Mischling: Äußeres = Inneres?

  • Mich würde interessieren, vor allem wenn jemand auch die Entwicklung von Geschwistern des eigenen Mischlings kennt: deckt sich grob der äußere Einfluss der beteiligten Rassen mit dem Wesen? Also z.B. Collie-Berner Mischling: äußerlich mehr Berner = vom Wesen her mehr Berner? Ich hab den Eindruck bislang schon gewonnen, aber das kann ja sehr subjektiv/Einzelfall sein. Eigentlich dürften die entsprechenden Gene doch nicht unbedingt zusammen vererbt werden?!

  • Oh das ist ja interessant!
    In unserem Fall kann ich sagen, dass Djego sehr nach der Dogge kommt (die ist aber eben auch einfach optisch markanter) und ich ihn vom Charakter her auch eher dort einordnen würde. Der Labbi zeigt sich in den Begegnungen mit anderen Hunden.
    Djegos Halbschwester sieht aus wie er - ihr fehlt aber das distanzlose Verhalten vom Labrador.

  • Bei uns trifft das auf jeden Fall zu. Milow (Labrador/Aussie) schaut aus wie ein schmaler Labbi und benimmt sich auch wie einer, vom Aussie bemerkt man nicht viel. Von seinen Geschwistern weiß ich aber leider nichts.

  • Bei unserem Hund- ich kenne keine Geschwister, nur von Fotos- die sahen übrigens alle recht unterschiedlich aus- sind alle 3 Rassen zu sehen und auch zu merken. Das ist ganz lustig, aber alles recht positiv. Sie ist eine Mischung aus Bordercollie/Labrador (Mutter) und Bernersennenhund (Vater). Sie ist groß wie ein Bordercollie, auch so gezeichnet, hat etwas längeres Fell als ein Labrador- kuschelig also- und auf dem Rücken leichte Wellen wie ein Bernersenne. Sie ist ungeduldig, sensibel, schnell und wendig wie ein Bordercollie,verschmust wie ein Labrador- sie versucht sogar, auf den Schoß zu klettern! und wachsam und grenzenlos geduldig ggü. der eigenen Familie wie ein Bernersennenhund.
    Bei uns kann man also tatsächlich sagen- äußeres=inneres= alles vorhanden.

  • Schaeferhuskymix.....ehrlich gesagt hat er- für mich- alles Negative eingesammelt.
    Er sieht uebrigens aus wie ein komplett fuchsbrauner Husky, sehr zierlich, Ringelrute, Spitzohren. Ganz ansehnlich also.

    Er ist unglaublich menschenfixiert, besonders auf feste Bezugspersonen aber auch generell auf Menschen. Das ist eig. Das Einzige, was Ich eher in DSHrichtung schieben würde.

    Zum Rest: Er ist unkooperativ bei allem. Er hoert, weil er muss, weil Ich bei ihm sehr streng bin. Er laesst sich bei alltaeglichen Sachen zwar mit Futter arbeiten, Aber bei Sachen wo ich es ernsthaft brauchen koennte pfeift er drauf. Wo wir auch schon beim Thema jagen wären. Er jagt. Sowohl Spur als auch Sicht, und ja, er weiss, was er tut. Leider ist er weder beutegeil (Spielzeug ist egal, fuer ihn ist das Toeten DIE Bestätigung schlechthin), noch futtergeil noch ist er bestrebt, draussen nah bei mir zu bleiben. Der ist früher bei meinem Freund so oft abgehauen. Meine Konsequenz daraus ist, dass er nicht mehr von der Leine kommt. (Also Schlepp und Flexi natürlich, der läuft nicht nur an der 2m).


    Er hasst engen Koerperkontakt. ER sucht aus wie stark er sich im Bett an einen drueckt, wird's ihm Zu viel geht er. Generell werden Sachen wie umarmen gehaaaaaaasst. Er toleriert es bei mir und meinem Freund. Da war zum einen viel Vertrauen noetig, zum anderen aber auch ne gute Portion "Dein Problem, mach mit, vorher lass Ich dich nicht in Frieden".
    Er ist zimperlich, sehr. Er hat letztens einen Ubahnwaggon zusammen geplaerrt, weil aus Versehen wer gegen seine Rute gekommen ist. Er schreit bei etwas brennenden Spritzen, bei eigentlich allem was er bloed findet.


