Bemerkenswerte Sätze - Teil III

  • Zitat


    Heute bleibt ein älterer Mann vor uns stehen und kuckt. Kommt zwei Schritte näher und kuckt weiter. Dann etwa ein Meter vor uns. Krabat war da grad schlafend auf dem Arm und hat in dem Moment die Kopfposition geändert.
    Mann: Der ist ja echt. Dachte, der wäre ausgestopft.


    Muss ich mir Gedanken machen das mir wildfremde Leute zutrauen mit ausgestopften Tieren rumzulaufen? Ich sollte vielleicht mal was buntes tragen :hust:


    Ging mir mit ziemlich frisch geschlüpfter Tochter ebenso.
    Schlafendes Kind im Känguruhsitz, suche im Stoffladen Stoffe mit der Verkäuferin aus. Kind bewegt sich nach einer Weile und es kam ebenfalls ein erstaunter Ausruf der Verkäuferin: "Huch, das ist ja echt!"


    Und ich habe mir ebenfalls Gedanken gemacht, warum man mir zutraut mit einer Puppe in der Stadt rumzulaufen. :D

  • Wir scheinen eine "Das müssen Freaks sein."-Aura zu haben. Wobei es ja diese lebensechten Künstlerpuppen gibt. Da frag ich mich auch, wer kauft die und was macht man mit denen?
    Ok, aufgrund meiner Horrorfilmphobie wären lebensechte Puppen das letzte, was ich aufstellen würde. Ich könnte im dunkeln nicht mehr angstfrei aufs Klo.


    Da fällt mir noch ein, heute morgen:
    Frau mit zwei Huskymixen: Ist da Corgi mit drin?
    Ich: Ja, schon. Es ist ein Corgi. Also, reinrassig.
    Frau: Oh, das sieht man. Wie bist du da ran gekommen? Die sind ja selten.
    Ich (etwas verdutzt): Äh, beim Züchter gekauft.


    Na klar. Wenn die Optik nicht zum im Kopf bestehenden Bild eines Rassehundhalters passt... :roll:


    Männe war eben im Wald und erzählt mir, dass eine Frau auf sie zuist, die Arme ausgebreitet hat und EEEEEE.TEEEEE (E.T.) ausgerufen hat.
    Ich: E.T.?
    Männe (trocken): War sicher eine Verwechslung. Sie meinte bestimmt Joda :muede:

  • Zitat

    Männe war eben im Wald und erzählt mir, dass eine Frau auf sie zuist, die Arme ausgebreitet hat und EEEEEE.TEEEEE (E.T.) ausgerufen hat.
    Ich: E.T.?
    Männe (trocken): War sicher eine Verwechslung. Sie meinte bestimmt Joda :muede:


    :dielaughing: :dielaughing: :dielaughing: Der Spruch von deinem Mann war gut!


    Mein Mann nennt Sanny wegen ihrer "langen" Ohren und lockeren Haut um den Hals rum gerne Jar Jar (Binks) xD

  • Es gibt sie doch: Die rücksichtsvollen Nicht-HH!! :gott:


    War grade zur kurzen 10min-Pipirunde mit Shira in unserem winzigen Park (2 Rasenflächen und ein Weg durch). Dort standen ein Mann und sein ca 8jähriger Sohn und haben mit langen Stöcken versucht, die reifen Kastanien vom Baum zu bekommen (nehme ich mal an), haben also mit den langen Stöcken rumgefuchtelt und die in den Baum geworfen. Grade als wir ums Eck kamen, wirft der Kleine - der Stock landet klappernd 5 meter vor uns, Shira erschreckt sich tierisch, springt zur Seite und wufft. Mein Gedanke "ohoh jetzt flippt Papi aus..."
    Pustekuchen! Vater entschuldigt sich mehrmals und als wir auf dem Rückweg nochmal vorbei kamen, meint er zu seinem Sohn "warte bitte bis der Hund vorbei ist, sonst bekommt er wieder Angst!" :applaus: , wartet mit seinem Sohn am Wegrand und wünscht mir noch einen schönen Tag!

