Hündin hat sehr kurzen Zyklus - ist das bedenklich?
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Heute war der Termin beim TA.
Ich geb jetzt einfach mal den Verlauf wieder:
Maja wurde durchgecheckt, allerdings kein Ultraschall. Beim Abtasten des Bauches fiel auf, dass es für Maja scheinbar unangenehm ist. Die Gebärmutter war nicht zu tasten, also nicht vergrößert.
Der extreme Fellverlust (dem Hund fallen dann büschelweise die Haare aus, sehen aus wie abgeschnitten) und der rapide Gewichtsverlust von ca. 3kg - immer so 4 Wochen vor Einsetzen der Blutungen - ist laut Tierärztin nicht normal ausgeprägt, sondern übersteigert und geht langfristig auf ihre Gesundheit.
Alles spricht laut Tierärztin für Eierstockzysten (sie ist sich da 100% sicher) - Therapie: KastrationSo, ich hock jetzt hier und google nach Ovarialzysten und Homöopathie, .... und suche einen Tierheilpraktiker in meiner Nähe. So schnell kann ich mich nicht abfinden mit der Kastration, obwohl diese Tierärztin wirklich kompetent ist. Sie hat Maja Anfang diesen Jahres in einer NotOP das Leben gerettet und ist eine über Deutschland hinaus gefragte Tierärztin.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen...will aber was einwerfen, falls es schon jemand gesagt hat, oder es Schwachsinn ist, bitte steinige mich nicht:)
Könnte es mit der Schilddrüse zu tun haben? Ich kann das halt nur vom Menschen. Ich habe eine Unterfunktion, und wenn ich Tablettentechnisch nicht richtig eingestellt bin, dann habe ich einen verzögerten Zyklus. Sprich Menstruation auch mal nur alle 6-7 Wochen.
Jetzt überlege ich, ob deine Hundemaus vielleicht eine Überfunktion haben könnte, und es dann in eine andere Richtung geht.
Kann ja auch Quatsch sein was ich erzähle, und es soll nur ein Denkanstoß sein.
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Interessanter Thread..
Meine Hündin musste mit 2.5 Jahren kastriert werden, nachdem sie kurz nach der vorherigen Läufigkeit eine Pyometra hatte (die aber konservativ und erfolgreich behandelt wurde erstmal..). Bei der Kastration wurden Eierstockzysten festgestellt, meine TÄ sagte mir das im Anschluss. Und auch, wenn ich diese ganzen Sachen nie in Zusammenhang miteinander gebracht habe, ja, sie hatte die zwei Jahre vorher auch einen veränderten Zyklus. War alle 5 Monate läufig, und hat auch recht stark geblutet (mittlerweile habe ich mehrere Hündinnen während der Läufigkeit erlebt - diesen Vergleich hatte ich damals nicht). -
Zaasou: gesteinigt wird hier niemand, im Gegenteil: ich bin für alle Tipps dankbar
Ich bin gerade auf der Suche nach einer alternativen Behandlungsmethode. Allerdings möchte ich trotzdem, sozusagen als Vorbefund, noch ein großes Blutbild und eine Ultraschalluntersuchung machen lassen.
Bei Maja ist alles rund um den Zyklus extrem ausgeprägt. Sie ist nicht bloß im Fellwechsel, sondern wirft das Fell in riesigen Büscheln gleichzeitig ab. Das sieht aus, als wäre sie geschoren worden und die Fellteile liegen so rum, wie abgeschnitten (Unterfell). Sie nimmt in dieser Phase innerhalb kürzester Zeit (wenige Tage) um die 3kg ab. Da sie eh nicht besonders schwer gebaut ist, kommt sie dann als Gerippe daher.
Während der Blutungen ist sie sehr stark aufgeschwollen und blutet auch recht heftig.
Was körperlich nicht so stark ausgeprägt ist, das ist die Scheinträchtigkeit. Sie hat kaum geschwollene Zitzen und keine Milchbildung. In dieser Phase ist es eher die Psyche, die sich verändert. Sie ist dann extrem fipsig, anhänglich und auch ängstlich.Auf die Gefahr einer Pyometra hat mich die TÄ auch hingewiesen. Und natürlich darauf, dass der Körper durch diese gesteigerten Zyklusabläufe sehr belastet wird.