    Was mich an diesem Hund so nervt: All diese Probleme wären okay, wenn ich mit ihm arbeiten könnte.


    Hunde findet er sehr wichtig, Maedels sind toll, Jungs meist kacke :p

    Er ist alles in allem ultra sensibel dabei aber nicht unbedingt ängstlich. Es ist schwer zu beschreiben. Angst vor Menschen? Nö. Aber bei Aufdringlichkeit macht er nen Rueckzieher. Laute Stimme gegen ihn? Er klappt schier um :lol:

    Von seinen Geschwistern habe Ich nur eine Hündin plus Mutter kurz gesehen. Gerade die Schwester ist er in extrem. Sehr unsicher (bei Gewitter liegt die unterm Bett), generell eher zurückhaltend. Ich denke mein Freund hat da ganz gut gegengearbeitet.


    Den Dicken kann Ich uebrigens nicht mal auslasten...er sucht nix, er zieht nicht, geschweige denn macht er alberne Tricks für mich. Er will laufen (alleine!) und jagen. Ob er so glücklich ist bei uns? Nicht wirklich... Aber wer kann ihm schon Das bieten, was er will.

    Lange ewige Rede, kurzer Sinn: Ich mag meinen Dicken sehr. Er passt total zu meiner Hündin, Ich hab mich mit ihm arrangiert. Aber mir bzw. meinem Freund kommt nicht noch mal ne Mischung ins Haus, die von den Rassen her soooo konträr ist. Nicht mal unbedingt wegen mir, sondern in erster Linie für den Hund. Zumindest als Welpe nicht, bei aelteren sieht mans Ja schon was durchkommt.

  • Du ich hab schon mal gelesen, dass Schäferhund-Husky-Mixe nochmal ne Nummer für sich sind. Also dass da oft Eigenschaften auftauchen, die für keine der beiden Rassen typisch sind (übermäßige Unsicherheit, Aggressivität). Weißt du ob da irgendwas dran ist? (Ich mein jetzt nicht speziell auf deinen bezogen)

  • Zitat


    Er ist zimperlich, sehr. Er hat letztens einen Ubahnwaggon zusammen geplaerrt, weil aus Versehen wer gegen seine Rute gekommen ist. Er schreit bei etwas brennenden Spritzen, bei eigentlich allem was er bloed findet.

    Vielleicht hat er das ja vom Schäfer: eine befreundete Tierärztin erzählte mir, das Deutsche Schäferhunde beim Tierarzt die allergrößten Weicheier seien. Die Jungs noch schlimmer als die Mädels! ;)

    Dagmar & Cara

  • Meiner ist eine Mischung aus DSH und Mali.
    Aussehen wie ein Schäferhund, im Wesen durchgeknallt wie ein Mali!
    Ich hatte mir das etwas leichtere Gebäude vom Mali und das etwas ruhigere Wesen vom Schäferhund erhofft - komplett nach hinten losgegangen!
    Die Geschwister ähnlich, nur haben sie im Aussehen mehr vom Mali.

  • Super Thema!
    Ich würde sagen, vom optischen her hat sie beides - aber mehr vom Yorkie.
    Und vom Charakter her.. Naja, teils-teils würde ich sagen.
    Die große klappe hat sie definitiv vom Yorkie, hasst Regen wie ein Yorkie usw.
    Aber ist anhänglich wie ein Malteser.
    Als Welpe war sie meistens ein wirkliches biest und Jagdtrieb hat sie auch definitiv.. Im großen und ganzen würde ich sagen, dass bei Muffin total der Terrier eingeschlagen hat :grin:

    Achja und ihre Geschwister hatten vom äußeren her mehr vom Malteser. Ob das immer noch so ist, weiß ich leider nicht.
    Ihr Charakter hat sich auch schon schön im Umgang mit ihren Geschwistern gezeigt - hat sich nix gefallen lassen und war eindeutig der Chef von den 3. :oops::grin:

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