  • Kein bemerkenswerter Satz - aber ein Ereignis.


    Weiß gar nicht, ob ich es schon mal geschrieben hab, aber ich hab vor einigen Monaten auf dem Weg zur Arbeit morgens mal einen Pitbull (-Mischling?) Welpen eingesammelt, der fröhlich auf einer sehr stark befahrenen Durchgangsstraße rumlief.
    Nach einer kleinen Suche wohin er denn gehört, hat ein Nachbar mir gesagt, wo er hingehört, er kannte ihn auch (hatte selbst Hunde und war wohl befreundet mit dem Besitzer). Ich konnte ihn dann dort lassen und wurde nachmittags vom Besitzer angerufen, der sich tausend Mal bedankt hat.
    Als ich seine Geschichte gehört hatte, wurde es mir ganz anders. Ich hätt ihn besser behalten sollen.
    Der Mann war zwar sehr nett und liebt den Hund auch, das hat man gemerkt. Aber irgendwie hat da nichts zueinander gepasst.
    Er hat ihn mit 6 Wochen (!) gekriegt und hatte gerade nach langer Krankheit wieder angefangen zu arbeiten. Der Hund wäre meistens im Garten an der Leine, wenn er arbeiten ist. (Er war damals 12 Wochen alt). Er wüsste auch gar nicht, wo er da jetzt ausgebüchst sein könnte... Der hat mir alles erzählt. Auch dass er nicht gechippt war zu dem Zeitpunkt, noch nie beim TA - also keine Entwurmung oder Impfung, usw....
    Fand ich schon traurig.


    H E U T E, dann der Gipfel. Ich fahre wieder an dem Haus vorbei und fange WIEDER denselben Hund ein.
    Diesmal erwachsen.
    Ein (anderer Nachbar) kam mir zur Hilfe, der mir natürlich prompt erzählt hat, dass er ihn auch schonmal eingefangen hat! Der geht laufend stiften. Er hat dann auch ein bisschen erzählt, dass der Hund nach wie vor im Garten gehalten wird und dass er nicht viel zu Hause ist und nach dem Hund sieht.
    Da der Besitzer nicht zuhause war, konnten wir ihn bei demselben Nachbarn abgeben wie damals.
    Die sind ja befreundet.
    Ich hab dem Besitzer aber ne nette Botschaft in den Briefkasten geworfen. Dass er die Flasche Wein, die er mir damals schenken wollte (Ich sollte danach mal haltmachen, damit er sich richtig bedanken kann...) lieber in eine vernüfntige Zaunsicherung investieren soll!


    Mir platzt da richtig der Kragen.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass ich denselben Hund wieder einfange ist auch total verrückt!
    Das ist ein Durchgangsort für mich. Gute 8km von meinem Wohnort weg!!
    Wenn das ganze in meiner direkten Nachbarschaft passieren würde, würde ich die Vorfälle ja bedingt öfter mitkriegen, aber ich hab mit dem ganzen Ecken dort nichts am Hut!
    Und wenn der andere Nachbar ihn auch schon mehrfach eingesammelt hat, will ich gar nicht wissen, wie oft das passiert...
    Und die Straße ist dermaßen stark befahren. (Und jeder fährt wie ne Sau...) Ist halt eine Hauptstraße in nem richtigen Durchgangsort...
    Ich bin richtig wütend...


    Sorry, wenn ich jetzt ein bisschen durcheinander und verwirrt geschrieben habe :-)

  • Nice.


    Hier bei uns in der Straße ist jemand neu zugezogen, auch mit Hund scheinbar.
    Geht mein Mann mit layla raus, wird er die ganze zeit von einem kleinen Hund verfolgt und verhindert mehrmals, dass er vors Auto rennt. Er hat verschiedenste Nachbarn gefragt, ob sie den Hund kennen, keiner wusste was. Layla musste eben raus, da ist er dann mit dem anderen Hund im Schlepptau los und wollte auf dem Rückweg noch mal andere Leute fragen.
    Irgendwann landet er dann bei den richtigen Leuten, bringt den Hund zurück. Die haben das nicht mal bemerkt, dass er weg war und dann pampt der Besitzer noch rum, dass sein Hund ja läufig sei und er layla gefälligst weghalten sollte.


