Buhuu, ich hab mich verliebt - Teil II

Zitat von ViVi1603

Zitat

Mutmaßliche 27 Kilo Leinenpöbeln mit Übersprungsverhalten (mutmaßlich in Waden oder Mithunde schnappen) is aber eh recht mühsam, grundsätzlich und zu deutlich kleinerem Hund dazu, glaub mir...

Ja, das hatte ich auch gelesen und im Hinterkopf... Generell würde man ja auch erstmal besuchen etc. und dann schauen, was da wirklich abgeht. Unsere Kleine ist ja auch noch da, und kleine Hunde sind auch schwierig. Ich weiß, sie lässt sich nix sagen und ist der Boss im Haus, aber die Kräfteverhältnisse sind doch deutlich gegen sie verteilt, wenn er dann doch ernst machen würde.

Ihn hier finde ich auch super, aber es wundert mich doch ein bisschen, das er jetzt schon so lange in Pflege ist und sich niemand meldet. Scheinbar ist er ja eher einfach.

Naja, aktuell ist es sowieso nicht möglich. Aber träumen und gucken ist ja erlaubt.

Alles anzeigen

Beim ersten fänd ich interessant, wie lange - oder kurz - er schon auf der Pflegestelle ist und wie dort die Umgebung ist. Ländlich, städtischer. Viele oder wenige Hundebegegnungen - auch im Vergleich dazu, wie man selbst wohnt. Das ließe vielleicht konkretere Mutmaßungen zu. Sind es zb erst 3 Wochen, wär ich skeptischer, als bei nem halben Jahr.

Meine "Übersprungsgalgos" waren und sind alle in der Gruppe verträglich und mal besser, mal deutlich schlechter im Freilauf mit anderen Hunden. Allen (gut n=2 plus ein paar semibekannten Hunden ist maximal bedingt aussagekräftig) war aber gemeinsam, dass sie auch in anderen, teilweise recht unerwarteten Situationen zu Stressverhalten und Schnappen neigten.

Was hier gar nicht sein muss, aber im Hinterkopf hätt ich es.

Ging von fremden Hund hinten rein zwicken, über sich am Hals des Mithundes abreagieren, bis in Waden zwicken (auch bei zufällig zu nah vorbei gehenden Passanten). Es sind sowohl der verhältnismäßig souveräne, als auch der verhältnismäßig unsouveräne nach einer Weile, nach nicht immer klar erkennbarem Muster, auf Passanten aktiv losgegangen. Wobei ich das bei so verhältnismäßig unernst machenden Hunden relativ undramatisch sehe, lustig is es trotzdem nicht. Vorallem für den, der unverhofft nen Kratzer in Wade oder Hand hätte oder verbellt wird.

Nehmen würd ich persönlich so einen Hund sehr wohl. Abhängig davon, wie die Mithunde drauf sind. Aber eben immer bedenkend, dass eine Vorwärtstendenz da sein könnte, die situativ auch andere Lebensbereiche umfassen könnte und überrascht, wenn man Galgos immer nur als defensiv wahr nimmt.

Nr. 2 ist echt ungewöhnlich. Okay, Rüden werden im Tierschutz scheinbar schlechter vermittelt. Angeblich gehen Hündinnen da besser, weil das Bild vom Gebrauchtrüden schlechter ist, vorallem in Sachen "Aggression".

So ganz ein bisschen denk ich mir da, vielleicht will man ihn gar nicht wirklich hergeben.