimmer. Vermenschlichungen sind normalerweise tabu, aber bitte verzeih sie mir ausnahmsweise: seit ich selber Eierstockzysten hatte weiß ich, dass die Biester ganz gemein weh tun können - dass hätte ich ihr gerne erspart... :/
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