    Was geht in manchen Leuten vor?!

  • Ich würde den, falls möglich, zum Tierheim bringen und da direkt erzählen dass der Hund öfter ausbricht und wohl draussen an der Kette gehalten wird. Zurück zu dem würde ich den jedenfalls nicht bringen...

  • Also wenn man kann (Auto, Fahrtzeit, Öffnungszeiten etc) würde ich einen Hund, der öfter stiften geht auch zum Tierheim bringen. Wenn den Leuten wirklich was an dem Hund liegt, fragen die da nach, wenn nicht, kann der Wuff evt in bessere Hände vermittelt werden.

  • Zitat

    Es gibt sie doch: Die rücksichtsvollen Nicht-HH!! :gott:


    War grade zur kurzen 10min-Pipirunde mit Shira in unserem winzigen Park (2 Rasenflächen und ein Weg durch). Dort standen ein Mann und sein ca 8jähriger Sohn und haben mit langen Stöcken versucht, die reifen Kastanien vom Baum zu bekommen (nehme ich mal an), haben also mit den langen Stöcken rumgefuchtelt und die in den Baum geworfen. Grade als wir ums Eck kamen, wirft der Kleine - der Stock landet klappernd 5 meter vor uns, Shira erschreckt sich tierisch, springt zur Seite und wufft. Mein Gedanke "ohoh jetzt flippt Papi aus..."
    Pustekuchen! Vater entschuldigt sich mehrmals und als wir auf dem Rückweg nochmal vorbei kamen, meint er zu seinem Sohn "warte bitte bis der Hund vorbei ist, sonst bekommt er wieder Angst!" :applaus: , wartet mit seinem Sohn am Wegrand und wünscht mir noch einen schönen Tag!


    Solche Eltern werden scheinbar immer seltener. Ich hatte heute wieder das Kindergarten-Bildungsbürgerkind, das panisch wegstürzte, als ich mit meiner Maus in seiner Nähe vorbeiging. (Der Bürgersteig ist da echt breit und mein Hudn nun wirklich kein grosses Exemplar). Ich hab es mir mit Müh und Not verkniffen, dem Papa, der in der Nähe sein Auto auslud, zu der anerzogenen Phobie zu gratulieren.
    Irgendwann springt mit noch mal ein Kind vor ein Auto. :/
    Mein Bruder ist auch der felsenfesten Überzeugung, das jeder Hund ein potentieller Kinderkiller ist. Die dollsten Szenarien werden sich da vorgestellt (Hund springt hoch, zerrt Baby aus dem Kinderwagen etc) Da haben die Journalisten in dem vergangen Jahrzehnt wirklich ganze Arbeit geleistet.

  • Den Pitti würd ich nicht mehr zum Besitzer zurückschaffen. Auch wenn er noch so nett sein mag; der Hund wird offensichtlich nicht artgerecht gehalten (könnt man dem VetAmt melden) und ist eine Gefahr für die Öffentlichkeit (rennt auf befahrener Straße rum, ist ein Fall für Polizei und Ordnungsamt). Wir hatten hier mal einen sehr netten Labbi, der immer wieder aus dem Grundstück ausgebrochen und auf der Straße herumgestromert ist - der Hund hat nie jemandem etwas zuleide getan, war aber eine permanente Gefahr (hätt jederzeit jemandem vors Auto laufen können).
    Der Hund wurde mehrfach durch Privatpersonen und Polizei ins Tierheim gebracht und letztlich dem Halter weggenommen, weil er nicht in der Lage war, den Hund angemessen zu halten. So würd ichs mit dem Pitti auch halten. Der Labbi hat mittlerweile einen verantwortungsvollen neuen Besitzer und der Pit wird auch einen bekommen ;)

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