Ist der Hund ein Rudeltier?!

  • Zitat

    Schnauzengriff, kommt bei uns täglich vor :

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    Die Kleine wird dann immer zu Boden gedrückt.

    Grüße Bernd

    Und was willst du uns damit sagen? Dass Hunde sich durchaus so ausdrücken, hat niemand bestritten.

  • Aber damit

    "Verhaltensbiologisch und psychologisch ticken alle Säugetiere gleich.."

    ist doch nicht nur das Lernverhalten gemeint, oder..? Also ich zumindest interpretiere in "Verhaltensbiologie" und "Psychologie" einiges mehr als nur lernen irgendwie... :ka:

  • ;) Ich hab auch keine Instinktiven mit genetisch vorgegebenen Verhaltensweisen oder
    Lebensformen verglichen...grundsätzlich lebt der Mensch, der Wolf und demzufolge
    "vielleicht" auch der Hund, der sich dem Menschen anschließt, im einem Verbund.
    Dieser Verbund scheint ihm als Säugetier ( wie dem Menschen auch in der Familie oder
    mit Freunden oder andere vergleichbare Rudel oder Meuten ) zu behagen und seine
    grundeigenen Bedürfnisse zu befriedigen.

    Interpretation und wissenschaftliche Begründung sind bekanntlich keine Freunde ;)

    Das Lebewesen die Eskalationsleiter und die 4Fs anders ausleben und priorisieren
    ist nun auch keine neue Weisheit...aber Lernverhalten funktioniert schon über die gleichen
    Mechanismen !

  • Zitat

    Aber damit

    "Verhaltensbiologisch und psychologisch ticken alle Säugetiere gleich.."

    ist doch nicht nur das Lernverhalten gemeint, oder..? Also ich zumindest interpretiere in "Verhaltensbiologie" und "Psychologie" einiges mehr als nur lernen irgendwie... :ka:

    Ich würde das auch nicht so unterschreiben, aber Mäusemama hat ja erklärt, wie sie es gemeint hat.

  • Zitat

    Aber damit

    "Verhaltensbiologisch und psychologisch ticken alle Säugetiere gleich.."

    ist doch nicht nur das Lernverhalten gemeint, oder..? Also ich zumindest interpretiere in "Verhaltensbiologie" und "Psychologie" einiges mehr als nur lernen irgendwie... :ka:


    ...und wir "lernen" auch gleich wenn wir die psychologischen und biologischen Grundlagen
    berücksichtigen....egal ob Mensch oder Hund. Unsere Umwelt, unser Aufwachsen und unsere
    soziale Umgebung beeinflusst unser späteres oder momentanes Handeln und somit auch unsere
    Lernerfahrung die uns prägt !

    Edit...wie geschrieben lassen z.B. Fluchttiere diese Sequenzen aus ...was nicht heisst, dass es sie
    nicht gibt...

  • Zitat

    ...und wir "lernen" auch gleich wenn wir die psychologischen und biologischen Grundlagen
    berücksichtigen....egal ob Mensch oder Hund. Unsere Umwelt, unser Aufwachsen und unsere
    soziale Umgebung beeinflusst unser späteres oder momentanes Handeln und somit auch unsere
    Lernerfahrung die uns prägt !

    Edit...wie geschrieben lassen z.B. Fluchttiere diese Sequenzen aus ...was nicht heisst, dass es sie
    nicht gibt...

    Ja, das sehe ich auch so ;)

    Gibt in einigen Dingen halt Gemeinsamkeiten, in anderen eher weniger.. Aber ich weiß halt nicht, ob man so pauschal sagen kann "verhaltensbiologisch und psychologisch ticken alle gleich".

