Nachts anleinen?

Mein Hund darf sich nachts frei in der Wohnung bewegen, und er schläft weitaus überwiegend in seinem kleinen Hundebett im Schlafzimmer, selten in seinem großen Hundebett im Wohnzimmer. Der Wassernapf steht im Flur, da höre ich ihn nachts manchmal schlabbern. Ich glaube, wenn man etwas gelassener wird – die TS hat ihren Hund ja noch nicht lange – dann ist es irgendwann nicht mehr so wichtig, wo der Hund schläft und was er nachts macht. Aber dass man nicht will, dass der Hund die Wohnung demoliert, ist klar. Die Zewarolle war ja noch harmlos! Dafür gab's hier einige gute Tips mit Türgittern, Kabeltunneln usw. Ein Junghund ist mit viel Arbeit verbunden.

Meine dürfen sich in einem Teil des Hauses frei bewegen, auch nachts, die liegen dann mal bei mir im Bett, mal im Körbchen, mal auf dem kalten Steinfussboden im Eingansbereich. Das Wasser steht in der Küche, aber die trinken nachts nicht. Nachts einsperren oder anleinen ist nicht so mein Ding.

Kleenex, Klopapier, Küchenrollen, Putzschwämmchen hat mein Junghund auch liebend gerne zerlegt...das vergeht aber von selber, wie manch anderes, was einen nervt, auch.

Bei mir dürfen sie auch auf die Couch, aber der Rüde liegt lieber mitten im Zimmer auf dem Teppich, oder sitzt am Fenster und verbellt Nachbars Katzen, während die Hündin gerne mit mir zusammen fernsieht.

Nochmal zum Thema Wasser. Manch einer stuft es ja bereits als tierschutzrelevant ein, wenn Hundi nachts kein Wasser zur Verfügung hat.
Die Fütterung beeinflusst as Trinkverhalten aus meiner Erfahrung massgeblich.

In TroFu Zeiten hat Bandit nachts getrunken, seitdem wir jetzt wieder barfen, trinkt er im Haus überhaupt nichts mehr.
Er geht max. 1-2mal am Tag an den Wassernapf im Garten, oft nach der Fütterung.

Ich hab auch schonmal überlegt, das Wasser im Wohnraum zu entfernen, weil es ständig schal wird und er nicht ran geht und es umsonst da steht.

Irgendwas hat mich bisher davon abgehalten, wahrscheinlich der Gedanke, " wenn er nachts mal DOCH was trinken will, muss was da sein."

Wir Teil-Barfen aber auch... und wenn Amira Ihre Barfration bekommt (3 mal die Woche) trinkt sie Nachts auch...ich denke wirklich, dass das ganze nicht pauschalisiert werden kann und je nach Stimmung, Witterung, Futter oder Laune unterschiedlich zu beurteilen ist. ich hätte wohl nen schlechtes Gewissen wenn ich am nächsten Morgen einen Hund in der Küche stehen hätte, der in einem Zug den Napf leer trinkt weil er Nachts nicht ran konnte...auch wenn er 3 Wochen lang nachts nichts getrunken hat ;).

Liebe Grüße

Zitat

Nochmal zum Thema Wasser. Manch einer stuft es ja bereits als tierschutzrelevant ein, wenn Hundi nachts kein Wasser zur Verfügung hat.

Ja so sehe "ich" es.

"Meine" Erfahrung wegen der Fütterung ist anders, obwohl ich für die Felle koche und sie zum höheren Flüssigkeitsgehalt im Futter, noch eine extra Kelle Fleischsud / Gemüsesud über das Futter bekommen.

Mich stören die Wassernäpfe nicht und es macht mir auch nichts aus, zweimal täglich frisches Wasser ein- oder nachzufüllen.

Ich verstehe die Diskussion nicht und es ist doch kein Aufwand, dem Hund zur Nacht eine Schale Wasser hinzustellen .....

LG Sabine

Ich verstehe die Diskussion auch nicht. Sollte mein Hund nachts Durst verspüren, weckt er mich und lässt mich die Schlafzimmertür öffnen. Wir haben Laminat im Schlafzimmer, da stelle ich garantiert kein Wasser hin. Und mit offener Tür schlafe ich auch nicht. Warum nicht, erkläre ich nicht.

Zitat

und es ist doch kein Aufwand, dem Hund zur Nacht eine Schale Wasser hinzustellen .....

eben