Papiere ja oder nein?

  • Sehe ich auch so wie ReallyRed.
    Gerade die ganzen Augenkrankheiten können erst spät auftreten, und dann wird es mit dem Alter abgetan. Genauso zB OCD, da kommt auch keiner drauf, dass das ein Erbgang sein kann.
    Grüßle
    Silvia

  • Ich frage mich nur, wenn es doch vollkommen egal ist, ob Rassehund oder Mischling, warum man Letzteren dennoch immer wieder versucht einen "Rassenamen" zu verpassen? :roll:

  • Ich glaube, im Alltag reicht allen Hundebesitzern der Impfpass - und einige kommen sogar ohne den aus. Aber wenn ich einen Welpen bei einem Verkäufer gleich welcher Art ("Verkäufer" soll hier Züchter, Händler, Vermehrer, Privatleute umfassen, als Abgrenzung zum Tierschutz) hole, dann will ich wissen, ob er und seine Eltern gesund sind.
    Und wenn ich einen Rassewelpen haben will, weil mir bestimmte Rasseeigenschaften wichtig sind, dann will ich auch sicher sein, dass dieser Hund dieser Rasse angehört und nicht nur so aussieht.

    Und wenn mir die Eigenschaften egal sind und ich nur einen "weißen Wuschel" will, dann hol ich ihn mir aus dem Tierschutz und werf nicht irgendwelchen Leuten OHNE Gesundheitsinformationen über Hund und Eltern noch 300 Euro in den Rachen.

  • Wenn man einen reinrassigen Hund vom Züchter will, braucht er einen Abstammungsnachweis und die Gesundheitszeugnisse der Eltern, ja.
    Aber langsam vergeht einem die Lust, das zu erklären... soll sich halt jeder einen Hund vom privaten "Ups-Wurf" holen oder von Zajac oder von jemandem, der behauptet, ein "Hobby-Züchter" zu sein, weil ja die Verbandszüchter sowieso nur kranke Hunde habe, oder von jemandem, der halt gut in Paint/Photoshop oder sonstwie ist und deshalb schöne bunte Papiere ausdruckt...
    Oder halt vom TS, was aber schwierig sein dürfte, wenn man eine bestimmte Rasse haben möchte.

  • Zitat

    Kenjada:
    Natürlich aus dem Tierheim. Wieso sollte ein Hund noch mehr Papiere haben als den EU-Ausweis? Braucht der noch ne Geburtsurkunde oder einen Reisepass oder was?

    wenn du den Hund aus dem TH hast (so natürlich ist da gar nicht) dann braucht er natürlich "nur" den Impfauswei, wobei ein Nachweis das er bei Tasso gemeldet ist auch nicht schlecht wäre (haben wir bei unserem TH - Hund bekommen).

    Geburtsurkunde, Abstammungsnachweis, HD-Untersuchung, AEP-Untersuchung usw. würde ich auch bei meinem Hund gerne haben wenn ich einen reinrassigen Hund kaufe und auf bestimmt Eigenschaften wert lege, davon gehe ich aus wenn sich jemand einen reinrassigen Hund holt.
    dann möchte ich noch die Untersuchungen der Eltern sehen usw.

    Aber wenn man seinen Hund aus dem TH holt oder von 2 Hand, da die Besitzer sich von dem Hund trennen müssen, dann reicht der EU-Ausweis.

    Wobei wir bei unserem Second-Hand-Hund auch viele Papiere mitbekommen haben.
    Impfausweis, Tasso, BH-Prüfungsbelege, AEP-Untersuchung, Geburtsurkunde, Wurabnahmeprotokoll, Stammbaum usw.

  • Nehmen wir mal an, jemand holt sich einen Rüden und eine Hündin aus dem selben Wurf und später produziert er damit einen "Ups"-Wurf. Da wäre ich skeptisch, ob die Welpen gesund sind, selbst wenn die Eltern es wären.
    Und gerade wenn es eine Rasse ist, die in der Region X eher selten vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass ein "Hobbyzüchter", der nur mal einen Wurf haben will und für seine Hündin einen Rüden sucht, einen erwischt, der mit der Hündin eng verwandt ist. Um das zu verhindern, wäre eine Ahnentafel nützlich.
    Andererseits: Was macht ein Verbandszüchter, dem ein "Unfallwurf" zwischen Geschwistertieren passiert? Wird er sie einfach ohne Papiere verkaufen und den Käufern die Wahrheit sagen oder wird er seinem Verein einfach einen anderen Deckrüden nennen als Vater der Welpen?

  • Zitat


    Andererseits: Was macht ein Verbandszüchter, dem ein "Unfallwurf" zwischen Geschwistertieren passiert? Wird er sie einfach ohne Papiere verkaufen und den Käufern die Wahrheit sagen oder wird er seinem Verein einfach einen anderen Deckrüden nennen als Vater der Welpen?

    Er wird vor allem dem RZV die Wahrheit sagen, je nach dem ob er schon "Deckunfälle" hatte, keine oder eine Zwingerstrafe aufgebrummt bekommen. Die Hunde bekommen aber dennoch ihre Ahnentafeln.

    Der Deckrüdenbesitzer muß einen Deckschein ausfüllen, der an die Zuchtbuchstelle geschickt wird. Und den Deckrüdenbesitzer, der das macht ohne das sein Rüde gedeckt hat, den muß man erst mal finden.

    Sollte das rauskommen, gibt´s Zuchtsperre auch für den Deckrüden.

    Gaby und ihre schweren Jungs

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