Ist der Hund ein Rudeltier?!
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Na, im Grunde finde ich es auch nicht entartet. Gäbe es keine verschiedenen Interpretationen und Sichtweisen, würden sich alle hier nicht so rege austauschen.
Aber der Thread hier hat Syd und mein Karma zerstört. Heute trafen wir im Freilauf in einer ungünstigen Situation plötzlich auf einen der wenigen ziemlich unbeliebten Kandidaten.
Also ich gehe nun mein Karma wiederherstellen -
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Tut mir leid, ausarten war das falsche Wort. arnie hat's treffender beschrieben. Interessant find ich's dennoch!
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Zitat
Ganz im Gegenteil. Akuma ist kein "souveräner, leitender Hund". Die wenigsten Hunde, die als "dominant" verschrieen sind, sind das. Und denen wird das quasi übergstülpt und eine Behandlung kommt auf sie zu, die haarsträubend ist.
Kareki, schließe bitte nicht von deinem auf andere Hunde.
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Du, das sehe ich TAGTÄGLICH.
Dann sehe ich es bei sämtlichen "Hundeflüsteren" oder auch hier im Forum bei sehr vielen Antworten. Wahlweise kommt nich "muss seine Grenzen austesten" oder "hat keinen Respekt vor dir".
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@ Kareki:
Du, ich sehe hier auch täglich, wie Hunde - abhängig von Clicker und Leckerchenbeutel und Belohnungstube - nicht mehr in der Lage sind, entspannt neben ihrem Halter zu laufen und ihre Umwelt zu erkunden.
Dennoch verteufel ich weder Clicker noch Belohnung.Genauso sehe ich täglich HH, die abgängig sind von Clicker, Keksen, Schlepp, Wurfdics und co und sich ohne diese Dinge nicht mehr mit ihrem Hund auf die Straße trauen. Die einfach nicht mehr auf sich und ihr Bauchgefühl vertrauen. Die ihre unausgelasteten Hunde dauerbeclickern, weil ihnen mal jemand gesagt hat, die Nervosität käme von Unsicherheit.
Dennoch würde ich von dem Einen noch dem Anderen auf einen Allgemeinzustand in der Hundehalterwelt schließen. Ja, es gibt sie noch, die alten Vorurteile, die alten Ansichten und die alten Erziehungsmethoden. Es hat sich mittlerweile auch was geändert. Vielleicht nicht ganz so schnell und überall, wie man es gerne hätte, aber ich glaube schon, dass ein Wandel stattfindet.
Zum Thema:
Vom Gedanken zum SchicksalAchte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksalaus dem Talmud
Gelassenheit, Mut und Weisheit
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.Friedrich Christoph Oettiner
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Zitat
Du, das sehe ich TAGTÄGLICH.
Dann sehe ich es bei sämtlichen "Hundeflüsteren" oder auch hier im Forum bei sehr vielen Antworten. Wahlweise kommt nich "muss seine Grenzen austesten" oder "hat keinen Respekt vor dir".
In einem Forum siehst du es? Du kannst dir davon ein Bild machen, wo es dir immer noch ein Rätsel ist, ob ich die oder der Schopenhauer bin? In einem Forum kannst du dir von gar nichts ein Bild machen, denn man weiß nicht mal, ob die Menschen tatsächliche Hunde haben, wenn ja, wieviele...
Ich glaube nur das, was ich tatsächlich sehe. An Sätzen ohne Ton und Mimik mache ich nicht viel fest.
Eine gute Beziehung und Bindung zum Hund erkennt man nicht mal in Momentaufnahmen.
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Ich kann lesen. Wenn dann User ihre Hunde als "dominant" beschreiben und sie deswegen keinen Respekt vor ihnen zu haben scheinen, ist das für mich eindeutig.
Und um eine "gute Beziehung" geht es mir nicht. Sondern um das falsche Einschätzen des Hundes und den Stempel "dominant". Hast du aber aus den Augen verloren.
@Mäusezahn
Tja, ich sehe eher Hundehalter, die ganz natürlich bedrohen. Ich sehe genau niemand mit Clicker bei mirWo ich "alle Hundehalter und Hunde" schrieb, ist mir ein Rätsel. Es gibt nach wie vor die Auffassung, dass "aufsässige" Hunde dominant seien und die Weltherrschaft an sich reißen wollen.
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Da fühl ich mich jetzt angesprochen
Aber ich denke, die, die mich und meine "Antworten" hier kennen, wissen , dass mein Hund weder gebrochen ist/wurde noch dass das irgendeinen Einfluss auf meinen Umgang mit ihm hat.
Es ist einfach eine Beschreibung.
Ich verwende so gut wie keine Abbrüche, verlange 99% Alternativverhalten (kein Mensch ist perfekt), verzichte auf knurren, zischen und Werfen von Gegenständen.
Und trotzdem sehe ich sie, so wie sie ist: sie ist eine Hündin, die auch ihrer Genetik folgt. -
Ich blick es immer noch nicht. Weil der Begriff "dominanter Hund" von einigen (vielen) Leuten missbraucht/falsch angewendet wird, darf der Begriff "dominant" gar nicht mehr gebraucht werden, auch nicht korrekt?
Es gibt ihn quasi gar nicht mehr, weil manche ihn falsch verstanden haben, wird ihm die Existenz abgesprochen? Und man hat einen neuen Begriff kreiert, der stattdessen gebraucht werden soll?
Was, wenn der auch wieder missbraucht wird, wird das Begriffsverwirrungskarussell weiterhin in Schwung gehalten?
Warum nicht einfach in der Fachsprache den Begriff korrekt verwenden?
Um mal ein anderes Beispiel zu bringen: der Begriff "Chip" wird (auch hier im DF) ganz hartnäckig und völlig falsch für ein Hormon-Depotpräparat verwendet. Soll man deswegen den Begriff aus der gesamten IT-Welt verbannen, weil ein paar tausend Hündeler den unpassend verwenden, und dadurch auch falsche Vorstellungen davon entwickeln, was ein Chip ist?
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Hey
ZitatNa, egal würde ich nicht sagen.
Aber wenn man sieht, wo alles Uneinigkeit in den Begrifflichkeiten herrscht, siehe z.B. Ressource.
Es ist halt nun mal so, das manch nicht verstehn.
Auch sehe ich nicht, wo alles Uneinigkeit in den Begrifflichkeiten herrscht, siehe z.B. Ressource.
Dieser Begriff als solches ist überhaupt nicht strittig, auch seine Verwendung in Bezug auf die Dominanz.
Vielmehr wurde behauptet, dass in der Verhaltensbiologie der Begriff Ressource, die Definition der Dominanz ablösen würde oder ablöst, zumindest sinngemäß.
Genauer wurde geschrieben das weniger über Dominanz und mehr über Ressourcen in der Verhaltensbiologie gesprochen würde.
Das ist eindeutig falsch und wer sich die Mühe macht, kann das auch nachlesen in der aktuellen Fachliteratur zur Verhaltensbiologie.Und das ist nicht der Fall, in der Verhaltensbilogie ist diese Definition der Dominanz weiterhin unverändert aktuell.
Es ist für mich OK, wenn jemand sagt, das er diese Definition der Dominanz in der Verhaltensbiologie nicht akzeptiert und eine andere Meinung dazu vertritt, das muss man aushalten können, das ist keine Frage.
Dagegen etwas zu behaupten was nachweislich falsch ist, ist dagegen etwas ganz anderes.Die Wahrheit liegt innerhalb eines kleinen bestimmten Kreises, doch der Irrtum ist immens (Henry St. John).
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