Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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B-W - offizielle Handlungsempfehlungen bei Wolfsbegegnungen:
Hihihi, Kreischen(Laut reden), Klatschen(sich auf die nakte Brust hauen) und mit Dingen werfen (Kottüte falls Hund schon Geschäft gemacht hat). Ich endecke da so einige Parallelen. Hehehe.
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Hi,
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Haben eure Hunde schon mal einen Wolf in freier Natur gesehen oder gerochen?
Und wie haben sie reagiert?Bei uns in Sachsen und auch direkt in unserer Umgebung gibt es nachgewiesen Wölfe.
Heute war eine komische Situation:Ich habe mit Jette mit dem Ball gespielt und alles war easy. Aaron machte ganz normal sein Ding.
Da Jette durch einen Kadaver auf der Wiese beim Ballsuchen abgelenkt war, bin ich ihr hinterher, um ihr zu helfen.
Neugieriger Weise bin ich zum Kadaver hin, um zu sehen, was es ist. Aaron kam mir hinter her. Und nachdem er die Umgebung dort abgerochen hatte, war er schlagartig ängstlich wachsam.
Von da an war seine Rute unten, er blieb völlig untypisch nah bei uns, schaute immer wieder zu mir und rannte 50 m vor dem Auto direkt zum Kofferraum des Autos und sprang sofort hinein. Alles völlig untypisch für ihn. Er hatte eindeutig Angst.
Der Kadaver war ein Waschbär, dem die Unterseite des Bauches und die Eingeweihte fehlten.
Ich vermute stark, dass da ein Wolf zugange war.
Warum hatte aber Aaron Angst?
Wie kann ihn der Geruch so aus der Fassung bringen?Vielleicht habt ihr eine Erklärung oder kennt ähnliches Verhalten?!
Ich bin echt gespannt!
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Warum hatte aber Aaron Angst?
Weil er schlau ist.
Ich hab auch komische Reaktionen bei meinen damaligen Oldies gehabt, als sie an dem geschnuppert haben, was ich im Nachhinein für Wolfskacke halte.
Die haben kurz intensiv geschnuppert, sich dann im Kopf-Nacken-Bereich komplett steif abgewendet und waren den Rest des Weges bei Fuss, obwohl sie das gar nicht kannten.Die wissen schon, was angesagt ist.
LG, Chris
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Aber ist doch schon erstaunlich, wie sie da reagieren oder?
Was lesen sie aus dem Duft?
Meinst du, die wissen, dass es Wölfe sind? -
Aber ist doch schon erstaunlich, wie sie da reagieren oder?
Ich denke mal, dass das als so eine Art "Ur-Wissen" bei den meisten Hunden noch drinsteckt - Wölfe markieren auch oft ganz in der Nähe eines Risses, um den als den ihren zu kennzeichnen, das ist halt eine Sprache, die unsere Hunde noch verstehen.
LG, Chris
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Ich habe das bei meiner Hündin (Jagd Terrier-Mix) auch mal vermutet. Wir waren in der Dunkelheit spazieren, auf einmal war sie völlig hysterisch, wir sind umgedreht, sie ist sehr zackig zum Auto gelaufen und saß die restliche halbe Stunde Autofahrt fiepend und völlig aufgeregt im Auto. Erst habe ich gedacht, dass sie evtl was völlig gigantisches gerochen hat (Wildschweine in der Nähe oder so) aber dieses im Auto weiterhin völlig aufgeregt und hysterisch zu sein, kannte ich nach fünf Jahren noch gar nicht von ihr. Ich hatte dann mal recherchiert, ob es dort in der Nähe Wölfe gibt. Und tatsächlich sind dort nachweislich welche "wohnhaft" und ich gehe seitdem dort nicht mehr spazieren
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Ja Chris das denke ich auch und ich finde das faszinierend.
Bleibt nur die Frage, warum Jette null reagiert hat. Sie ist sogar bis an den Kadaver gegangen und hätte ich sie nicht zurück gehalten, hätte sie davon gefressen.
Warum reagiert ein Hund so extrem drauf und warum der andere nicht.
Und eigentlich ist Aaron in meinen Augen der souveränere Hund.
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Bei uns trieb sich Anfang des Jahres ein Wolf nachweislich durch die Nachbarschaft (ehe er illegal geschossen wurde). An den Stellen, an denen er gemeldet wurde (und mir erst im Nachhinein bekannt wurden), waren beide Hunde vorsichtiger, zeigten sehr unruhiges Verhalten mit starker Nähe zu mir. Monster hat in diesen Gebieten auch nicht markiert.
Soviel zu meiner Erfahrung.
Und vielleicht zeigt sich Aarons Souveränität durch das Verhalten? Dass er weiß, welche Gefahr das Ganze darstellt und Jette dieser Instinkt in gewisser Weise fehlt?
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Meine drei haben den Wolf letztes Jahr wie ich aus einiger Entfernung gesehen und wollten dringend da hin, Angst hatte keiner.
Im Tierheim hatten wir eine Weile einen Löwen, wenn ich mit den Haushunden Gassi gegangen bin hat der immer gerufen, daß er mit will. Die Haushunde, normalerweise so früh auf der Runde ein einziger Chaoten-Haufen, haben sich bei dem Geräusch ganz still hinter mich einsortiert und so getan als seien sie unsichtbar bis wir gut am Gelände vorbei waren.
Das war zwar kein Wolf, aber auch ein großes Raubtier und die Hunde haben da definitiv sehr stark reagiert. -
Bei meiner Hündin ist das ja mit dem Luchs genauso. Seltsames Verhalten (mal nicht weitergehen wollen, mal "nur weg hier"), nicht an den Spuren schnüffeln wollen ... Das habe ich ja hier schon erzählt, deshalb keine weitere Neuauflage.
Wo wir schon beim Luchs sind: Der Luchs kann sich freuen. Jemand von außerhalb hat jetzt ein paar Ziegen genau am Fuße des Berges, wo der Luchs drin lebt, hingebracht. Der E-Zaun ist auch nicht gerade toll. Sowohl Luchs als auch Wolf können da drüber.
Wahrscheinlich weiß der Halter gar nicht, daß hier ein Luchs ist, und das auch noch so nah. - Vor einem Moment
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