    Also, ich könnte wohl nicht immer mit 100%iger Sicherheit sagen, wann sich ein Hund wie und aus welchem Grund verhält wie er sich verhält oder "ich weiß, was genau jetzt in diesem Hund vorgeht" (im besten Fall in einem unbekannten Hund), wenn sein Verhalten so offen zur Interpretation zu sein scheint..
    (Man sieht ja z. B. am OT-Thema der Unterwerfung wie sich dort die Meinungen spalten oder eben mit der Rudelgeschichte..)
    Aber das alles hat ja auch viel mit der Definition der Begriffe zu tun!

    Ok, genau so wenig kann man sagen, dass man nie mit Sicherheit weiß was los ist (so meinte ich das aber auch net), aber so viele Meinungen wie es dazu gibt, finde ich es schon manchmal schwierig abzugrenzen zwischen "das ist jetzt so" und "das kann noch etwas interpretiert werden".

    Ich hoffe, es kam einigermaßen verständlich rüber, wie ich das meine?

  • Hey


    Zitat

    Ja Susanne, das weiß ich, aber es ging um die Definition, dass ein Rudel immer verwandt sein muss, aufgrund von englischen Links. Und ich wollte eben darauf hinweisen, dass man das Wort auch anders übersetzen kann.

    Hinzu kommt noch die Möglichkeit, dass bei Nahrungsüberschuss adulte Tiere mit der Geschlechtsreife nicht immer abwandern, genauso wie die Beobachtung, dass auch Familienfremde Wölfe in einem freilebenden Rudel aufnehmen, wenn auch selten.

    ( Füge gerade keine Links ein, da mit dem Handy online...)

    Nur mal so nebenbei.

    Ist es nicht interessant, das die Wölfe von Ellesmere Island, die Wölfe sind, von denen ich schon mehrmals angemerkt hatte, dass sie 1950 dort eingewandert sind, und als ein ungewolltes Natur-Experiment/Evolutions-Experiment/Isolation-Experiment usw., gelten.

    Daher ist ihre massive Bedrohung Inzest/Inzucht und nicht die Nahrung die ca. 80% von Moosen besteht.

    Somit sind sie auch nicht so wirklich das vorzeige Wolfsrudel.


    Der wahre Egoist kooperiert.

  • Hey

    Zitat

    Was bei den Straßenhunden auch durchaus von den äussereen Gegebenheiten kommen kann

    Je nach Stadt/Ort sind Strassenhunde "Wanderer" deren Gruppen immerwieder zersprengt werden
    Dingos ( Australien/Thailand) sind ja im Grunde verwilderte Haushunde die sich immer mal wieder mit Haushunden paaren und auch bei denen findet sich eine klare Rudelstruktur inklusive "sozialer Antibabypille"

    Das lässt sich nicht so ohne Weiteres von der Hand weisen.


    Zitat

    Dingos sind nicht selten alleine, gehören aber einer Gruppe an, mit der sie sich oft treffen. Sie sind das Paradebeispiel von semi-solitär.

    Es gibt sicherlich hier und da auch festere Rudel, wie bei Kojoten. Ich denke, das hat wie bei Kojoten vor allem mit der Umgebung/Umwelt zu tun.

    Beim Dingo sind die Untersuchungen teilweise so rückständig mit der Mär vom Alphatier durchzogen, dass man selten neure Beobachtungen findet.

    Merkwürdig, da weißt du wieder mal mehr als die aktuellen australischen Biologen (Dingoforscher) die das seit Jahren untersuchen.


    Aber Unwissenheit erzeugt viel häufiger Sicherheit, als es das Wissen tut (C. Darwin).

  • Komisch, das sind die Erkenntnisse, die man nachlesen kann. Gerade jagdtechnisch wird immer wieder beobachtet, wie einzelen für sich jagen, obwohl sie sich oft mit ihrer Gruppe treffen.

    Dann habe ich noch persönliche Vermutungen geäußert, an Einschüben wie "ich denke" gut zu erkennen.


    Deine persönlichen Angriffe, die du immer nett in Zitate packst, nerven mich nun langsam.

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