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Hallo,
mittlerweile ist Majas Läufigkeit vorbei. Sie hat insgesamt gut 14 Tage gedauert. Die Stehtage sind nun so ca. 9 Tage her. Geschwollen ist sie immer noch deutlich. Sie putzt sich auch noch recht oft und die anderen Hunde riechen immer noch sehr interessiert an ihr. Deshalb schau ich noch öfter nach bei ihr. Heute morgen hatte sie nun leider einen bräunlich-gelben Ausfluss an der Vulva. Nicht übermäßig viel (ca. halber Teelöffel) und von schleimig-flüssiger Konsistenz, außerdem geruchlos.
In den vorigen Läufigkeiten ist mir sowas nie aufgefallen. Ich weiß, dass ich bei ihr aufgrund der hormonellen "Überaktivität" besonders aufpassen muss wegen Gebärmutterentzündung. Vom allgemeinen Verhalten ist sie unauffällig, also nicht besonders schlapp. Sie trinkt auch nicht vermehrt.
Kann es sein, dass ein solcher Ausfluss in dem Stadium normal ist?Zur Sicherheit werde ich sie morgen durchchecken lassen. Ich will nix verpennen, nicht dass sie eine Gebärmuttervereiterung ausbrütet.
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Ich kenne das von meinen Hündinnen auch, dass in der Nachbrunst noch etwas Ausfluss vorhanden ist.
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4,5 Monate ist bereits grenzwertig.
Bisher hatten alle unsere Hündinnen mit derart kurzem Zyklus über kurz oder lang eine Gebärmutterentzündungen bzw. Teilweise sogar Vereiterung.
Bei der einen Hündin bin ich mir im Nachhinein sicher, dass sie nach jeder Läifigkeit zumindest eine Entzündung hatte, wenn nicht umgekehrt sogar die Entzündungen sich auf den Zyklus auswirkten.
Ich würde abklären lassen, ob sie ne Gebärmutterentzündung hat. Und dann weiter beobachten.
Mal ne Frage, die zum Thema passt: Wir wollten Bubbles jetzt kastieren lassen, da sie bei der ersten Läufigkeit eine leichte, offene Pyometra hatte. Termin stand, wir sollten 4 Monate nach der Läufigkeit kastrieren. Was ist der genaue Grund dafür? (Prolaktinabfall?)
Jetzt wurde sie aber einen Tag vor der OP nach genau 4 Monaten seit der ersten Läufigkeit wieder läufig. Wie mach ich das am besten jetzt für die anstehende Kastration. Die Ärztin riet um sicher zu gehen zum Termin in zwei Monaten nach der Läufigkeit. Welche Schwierigkeiten können dann erwartet werden?
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Zitat
Jetzt wurde sie aber einen Tag vor der OP nach genau 4 Monaten seit der ersten Läufigkeit wieder läufig.
Ein Wink mit dem Zaunpfahl?
Ich würde die Kastration absagen. -
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Ein Wink mit dem Zaunpfahl?
Ich würde die Kastration absagen.Na die jetztige Kastration haben wir natürlich abgesagt. Aber das Risiko, dass sie wieder eine Pyo bekommt ist sehr hoch, und wenn sie dann geschlossen ist... :/
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Zitat
Na die jetztige Kastration haben wir natürlich abgesagt. Aber das Risiko, dass sie wieder eine Pyo bekommt ist sehr hoch, und wenn sie dann geschlossen ist... :/
Erstmal halte ich das für ein Gerücht, dass zwangsläufig wieder eine Gebärmuttervereiterung kommen wird.
Außerdem wird die Gefahr für andere Erkrankungen durch eine Kastration stark erhöht, z. B. das Risiko für Hämangiosarkome in der Milz oder im Herzen, das Risko für Blasenkrebs wird verdoppelt usw.Ob das nun soviel besser ist?
Wenn man die Gebärmuttervereiterung mal aus ganzheitlicher Sicht betrachtet, ist es auch so, dass ein gesunder Körper sehr viele Widerstandskräfte hat und nicht so ohne weiteres eine Entzündung bekommt.
Ich würde eher die körperliche Konstitution meines Hundes stärken, als alles mögliche vorsorglich wegschneiden zu lassen, was mal ein Schwachpunkt werden könnte.
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